hall ralfchen;
unterhaltung bringt es keine, nein;
ich habe im herbst einen illustrationsauftrag zugeschanzt bekommen, der sich in zehn kurzgeschichten um schicksale jüdischer familien/einzelpersonen unter dem ns regime widmen soll; jeder zeichner übernimmt dabei eine geschichte;
ich weiß natürlich darum, wie prekär dieses thema ist und immer sein wird; nun, das wirklich schwierige dabei ist einen zugang zu finden, der dem ganzen gerecht wird; ein für mich sehr interessanter zugang zu dem thema ist "la vita é bella"; vor allem, weil es den protagonisten ihre würde läßt und das war auch die hauptintention hinter diesem geschichtchen; würde an einen platz zu bringen, wo kein platz für würde war;(um den horror nicht neu aufleben zu lassen, aber natürlich auch auf keinen fall herunterzuspielen) nach wie vor ein schwieriges thema bei dem ich mir nicht ganz sicher bin, wie ich rangehen soll; deswegen sind reaktionen der leserschaft für mich sehr nützlich, um zu wissen ob ich mich auf dem richtigen weg befinde;
mfg
rainek