ach phlox,
ich mag dieses gedicht. die lichtjahre, die alles relativieren, in eine andere maßung bringen. mit der einfach und doch filigran ausgestatteten nußschale auf einer ebene etwas wagen, die noch hievt und trägt, die noch nicht wie das meer kapituliert hat. sie skizziert, szenarisiert ein abenteuer in einem koordinatensystem, in welchem der ereignishorizont eigentlich einen festen platz hat, aus welchem sich das lyr mit einem rucksack von zeit zu befreien wünscht. vermutlich halten die koordinaten solange, wie das lyr seinen glauben an die nußschale binden kann. doch die materiellen dinge erschöpfen sich, wie auch die ideellen dinge. mit der gewißheit alles wärtigen bleiben die lichtjahre, in einem vergänglichen abstand. doch egal, wo die antinomien menschliches suchen und versuchen verorten, gibt es im menschen den drang, die stigma und parameter eines fragilen eingespanntseins, in einer andren lebenslandschaft verändern zu können.
lg der munkel