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Zweitbesetzung [Herbstgedicht (September-November) 2009]
Zweitbesetzung [Herbstgedicht (September-November) 2009]
in Ausgezeichnete Lyrik 20.11.2009 14:50von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Zweitbesetzung
Die Lichter flohen mit dem Winterwind.
Im Vestibül hängt eine Waisenjacke.
Der Pförtner war ein Siebenmonatskind
und siedelte vom Schloss in die Baracke.
Ich übte Texte während der Beschattung,
doch schon am Morgen schieden sie im Rauch,
erschienen neu zur nächtlichen Begattung
und pflanzten Hoffnung in den leeren Bauch.
Nun klebt der Kuckuck an den toten Türen;
erblindet sind die Fenster vor der Zeit -
bisweilen kann man noch Gelächter spüren
und einen Narren, der da capo schreit.
© Margot S. Baumann / 2009
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 20.11.2009 18:29von Simone • Mitglied | 1.674 Beiträge | 1674 Punkte
Hi Marge
Wie es aussieht schreibst du zur Zeit keine Prosa *g. Das ist ein Baumann, wie ich ihn mag. Ich gestehe, nicht wirklich schlau aus den Zeilen zu werden – jedenfalls kann ich es nicht wirklich greifen –, aber der Text ist einer von denen, wo man sich nach dem Lesen fragt, wo eigentlich die Flasche Schnaps abgeblieben ist, die man zum letzten Geburtstag geschenkt bekommen hat. Er hinterlässt so ein Gefühl von Leere, die man unbedingt mit Hochprozentigem füllen muss… Langem unsinnigen Geschwafels kurzer Sinn: Mir gefällt‘s!
Das Einzige was mich stört – und da kann ich mich unheimlich dran aufhängen – sind die toten Türen. Hast du schon mal lebendige gesehen? Jajaja, schon klar, was gemeint ist, aber es kommt so holzhammermäßig daher, für die, die nach den ersten 2 Strophen noch nicht verzweifelt genug sind, noch eins volle Kanne auf die Rübe. Und es ist eins von den Adjektiven Marke überüberüberflüssig und auch unpassend. Wirf es raus!
Gruß
Sim
PS
deine Kategoriewahl wird mir immer ein unlösbares Rätsel bleiben. *g
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 20.11.2009 20:30von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Sim
Lach, genau ... nix mit Prosa.
Freut mich, wenn du das Gedicht magst, obwohl es sich dir nicht ganz erschliesst. Evtl. müsstest du Dan Brown nach dem Entschlüsselungscode fragen ... der ist in der Richtung ja recht erfolgreich. *g Aber im Grunde dreht es sich halt - wie üblich bei mir - um Liebe. Und zwar recht enttäuschende/enttäuschte Liebe ... daher die Rubrik. Oder darf man hier nur über Röschenranken schreiben?
Mit den toten Türen ... hm ... ich möchte eigentlich schon ein Adjektiv dabei haben. Es soll ja heissen, dass sie verschlossen sind und nimmer mehr aufgehen. Die 6 Wörter würden mir aber das Metrum verhauen! Daher fand ich tot eigentlich ganz passend - aber wenn du was besseres hast, dann her damit!
Danke fürs Kommentieren ... und den Schnaps trinken wird lieber mal zusammen, gelle. Alleine saufen ist so erbärmlich!
Gruss back
Margot
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 20.11.2009 20:51von Simone • Mitglied | 1.674 Beiträge | 1674 Punkte
Hier darf man über Röschenranken und über Gürtelrose schreiben, ganz wie's beliebt! Ich hätte es nur eher unter Düsterem gesehen, aber egal.
Ein besseres Adjektiv fällt mir jetzt auch nicht ein, aber im Zweifelsfall hätte ich einfach 'Zimmertüren' genommen.
In Antwort auf:
und den Schnaps trinken wird lieber mal zusammen, gelle. Alleine saufen ist so erbärmlich!
das kommt aufs gleiche raus, du verträgst ja nichts und liegst nach dem drittem unterm Tisch
Gruß
Sim
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 20.11.2009 22:33von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ne, Zimmertüren geht nicht. Es ist ja ein Haus bzw. ein Theater, mit dem ich diese Beziehung veranschaulichen will. Aber evtl. kommt die Erleuchtung noch ... nach dem 5. Tequila vielleicht. Ach, ne, das habe ich jetzt verwechselt, das ist ja deine Baustelle.
