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GWs 1. Aphorismus
in Aphorismen 12.01.2010 22:39von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Zitat von GerateWohl
Wir alle bleiben Kinder, egal erwachsenen wir sind.
Das zu bestreiten wäre kindisch.
Meintest du: egal, wie erwachsen wir sind oder ist das so beabsichtigt? Nun ja, neue Weisheiten bringst du hier nicht gerade ins Spiel. Satz 1 entspricht einer oft gehörten Plattitüde. Satz 2 versucht, den ersten Satz zu beweisen, indem er auch Leuten, die das anders sehen und bestreiten, ein Kindischsein quasi unterstellt. Mir ist dieser vorgeschriebene Blickwinkel zu eingeschränkt.
Grüße
Maya
RE: GWs 1. Aphorismus
in Aphorismen 15.01.2010 17:53von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Maya,
danke für Deinen Kommentar.
Eigentlich war das gar nicht als Beweis gemeint. Aber jetzt wo Du es sagst, verstehe ich, dass man es logischerweise so interpretieren kann oder wahrscheinlich wird.
Der Beweis hebelt sich doch eigentlich selbst aus, denn kindisch können nur erwachsene sein, aber keine Kinder.
Und es gibt einen feinen aber wichtigen Unterschied zwischen Kind-sein und dem Wie-ein-Kind-sein, was kindisch sein ja meint.
Um es kurz zu machen, ich sah da Ebenen drin, úm die man sich schon sehr bemühen muss, um sie zu finden, wie Du mir treffend vor Augen geführt hast. Und so sollte das beim Aphorismus ja nicht sein.
Naja, war ein Versuch.
Grüße,
GW
_____________________________________
Hm, das ist interessant, denn ich würde nicht nur Erwachsenen zugestehen, sich kindisch benehmen zu können, sondern eben auch Kindern. Der Duden schließt das auch nicht aus, denn da steht:
http://www.duden.de/definition/kindisch
Warum sollten Kinder nicht auch albern und töricht sein können? Denn auch Achtjährige können sich wie Dreijährige und aus diesem Blickwinkel heraus kindisch (ihrem Alter nicht entsprechend) benehmen. Insofern kommt es vermutlich darauf an, wie du und ich den Begriff "kindisch" definieren. Sich kindisch zu verhalten, setzt für mich überhaupt nicht voraus, erwachsen sein zu müssen.
Aber was mich mehr irritiert, ist, dass du den Spruch nicht geändert hast. Also ist "erwachsenen" beabsichtigt? Das verstehe ich nicht. Oder hast du es vergessen, zu ändern?
RE: GWs 1. Aphorismus
in Aphorismen 16.01.2010 07:38von Simone • Mitglied | 1.674 Beiträge | 1674 Punkte
Moin
Aphorismen können sehr subjektiv sein. ihre Aussage muß nicht allgemeingültig oder allgemein verständlich sein, aber sie müssen sprachlich verständlich sein. wenn ein kurzer Satz durch einen Neologismus verkompliziert oder kaum lesbar wird, wie soll man sich denn mit dessen Aussage auseinandersetzen? solche Wortschöpfungen sind oft reizvoll in Gedichten, aber ich finde in einem Aphorismus haben die nichts zu suchen. auf mich wirkt das gewollt und eher abschreckend. ich hab ehrlich gesagt keine Lust nach einem Sinn in einem Satz zu suchen, bei dem ich nicht mal sicher bin, ob ich ihn überhaupt verstanden habe.
Gruß
Simone
PS
"egal erwachsenen wir sind" wirkt auch eher wie ein schreibfehler. oder ist es tatsächlich einer? wenn nicht, was soll das denn genau bedeuten? einfach: egal wie erwachsen wir sind? wenn ja, warum muß das so unverständlich ausgedrückt werden? ich finde das Wort gibt dem Aphorismus den Todesstoß. man fragt sich ob der Schreiber nicht richtig Deutsch kann, oder ob der Aphorismus es nötig hat eine - möglicherweise - gar nicht vorhandene Aussage zu verschleiern. das hat so was von Kerkelings 'Hurz'
Jetzt, wo ich das Wort Hurz bei Simone lese, erkenne ich eine mögliche Bedeutung für "erwachsenen". Ist das Ausdruck für einen kindischen Ausbruch beim Verfassen des Aphos? Das wäre ja in der Tat noch eine lustige Idee, die lediglich schlecht umgesetzt wurde, weil es eben wie ein Vertipper wirkt.
RE: GWs 1. Aphorismus
in Aphorismen 16.01.2010 12:52von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Also, Kinders,
ich hatte das "wie" vergessen.
Ich hab's jetzt nachgetragen, wodurch es nun verständlicher, aber dafür noch platter wirkt.
Nur ich suche verzweifelt den von Simone angesprochenen Neologismus. Er enthielt mit oder ohne "wie" keine einzige eigene Wortschöpfung, soweit ich weiß.
Ich bitte um Aufklärung.
_____________________________________
RE: GWs 1. Aphorismus
in Aphorismen 16.01.2010 15:00von Simone • Mitglied | 1.674 Beiträge | 1674 Punkte
da stand erst
Zitat
egal erwachsenen wir sind
sorry aber erwachsenen gibts meines Wissens nur als Hauptwort - die Erwachsenen. jetzt steht da wie erwachsenen wir sind, was auch nicht mehr Sinn ergibt. aber wies aussieht hast du dich nur vertippt und wolltest erwachsen schreiben. ... was so vertipper alles ins Rollen bringen können.
RE: GWs 1. Aphorismus
in Aphorismen 17.01.2010 13:01von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Meintest du: egal, wie erwachsen wir sind oder ist das so beabsichtigt? Nun ja, neue Weisheiten bringst du hier nicht gerade ins Spiel. Satz 1 entspricht einer oft gehörten Plattitüde. Satz 2 versucht, den ersten Satz zu beweisen, indem er auch Leuten, die das anders sehen und bestreiten, ein Kindischsein quasi unterstellt. Mir ist dieser vorgeschriebene Blickwinkel zu eingeschränkt.
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