Sollte Deutsch noch wichtig bleiben,
wollte ich Reform betreiben.
Es-Ceh-Ha will ich auswischen.
Mit eS stimmlos und eZ stimmhaft
wird den Drei’n Garaus gemacht.
Es gelingt mit eins-zwei Strichen.
Ezelsbrücken Blüten treiben!
Pastašuta und Bagaže
kann ich geistreich unteršeiden.
neugedeutšt heißt’s Tiefgaraže.
Was ein Zett war, wird zum Ceh.
Getrennt Ceh-Ka , eh schon Ka-Ka,
-„cukkerzaft“ tut keinem weh-
wird so cum Emancenpaar.
Ceh-Ha bleibt wie Ach und Krach,
aber ich und dich verändert sich
flugs cum Jott-Ha, logiš klar:
Lieblijh klingt: „Ijh liebe dijh.“
Ha dient Dehnnung und dem Hauch.
bei’m Verlängerungs-IE,
Leijhter wär, es dihnte auch
Lahngvokahlen zijher šöhn.
Š-teh zoll eS-Teh vertreiben,
weil wir Standart Štandahrt šprechen,
zoll nur in Hannover bleiben,
um spitc-steinig cu derblekken.
ES-eM-eSsen ging zo šneller.
Pisa-cukunft šihne heller.
Vernunft entgegen und Kultur
šteht dih Traditionsnatur
(und dih Hardware-Tastatur).
Ach, ijh hör dih Dijhter heulen:
„Mit der Ceit wird’s immer šlimmer!
Deutšverrähter zollt’ man keulen!
Denket nur an Göhthe, Šiller,
Gutenberg und Mahrtin Lutther!
Da war Deutšes noch in Butter!“