#1

Einkehr

in Philosophisches und Grübeleien 13.08.2010 20:58
von Rainek Radar | 360 Beiträge | 360 Punkte

abends früher noch als gestern
noch ein heller himmelsteil
nicht ganz so hoch
ein taubenpaar ereilt
den ersten dunklen streif derweil

der flaue mond stand stunden schon
am nachhauseweg gefunden
lag am straßenrand und
jaulte mit den hunden
innig faszination

ins städtetal fällt nacht
und seit langem lacht mein herz
das erste mal erfreut
am nachhauseweg am straßenrand
fand es freiheit heut

zuletzt bearbeitet 17.08.2010 15:23 | nach oben

#2

RE: Einkehr

in Philosophisches und Grübeleien 13.08.2010 21:23
von Landloper | 333 Beiträge | 333 Punkte

-

zuletzt bearbeitet 09.12.2010 08:40 | nach oben

#3

RE: Einkehr

in Philosophisches und Grübeleien 15.08.2010 18:44
von Rainek Radar | 360 Beiträge | 360 Punkte

hallo landloper;

eingekehrt - zweigekehrt hat mir ein schmunzeln entlockt;
warum sollte ich dir das krumm nehmen?

mfg
rainek

p.s.: für die die das interesiert: ich habe den text überarbeitet eingestellt;

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#4

RE: Einkehr

in Philosophisches und Grübeleien 16.08.2010 15:34
von Alexa (gelöscht)
avatar

Hallo Rainek,

dieser Text steht für mich in der richtigen Rubrik, denn ich grübel und grübel und grübel ...

aber vll. geht es ja auch nur mir so, denn ich kann mit diesem Stück leider nichts anfangen. Ich finde weder einen Einstieg in den Rhythmus, noch kann ich inhaltlich etwas mitnehmen. Für mich ist das hier alles etwas unverständlich.
Vll. übersteigt dieser Text aber auch einfach meinen geistigen Horizont und benötigt einen Blickwinkel, zu dem ich womöglich nicht fähig bin.

Das beginnt schon in den ersten beiden Zeilen:

abends früher noch als gestern
abend noch


die Doppelungen: Abend und abends, noch und noch, gleich in den ersten beiden Zeilen? Das Adverb abends ist für mich zudem ungeeignet, (da abends ja -jeweils abends- bedeutet) , um den Vergleich zu dem gestrigen Abend zu ziehen.

abends früher noch als gestern
abend noch ein heller himmelsteil
nicht ganz so hoch
ein taubenpaar ereilt
den ersten dunklen streif derweil


Die Reime Himmelsteil/derweil klingen für mich gepresst- was sicher auch an der unterschiedlichen Zeilenlänge liegen mag. Das "derweil" finde ich fast deplatziert und würde es, wenn überhaupt, eher hier einsetzen:
ein taubenpaar ereilt derweil
den ersten dunklen streif

obwohl mir der Bezug von diesem Wort da auch nicht deutlich wird.

Der Wechsel vom Himmelsteil (ein schreckliches Wortgebilde) zum Taubenpaar wird hier durch "nicht ganz so hoch" mächtig gestört, weil mir auch da der Bezug fehlt.

Ich fasse den Inhalt jetzt einfach mal so zusammen wie ich ihn lese u. verstehe, ich denke, dann wird dir vll. deutlicher, wo ich Schwierigkeiten habe:

Immer abends ist es früher als gestern (Abend) (wie früher?
Ein heller Teil des Himmels ist nicht ganz so hoch (als was/wer? Als die Tauben oder als der Himmel?
Ein Taubenpaar ereilt den ersten dunklen Streif derweil ( derweil? In der Zwischenzeit/unterdessen von was?)

Auch mit veränderten Zeilenumbrüchen, komme ich auf keinen grünen Zweig.

jeweils abends ist es früher
als gestern Abend noch
ein heller Teil des Himmels ist
nicht ganz so hoch ein Taubenpaar ereilt
den ersten dunklen Streif derweil

ähnlich geht es mir mit der zweiten und dritten Strophe. Der Text wirkt auf mich erzwungen und wirr. Stellenweise empfinde ich ihn sogar als unvollständig.

Sorry, normalerweise mag ich deine Texte sehr gern, aber der hier macht mir echt zu schaffen.

L.G. Alexa

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#5

RE: Einkehr

in Philosophisches und Grübeleien 17.08.2010 15:23
von Rainek Radar | 360 Beiträge | 360 Punkte

hallo alexa;

danke für deinen input;

ja du hast recht, es steckt ziemlich viel drinne und deswegen wirkt das teil evtl. ein bißchen steif auf dich; ich habe auf einen anderen einwand hin das zweite abend noch eingebaut, weil ich dachte, ob der vielen anderen wiederholungen kann man das schoon so machen mittlerweile denke ich da nicht mehr so und werd es wieder himmeln;

was deine deutung des "abends" angeht, als fortwährend dann sind wir da schon gleichauf;

die viele grübelei deinerseits ist mir auch nicht unwillkommen;
ein gewisses "schleifendenken" und absurdität war schon beabsichtigt;

vielleicht wollte ich einfach das richtige mit den falschen worten?
melde dich, wenns noch was anzumerken gibt
habe bei diesem text für alles jederzeit ein offenes ohr weil er schon noch ein bißchen skelettartig anmutet;

mfg
rainek

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#6

RE: Einkehr

in Philosophisches und Grübeleien 17.08.2010 20:05
von Alexa (gelöscht)
avatar

Zitat
vielleicht wollte ich einfach das richtige mit den falschen worten?



oder ich interpretiere etwas falsches in die richtigen Wörter?

Zitat
die viele grübelei deinerseits ist mir auch nicht unwillkommen;


Na klasse! Schickst du mir auch Schmerztabletten? Mein Kopf fühlt sich beim Lesen deines Textes an wie der von Ralfchens vorherigem Ava.


L.G.

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#7

RE: Einkehr

in Philosophisches und Grübeleien 17.08.2010 21:07
von Rainek Radar | 360 Beiträge | 360 Punkte

bitte sehr bitte gleich:



wie gesagt; wenns vorschläge gibt, immer he damit;
landlopers "einkehr" version war ja auch nicht schlecht!

lg

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