Der Kratzbaum spricht

Ein weißer Osterkater lief mit Einem,
der auszog das Fürchten zu lehren.
Sie scheiterten an der Möglichkeit.
Beide blieben fremd, auch dem Anderen.

Es gab keinen Sommer. Es wurde geduldet, ertragen,
kein da sein. An einem heiligen Abend ging er jagen.
Auf dem Grund, nach all den Vögeln,
Mäusen, die ihm so lang unfassbar waren.

Uneins mit den Menschen,
eins in sich, Asche zu Asche,
(m)ein ferner fremder Insasse.

Jetzt steh ich noch hier, allein,
obwohl ich nur ein Möbel war,
in dieser Welt, der seinen. Starr.

©

hm, GB, ich verstehe nicht was mir hier gesagt werden soll und wie ich es verstehen darf. obwohl prinzipiell für die betrachtung der welt aus unerhörten perspektiven, weiß ich nicht, ob auch dieser kratzbaum unbedingt zu wort kommen musste. weiße Osterkatze; einer, der auszog das fürchten zu lehren; heiliger Abend; Asche zu Asche: zwei abgewandelte (märchen)figuren, der heilige abend, die erste hälfte des grabspruchs... ich finde keinen schlüssel oder wenigstens die idee einer idee, wie ich das einzelne zusammenfügen könnte. welche geschichte der kratzbaum erzählen will.
nicht, dass das (in hinsicht möglicher gedichtqualität) irgendwas hieße, aber

beste grüße

ps: setzt du aus besonderem grund manchmal ein komma ans versende? es fiel mir bei anderen gedichten von dir auf, ein zeilenumbruch stellt schon eine zäsur her.

Kjub,

tut mir leid, ich hatte gerade nochmals gefeilt... die Osterkatze war ein Kater - geändert, der ging Heiligabend in die ewigen Jagdgründe... das steht da auch, nur etwas versetzt... es ist ein Nachruf an 1 oder 2 Fremde...
Dank dem Versuch der Auseinandersetzung, Klartext scheint mir manchmal unpassend.

Wenn es nicht verständlich ist, liegt das wohl am Kratzbaum, was kann ich denn dafür, dass das dumme Ding lyrisch werden will! Alter Esel der, reitet sein Ego!


Lieber Gruß,
Gb.

Nachtrag: ich werde ihm zukünftig das lose Maul stopfen! Wer derart unverständlich brabbelt hat nichts besseres verdient. Kommatas werde ich nochmal prüfen, aber keine Ahnung ob sich das lohnt.

hey hey, ganz ruhig. :)

wie du schon schreibst: manches lässt sich nicht im klartext erzählen, und wenn der leser den schlüssel nicht findet, muss das nicht zwingend an der qualität des schlosses liegen. das mit den kommas war nicht konkret auf das gedicht bezogen.

kjubische grüße