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 25.11.2009 11:30von Alcedo • Mitglied | 2.708 Beiträge | 2838 Punkte
Zitat von Margot
Zweitbesetzung
Die Lichter flohen mit dem Winterwind.
Im Vestibül hängt eine Waisenjacke.
Der Pförtner ist ein Siebenmonatskind
und siedelt nun vom Schloss in die Baracke.
Ich übte Texte während der Beschattung,
doch schon am Morgen schieden sie im Rauch,
erschienen neu zur nächtlichen Begattung
und pflanzten Hoffnung in den leeren Bauch.
Nun klebt der Kuckuck an den toten Türen;
erblindet sind die Fenster vor der Zeit -
bisweilen kann man noch Gelächter spüren
und einen Narren, der da capo schreit.
© Margot S. Baumann / 2009
hallo Margot
der Kuckuck gibt hier eine schöne Metapher ab. diese Pfandsiegel werden von Fremden, von Aussenstehenden angebracht. und hier symbolisch auf eine beendete Beziehung. das wird hiermit amtlich, durch den Kuckuck. das gefällt sicher nicht nur mir, Freizeitornithologem.
auch das melancholisch-närrische da capo gefällt mir sehr. ja, Einzigartiges lässt sich per definitionem nie wiederholen. trotzdem wird uns Narren immer zuverlässig ein Déjà-vu foppen. darauf bleibt Verlass. wie auch auf deine Dichtkunst. ich wollte eigentlich nicht zuviel loben, aber es ist schwer bei der Qualität Kritik zu üben. das ist aber auch tröstlich. denn zuletzt war ich ziemlich erschrocken gewesen, bei jenem Wettbewerbsbeitrag als ich sah dass Du das warst.
verwendest du Safari? gib mal bitte den shortcut Apfel+F ein bei dieser Seite hier und tippe "nun" ein. dann erscheint mein einziger Kritikpunkt: das erste "nun" in der 4.Zeile ist vielleicht ersetzbar.
und siedelt um vom Schloss in die Baracke.
was meinst du?
das dreimalige "und" störte mich nicht. es kommt so stereotyp in den Viertzeilen dass es wie eine Liebkosung des Narrenmundes erscheint, der Wiederholungen anruft.
die Texte der zweiten Strophe interpretiere ich als Abschiedsbriefe.
stark war auch die Pförtnerfrühgeburt, die umziehen muss.
die Überschrift deute ich aber als vagen Optimismus. da kann ich nicht anders. denn auch eine Zweitbesetzung birgt allemal Hoffnung.
gefiel mir sehr, der Text.
Gruß
Alcedo
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 27.11.2009 15:26von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Alcedo
Danke fürs Lob und freut mich natürlich, wenn dir die Zeilen gefallen.
Für das 'um' danke ich dir ... ich hab mir noch überlegt, die letzten 2 Zeilen in die Vergangenheit zu setzen, das wäre evtl. noch ein wenig eleganter. Was den Titel anbelangt, da war bei mir eine andere Überlegung dahinter. Hoffnung stirbt zwar zuletzt , aber Zweitbesetzung wollte ich eher in Richtung zweite Frau sprich Geliebte verstanden haben. Ist aber recht schnurz, wenn das nicht rüber kommt.
Mehr schockiert mich jetzt aber folgender Satz:
In Antwort auf:
denn zuletzt war ich ziemlich erschrocken gewesen, bei jenem Wettbewerbsbeitrag als ich sah dass Du das warst.
Sag mal, wie soll ich denn das verstehen? War die KG dermassen Scheisse? Ich hab nie gesagt, dass ich gute KGs schreiben könne und ich mühe mich eher damit, als dass sie mir Spass machen ... oder soll das heissen, alles aus meiner Feder müsste 1a sein und ich dürfe nicht mal etwas verka ... ehm ... verhauen? Wenn ich also bis jetzt noch keine Schreibblockade hätte, jetzt hätte ich ganz bestimmt eine aufgelesen!
