hallo der.hannes, ich gebs zu!
ich hab nach luc bat gegooglet, nachdem ich mich nur noch dunkel erinnern konnte, von einer vietnamesischen form bei stephen fry: "feigen, die fusseln" (sehr empfehlenswert!) gelesen zu haben. das besondere dran sind die "verschränkten reime" und der wechsel von 6 und 8 silben je vers. dabei wird der endreim der 6-silbers in der 8-silbenzeile zu einem binnenreim in der 6. Silbe, der endreim des 8-Silbers zum endreim des nächsten 6-Silbers usw, schluss ist mit einem 8-silben-vers, der wieder auf der ersten reimsilbe ausklingt.
was mir hier besonders auffällt, ist, dass du bei streng alternierendem versmaß im V3 einen bruch hast und ausgerechnet die reimsilbe unbetont zudem ein rührender oder sogar identischer reim (anziehn - verziehn) ist.
wenn das so gewollt ist, dann würde ich dich gern fragen, welche bewandtnis es damit hat, was es ausdrücken soll.
liebe grüße, salome
ps: danke, dass du so "exotische" formen hier vorstellt. ich habe an diesen "spielereien" großen spaß.