Nein, liebe Joame,
hier ist kein "e" aus den " stilen" der 5.Zeile gefallen. Es geht um das Schreiben, das Dichten, also um "Schreibstile",
die zuweilen durch kommentatorisch wohlmeinende Hinweise ( Schnitter = Kommentare) nicht im Sinne des Dichters, seiner Absicht, verändert werden könnten, wenn er ihnen - unbeteiligt geworden- nachgäbe.
Zur Groß- und Kleinschreibung: die mögliche Doppelsinnigkeit kann ja vom Leser besonnen decodiert werden, wenn er sich herausnimmt, was ihm gilt, weil es Sinn macht. Zugegeben, das kann eine kurzen, manchmal längeren Leseaufenthalt auf der Stelle bedeuten, doch sensibilisiert es auch das wie von selbst Mutierende aus Wahrnehmung in das Entdeckte. Es soll also keine modische Eigenart sein, sondern zeigt bei gründlichem Lesen verstellte Wahrheit. Und darin scheint mir durchaus etwas Lyrisches im Schreibmuster Angelegtes. Aber Du hast ja Deine Aufmerksamkeit in meinem " wiesengarten" zur Seite, sodass sich Dir das zeigt, was anderen garnicht vorkommen kann in ihrer Flüchtigkeit bei Textbesuchen. Hinzu zu nehmen, hinnehmen möchtest Du meine Neigung Stephan Georges Vorlieben in Sachen Form und Schreibweise für mich hochzuhalten, was allerdings etwas mir Vorübergehendes sein könnte.
Ich bedanke mich für das Lesen,
Gruß otto.