Danke fürs Vorbeischauen und den Komm.
Gruss
Margot
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 27.11.2009 20:16von Katerchen • | 170 Beiträge | 170 Punkte
.
Hübsches Teil, Margot, welches formal/inhaltlich im Einklang mit der
kunstgerechten Vergesellschaftung steht, auf welche sich nur noch
wenige Damen verstehen, weil das Klassenziel Ehe nicht mehr zieht?
Insbesondere gefällt mir die Verläßlichkeit, die sich im Fremdbleiben
zwischen Mister und Matratze - der Medizin gegen die Monotonie der
Monogamie, festmacht. Perfekte Inszenierung!
LG
Katerchen
.
->perhaps there is nothing in this universe but I self<-
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 28.11.2009 14:04von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hallo Margot,
am Formalen ist nichts auszusetzen, auch die toten Türen stören mich nicht, da das Bild klar und nachvollziehbar ist. Insgesamt gibt es viele Bilder, die die Schließung des Theaters veranschaulichen, wobei die für meinen Geschmack zum Teil zu isoliert stehen und im Gesamtzusammenhang und insbesondere bezogen auf die zweite Deutungsebene Beziehung Fragen offen lassen.
Das erste Bild, über das ich stolperte, ist der Pförtner - wer ist er und warum ist er ein Siebenmonatskind? Steht er für die Beziehung, die zu früh eingegangen worden? Das ist meine Assoziation, aber so richtig bekomme ich das nicht unter.
Die Beschattung bekomme ich ebenfalls nicht gut unter. Nach der zweiten Strophe ist mE zwar zu erkennen, dass dieses Gedicht aus SIcht einer Geliebten geschrieben ist, die sich stets mehr erhoffte (dafür spricht ja auch der Titel), jedoch dann immer wieder enttäuscht wurde. In dem Zusammenhang passt es auch, dass sie das lyrDu beschattet hat. Aber wie bringe ich diese Stelle in den Kontext des Theaters? Das will sich mir nicht recht erschließen.
Der Kuckuck als Zeichen der Bankrotterkläruzng gefällt mir allerdings wieder ganz gut, auch wenn der im Allgemeinen nicht so oft an Türen gepappt wird.
Wie gesagt, irgendwie lassen sich die ganzen Bilder für meinen Geschmack nicht vollständig den jeweiligen Deutungsebenen unterordnen bzw. ich bekomme das nicht so recht hin - und das irritiert.
Grüße,
Olli
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 28.11.2009 15:51von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Olli
Besten Dank fürs Vorbeischauen und die Rückmeldung. Im Grunde hast du natürlich Recht, dass die Bilder ein wenig isoliert dastehen... aber die Kunst – das klingt jetzt zwar etwas grosskopfert – bei Lyrik ist ja auch immer, den Leser animieren zu können, das Fehlende aufzufüllen. Manchmal ist das nur eine Emotion, die den Text zu etwas macht. Bei Sim hat das vorzüglich geklappt, bei dir etwas weniger ... muss am Geschlecht liegen. ... ups, Alcedo gefällt's zwar auch recht gut und dem/der Kater auch ... na ja, dann ist es vermutlich der Beruf.
Scherz beiseite. Ich kann dir meinen Text gerne etwas aufdröseln. Vielleicht bekommt er dann mehr Kitt.
In Antwort auf:
Die Lichter flohen mit dem Winterwind.
Im Vestibül hängt eine Waisenjacke.
Der Pförtner war ein Siebenmonatskind
und siedelte vom Schloss in die Baracke.
Die Beschreibung der „Örtlichkeit“. Vordergründig eben ein Theater, beim zweiten Hinsehen – vllt. erst später ersichtlich – die Beziehung. Die Lichter sind aus. Die Beziehung ging im Herbst/Winter zu Ende. In der Garderobe hängt noch eine verwaiste Jacke, sprich eine Erinnerung, ein Gefühl, ein ....
Der Pförtner, ja, der ist sicher nicht leicht zu entschlüsseln, da gebe ich dir Recht. Ich meinte damit die Dauer der Beziehung. Vom grossen Glück/den grossen Gefühlen = Schloss zur Ernüchterung/dem Ende = Baracke.
