Um den stein also ging es.
Geschliffene härte sind wir,
Gefaßt auf der gallerie.

Bergausgeschlagen,
Dem dunkel aus,
Beäugt man uns.
Gleichmütig ließen wir uns schneiden.

Funkelnd sind wir geworden,
Nicht für das ansehen der anderen,
Nicht getragene wollen wir sein,
Uns trägt nur die rose.

hallo otto,

um den stein ging es immer. um widerstandskraft ebenso wie um innere härte.
gefaßt zu sein wäre gut. ausgeschlagen und beschnitten wie wir letztendlich zurückbleiben.
ein schönes spiel mit der sprache.

s3 lese ich nicht so leicht. die symbolik einer rose als inbegriff lebenserhaltender und sinnstiftender liebe ist
mir nicht mehr so nahe. auch wäre der bruch in der metaphorik - geschliffener stein und funkeln hätten ein licht nahegelegt - vermeidbar gewesen. doch macht das wohl nicht viel. jedem sein ring. man liest sich stray

guten abend lieber otto

die verse fasse ich als metapher für einen zivilisationsprozess auf den jeder durchlaufen wird.
die rohform wird geschliffen und passend gemacht. es ist ein langer und mühsamer weg. dann
definieren augen den platz in der gemeinschaft. doch wollen wir nur von innen definiert sein. miau alba