apropos: drübem - trübem? blick;
hallo ivana
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Freude und Lust ist ringsherum,
er liegt im Halbdelirium und stöhnt
da funktioniert rhythmisch bei dem freude was nicht, oder?
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er liegt
war noch im ersten vers, hier sitzt ihm aber plötzlich die frau am tisch gegenüber?
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dem frechen Fisch
liest sich sehr dem reim geschuldet!
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Er stemmt sich auf, wäscht das Gesicht,
er sitzt am tisch, nicht? da scheint das "gesicht waschen" eher willkürlich;
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Im Blackout hab ich das vergeigt.
ist das eine plötzliche "lyrisches ich" ebene? wenn nicht ist der personenwechseln nicht nachvollziehbar;
die idee ist nicht schlecht;
die sprachlichen mittel und bilder etwas unstringent
lichten Klarsekunde etwa warum die wiederholung? vor allem wenn "der klare" eigentlich weiterhin im text mit gegenteiligem bewertet wird?
und ganz ams schluß wird nicht klar: hat er seinen rausch jetzt hinter sich? wenn ja, ist der beginn mit "nicht schlecht" sehr unpassend weil keiner erwacht wohl aus dem delirium mit dem gedanken: nicht schlecht, gestern habe ich meine frau vermöbelt....
klar wird hier auch nicht wieviel zeit hier wirklich vergangen ist, seit dem letzten vers;
UND: warum liegt das kind steif unterm bett?
hat er das auch geprügelt? verhungern lassen....?
abgesehen davon, daß die beiden "schuhe" wohl eher beine oder beine mit schuhen sein müßten, um den bild des leichnams (?) klar zu charakterisieren;
soweit meine anführungen und gedanken zu deinem gedicht;
mfg
rainek