#1

Imperative Vorbereitung

in Philosophisches und Grübeleien 28.07.2011 10:08
von otto | 637 Beiträge | 645 Punkte

Text, 1. Version:

Halte die sterne
spätem verzicht,
lausche der ferne
gegen das licht.

Trage die fragen
arglos dem traum,
aber den klagen
lass keinen raum.

Suche vergessen,
lade es ein,
nichts zu vermessen,
masslos will sein.

Meide das wandern,
hebe den stein,
lasse die andern
sein was sie sein.

Warte der ruhe,
teile ihr zu,
schließe die truhe,
leere bist du.

......................................

Text, 2. Version:

Halte die sterne,
übe verzicht,
spare ihr licht
achte die ferne.

Trage die fragen
arglos zum traum,
lass keinen raum
andern zu klagen.

Suche vergessen,
lade es ein,
nichts soll es sein,
nichts soll es messen.

Übe das wandern,
ruhe im stein,
lasse dich sein,
frage die andern.

Schliesse die truhe,
teil dich ihr zu,
leere bist du,
wartend der ruhe.

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#2

RE: Imperative Vorbereitung

in Philosophisches und Grübeleien 28.07.2011 18:15
von phlox | 172 Beiträge | 172 Punkte

die zweite fassung gefällt mir, weil sie in einfachen worten spricht und auf alle bildungen und konstrukte verzichtet - wie es eine geistige haltung zu dem, worüber gesprochen wird, nach meinem gefühl erfordert und die mir auch für mich selbst erstrebenswert erscheint.

sehr gern gelesen!
gruß von phlox

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