warten -(oder)- auf das leben
wenn die nacht dir einsam ihr ticke-di-tick und ticke-di-tack erinnernd in die abendstunden flüstert,
nein, dir um die ohren haut, dein kopf müde noch den tag umrundet, doch dort macht es nur
klick-klack-klack im echo der zeitmessbarkeit und des blutrauschs -
im gleichtakt steigt dein atem, im warten auf die stille,
auf und ab, die hoffentlich bald einkehrt…………
bis du das kissen, aus reinen vernunftsgründen -
natürlich - in diverse ecken wirfst, von denen du nicht wußtest,
auch nicht, dass ein quader so viele, wie anderes, verbirgt - ja und dann? -
draußen hinter'm offenen fenster fährt ein klipperig-klappriges Rad vorbei, vielleicht mit körbchen,
ausgekehrt sind die kneipen nachts um halbzwei und die drossel spottet stunden später
deinem schlafbedarf, nun bist du siebenschläfer - zu spät ! - ein sechsuhrsteher solltest du sein, ganz brav.
wieder ein häckchen setzen, ein belangloses in belanglosem, wie jeden tag, gewicht hast nur du zugelegt,
mal sehen, was morgen bringt, vielleicht fährt dann ein motorrad zur abwechselung vorbei
und statt drossel - ein kläffender chiwawa, hey, das wäre was, aber eventuell auch zu viel, lieber kleine ziele hoffen.