.
Gespräche mit Pierrot (4)
Ich lobe, Kind, mir allemal die Zwerge,
sie haben sich partout zurückgehalten,
wenn’s darum ging sich menschlich auszuweiten.
Der Ärger wird mich lange Zeit begleiten,
der heute über meine Füße rannte,
nicht Gnade kannte, nicht Verstand, noch Lachen.
Es ist nicht schwer naiv zu sein, mein Lieber;
ein Kind zu sein und sagenhafter Riese,
in dessen Kopf und grünen Zwischenwelten
die seltsam ausgebleichten Denkerhirne
die festgelegten Regeln der Gebilde
vergeblich suchen, fluchen, sich verirren,
um letzten Endes mürbe zu gestehen:
Sie haben eine fremde Welt gesehen,
in der mit Tinte, Tusche, bunter Kreide,
gekleckst und angekreidet wird. Verstehe.
Komm, leg die Hand in meine Hand, du Clown,
und nimm das Fremde, Sonderbare, Schöne,
die Irisblütenjäger und die Tode,
den Abendwind im Schopf der Wolkengänger,
die Mähne der gewitterschwarzen Pferde,
zur kühlen Dämmerstunde wahr und lebe,
in Tragik, Trauer, Traum, geliebtes Wesen;
und wirf den Kamm der Ordnung halber weg.
.