hi phlox, god morgon.
ohne bezug zu deinen erklärungen kam mir beim ersten lesen der jakobsweg in den sinn. ein sehr waches lyrich, mit viel phantasie, bewegt sich geistig, bereitet sich geistlich-geisternd vor, obwohl es in zwiesprache mit sich, mit seinem selbst ist, fühlt es sich von einem spirit umgeben, der ein alleinsein begleitet. das lyrich ist ganz offen-sichtlich im visier eines auges, das sehr menschlich - mit menschlichen sinnen - darüber wacht, welche vorwege gegangen werden bis eine irritierende spiritkraft leichte gardinen, sonnenlicht ins spiel bringt. irgendwie, wie ein flüchtiger zeitgeist, sind sie plötzlich, ganz u.gar menschliches voyer-auge u. spiritisieren auf den tisch des herrn die weltlichen irritationen eines lyrichs. die fixation von ruach offenbart sich manifest im kein hauch und negiert sich zugleich als ruach, als kleistisches "ruhe, ach!". und die leichten gardinen, das sonnenlicht bewegen sich doch, fast versöhnend. der jakobsweg könnte nun beginnen. mhmm, meine lesart ...
lg, munkel