hallo alexa;
ein paar anmerkungen:
gebleicht, auf einem Tuch der Nacht, (bleich ?)
da liegt, in taudurchwirkter Decke,
ein kleiner Körper, schmerzverbogen
die Beinchen an den Bauch gezogen,
scheint, es schläft- das Kind.
Doch grob zerrissen ist das Kleid,
und nackt, die Angst in Augen. (oder nackte angst ?)
Gott sei es gedankt,
vernimmt man leise
das Kind ist schnell gestorben.
hier die fragen/überlegeungen die zu den änderungen an deinem text führten:
warum erfährt in der ersten zeile das kind die bleichung? ist es nicht eher wahrscheinlich bleich als resultat von...?
das dass in z5 verhindert für mich etwas den rhytmus und durch den gedankenstrich hast du sowieso eine kleine pause, da braucht es mitunter keine neue zeile;
die grob-ist-nackt konstrukt ist sicherlich geschmacksache für mich wäre die zäsur durch einen beistrich dem leserhythmus allerdings beiträglich (ebenso wie das lauttechnisch reinere "nackte angst" daß durch das "die" dazwischen nicht abgeschwächt wird)
am schluß würde ich die apostrophierung rausnehmen eine neue zeile einschieben und den lesfluß so etwas natürlicher gestalten;
bei mißfallen meine anmerkungen bitte einfach ignorieren!
ansonsten stimmungsvoll ohne groß mit umgebungsbildern untermalen zu müssen; die frage was denn nun genau passiert sei und die indizien-strohhalme im text an die man sich klammern möchte, fand ich gelungen;
lg
rainek