#1

axolotl roadkill

in Literatur 28.05.2012 16:30
von alba | 645 Beiträge | 720 Punkte

von helene hegemann. erschienen bei ullstein 2010

wahrscheinlich von einer katze runtergeschmiert zelebriert der text animalisch anmutenden lebensstil:
ohne handlungsfaden im revier umher streifen. beute greifen wie es sich eben ergibt. bereue nichts.

den grinsenden molch beispielsweise schnappt sie ohne nachzudenken und rennt damit los. spielt nach
katzenart noch ein bisschen mit dem futter. prompt pirscht sich ein kater an und nimmt ihr die beute ab.

kein mensch könnte sich an dieser stelle einer naturwissenschaftlichen abhandlung enthalten von wegen
dem beibehaltenen larvenstadium des axolotl und seinen nachwachsenden beinen und lauter son zeugs.

auch die rezeptionsgeschichte enthält eindeutige indizien: plagiatsvorwürfe sind im tierreich unbekannt.
was immer unterwegs aufgefunden wird ist zum fressen da. was den sonst. für die welt verantwortung
tragen zu müssen wäre eine typisch menschliche philosophische verirrung.

sie sollte es einfach zugeben. aber egal was sie tut wird sie immer auf ihre vier pfoten fallen. miau alba

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#2

RE: axolotl roadkill

in Literatur 29.06.2012 04:21
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Vermutlich ist dir entgangen, dass dieses "Heft, Buch" in den Schlagzeilen war, weil vermutlich alles vom Web geklaut ist. Also von mir, Arno, Joame und denanderen bekannten Forendichtern. Für eine Klage hat es scheints nicht gereicht.

Ps.: Es war damals die Zeit der Forenkriege. Die Foren rissen sich um die besten Dichter und wir hatten eine Hochzeit. Gedichte.com, Gedichteforen.de. Der Tümpel war damals die anspruchsvollste Lektüre im Netz. Es war ein waghalsiges Unterfangen von unserem Arno, dass er dieses Forum gegründet hat. Er hatte immer viel gegenwind, aber er hat sich immer durchsetzen können und jeden Dichter mit Respekt behandelt. Genau genommen, hat Arno einen großen, wenn nicht das größte Opfer für diese Kunst erbracht. Befor du diese Foren kanntest, haben andere Foren aktiv Dichter abgeworben. Es wurden Feindschaften und Freundschaften geschlossen. Axolottl ist ein Produkt aus dieser Zeit. Es spiegelt also den Kommerz unserer Tage dar aber der Start wollte eben nicht gelingen. Jetzt ist das Buch ein Spiegel der Vergangenheit.

Gem


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

zuletzt bearbeitet 29.06.2012 04:50 | nach oben

#3

RE: axolotl roadkill

in Literatur 30.06.2012 21:30
von alba | 645 Beiträge | 720 Punkte

ja das erklärt einiges....

wenn piraten durchkommen wird alles im web frei verfügbar sein und was wäre nicht zu googeln.
um unsere zukünftigen texte werden sie sich erst recht reißen. free e-books for future. miau alba

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#4

RE: axolotl roadkill

in Literatur 22.07.2012 14:17
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Als Wunderkind gefeiert auch mit Texten von Gemini. Das wirkliche 'Wunderkind' ist noch unter uns und schreibt sich oft die Pfoten wund mit Anerkennung=Null. So sehr ich aber auch einiges durchforstete (bei begrenzten Möglichkeiten, da ich mir nichts kaufe) konnte ich auf die Schnelle von mir nichts Verwertetes entdecken. Vielleicht aber bekomme ich von Gem einen Hinweis. Nur meine ich, daß zu der Art, in der geschrieben wurde, nichts von mir gepasst hätte, was ich z.B. zwischen 2005 und 2010 im Tümpel hatte; hatte betone ich dabei.

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#5

RE: axolotl roadkill

in Literatur 29.07.2012 03:17
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Lieber Freund, ich war schon im Netz, da warst du noch ein Küken.

Gem

Erinnere dich, wie ich dich immer in Schutz genommen habe. Vergessen? jaja, die Zeit vergeht...


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

zuletzt bearbeitet 29.07.2012 03:17 | nach oben

#6

RE: axolotl roadkill

in Literatur 31.07.2012 19:52
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte

Dachte ich doch. Also Du warst der Greis, der immer Gillegille zu mir sagte und mir den Schnuller wegnahm. Rache!

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#7

RE: axolotl roadkill

in Literatur 01.08.2012 17:31
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

ich war noch vor dem WWW im Web ... gopher aller länder, vereinigt Euch! :)

aber lyrik war da eher technische doku ;)

es grüßt
der.hannes

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#8

RE: axolotl roadkill

in Literatur 01.08.2012 17:44
von Kjub • 498 Beiträge | 499 Punkte

http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...=20031219192733

hallo hannes,

sah gopher damals aus wie -> siehe obiger link?

grüße
kjub

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#9

RE: axolotl roadkill

in Literatur 01.08.2012 20:59
von der.hannes | 1.768 Beiträge | 1750 Punkte

ja, was für echte net-a-holics :). es gab auch noch spartanischere Oberflächen (ohne GUI) .... ;)

zuletzt bearbeitet 01.08.2012 21:01 | nach oben

#10

RE: axolotl roadkill

in Literatur 01.08.2012 23:35
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte

Ich habe eigentlich noch meine Watschen von Danse Macabre bekommen. Gibt es den eigentlich noch?


Über mich erzählten sie endlose Schrecklichkeiten und Lügen, dass einem schier die Phantasie platzen wollte. Offenbar stärkte es sie innerlich, derart über mich herzuziehen, es brachte ihnen Gott weiß welche Art Mut, den sie brauchten, um immer erbarmungsloser zu werden, widerstandsfähiger und regelrecht bösartig, um durchzuhalten, um zu überstehen. Und auf diese Weise schlecht zu reden, zu verleumden, zu verachten, zu bedrohen, das tat ihnen ganz offenbar gut.

L.F Celine

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