am Abend der nasse Asphalt
der Geruch nach Tannenadeln
an der alten Fabrik
liegt quer über den leeren Platz
ein gefallener Schlot
die abgeblätterte Farbe
gestreift rot weiß rot weiß
niemand geht ein
niemand geht aus
und niemand kommt hier
noch lebend heraus

Hallo Ephemere,

Grüße von Yaya

Manche können ja doch noch schreiben.
Arbeite bei einem freien Gedicht mit Absätzen und ich gebe dir einen Rat: Sprich es in ein Mikrophon und höre es dir nachher an.
Ein gutes Werk.
Das Timing unterstreiche für den Leser mit Absätzen und Satzzeichen.

Gem

Hallo Yaya - was sind denn lyrische Mekmale zu Beginn des 3. Jahrtausends mitteleuropäischer Rechnung?

Reime und Metpahern sin nämlich drinnen - verschieben sich sogar durch das Gedicht von Assonanzen und Binnen, bis sie endbetoniert werden. So, wie sich die Dinge im Leben halt ändern, auch wie auf diesem Werksgelände.
Garmmatikalisch zu rechtgebogen gefällt mir am besten der Satz: Wo niemand geht ein, und niemand geht aus, und niemand kommt hier noch lebend heraus.
Ansonsten finde ich deine Version nicht wenig respektlos.
Aber trotzdem danke für deinen Kommentar.

Hallo Gemini - ich schreie meine Texte immer laut aus dem Fenster meines Arbeitszimmers - wenn mir die Nachbarn nicht die Polizei schicken, weiß ich, dass er so bleiben kann!
Danke für deinen Tipp mt den Absätzen und Satzzeichen. Auf so was vergesse ich gerne Mal. Werde jetzt in Zukunft wieder öfter daran denken.

mit freundlichen grüssen von:
gleich wieder weg