hallo kjub;
ein paar anmerkungen zu meinem verständnis:
ich würde das "immer wieder" am anfang weglassen das schwächt nämlich das "haltlos" immens;
immer wieder haltlos im strom der ereignisse,
sagt er, und auch, dass er diesen grauenhaft
intensiven komplexitäten
nur für augenblicke am tag entkommen könne,
wenn er nämlich, wie jetzt, namen für „all das“
finde, jedem ein unwahres etikett aufpappe
und „alles miteinander“ in gleich welche
beziehung setze, das sei ein moment des aufatmens,
„der vorgetäuschten einheit und verbindung
alles seienden (?!), das glück unzulässiger vereinfachung
und der einzige haltepunkt“
bis er es in der schublade verstaut
in der alles drin ist, was er nicht versteht
in der alles drin ist
ich finde den text seltsam oberflächlich, mit zu viele sprachlichen schnörkeln hier und dort; die zeilenumnrüche wirken äusserst willkürlich;
phrasen wie "haltlos im strom der ereignisse, haltlos im strom der ereignisse, jedem ein unwahres etikett aufpappe, in gleich welche
beziehung setze, der vorgetäuschten einheit und verbindung
alles seienden"
hören sich nicht nach ernsthafter problematik und empfindlicher seele an sondern nur nach klischee-weltschmerz;
sorry, daß ich nichts besseres über deinen text zu sagen habe, denn das wenige, das ich bis dato von dir gelesen habe, gefiel mir sonst eigentlich ausgenommen gut;
mfg
rainek