In Antwort auf:
Ich übte Texte während der Beschattung,
doch schon am Morgen schieden sie im Rauch,
erschienen neu zur nächtlichen Begattung
und pflanzten Hoffnung in den leeren Bauch.
Die Beschattung ist einfach ein anderes Wort für Nacht. Theateraufführungen sind ja meist abends. Hier versucht das lyrIch, die Frau, das Dilemma schön zu reden/ihm einen Sinn zu geben/Entschuldigungen, Rechtfertigungen zu erfinden, die jedoch, wenn der Morgen kommt, in der Realität nicht bestehen. Doch, wie bei regelmässigen Aufführungen, kommen diese Selbstlügen immer wieder, sobald die Vorstellung – Sex – wieder beginnt und pflanzen ein ‚vielleicht-wird-doch-noch-alles-gut’ in den Kopf.
In Antwort auf:
Nun klebt der Kuckuck an den toten Türen;
erblindet sind die Fenster vor der Zeit -
bisweilen kann man noch Gelächter spüren
und einen Narren, der da capo schreit.
Diese Strophe ist vermutlich die einfachste, nicht? Natürlich geht’s schief. Irgendwer beendet das Theater. Wer, wird nicht gesagt und ist auch nicht relevant. Man lacht darüber ... wie konnte man so dumm sein, die Inszenierung für bare Münze zu nehmen ... wie blöd kann man sein, einem Theaterstück zu glauben ... etc. Wer der Narr ist, der - trotz allem - mehr/eine Wiederholung möchte, wird auch nicht erwähnt. Da kann der Leser denjenigen einsetzen, der ihm besser gefällt.
Ist es so verständlicher geworden ... ergibt es mehr Sinn? Oder jetzt gar keinen mehr?
Beste Grüsse
Margot
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 28.11.2009 16:26von Brotnic2um • Mitglied | 645 Beiträge | 645 Punkte
Hallo Margot,
das ist ein Gedicht wie ein Stinkefinger. So habe ich mich jedenfalls beim Lesen gefühlt. Gut ist, dass es aufkeimender Sentimentalität den Spiegel vorhält, und nicht darauf herienfällt sondern es wie ein intelektueller Spiegel reflektiert - ohne OilOfOlaf.
Aber anderesrseits hat es auch kaum, eigentlich gar kein, Mitgefühl oder selbstironischen Humor für die, die es tun. Das ist mir zu streng. Obwohl es gut ist.
Gruß
Eckhard
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 28.11.2009 16:45von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Ecke
Nein, nix mit Sentimentalität und 'ach, die arme Frau'. Das ist ganz bewusst. (Ich hab übrigens mal eins geschrieben, zum selben Thema, das mehr in Richtung schneuz ging. Wie hiess es nochmals? Ehm ... ah, ja, Thanksgiving) Warum hier nichts Versöhnliches, Verstehendes? Nun, weil so eine Konstellation eben nur scheitern kann. Man weiss es, man hört es, man sieht es, und trotzdem haben die Akteure eben meist den Gedanken, bei mir/uns könnte es klappen. Diese Gedanken sollten aber nicht vordergründig sein, sondern der Text will nur beschreiben, aufzeichnen, festhalten. Alles, was "danach" kommt bzw. was es dazu noch zu sagen gäbe, will ich - als Autor - nicht vorgeben. Und wenn etwas nachklingt, dann bin ich mehr als zufrieden.
Besten Dank fürs Kommentieren und Gruss zurück
Margot
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 29.11.2009 14:45von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hi Margot,
ich würde nicht sagen, dass es vorher keinen Sinn ergeben hat, nur haben mich eben die Bilder im Gesamtkontext nicht überzeugt - da hast Du jetzt schon Licht reingebracht.
Beschattung stellvertretend für die Nacht/ Dunkelheit finde ich schon sehr ungewöhnlich, sagt man das in der Schweiz so? Für mich ist eine Beschattung eben entweder die Arbeit eines Detektivs oä oder allenfalls ein gestalterisches Mittel des Landschafts- und Gartenbaus. Ich denke, deshalb funktioniert das Bild bei mir einfach nicht.
Und auch bei dem Pförtner weiß ich zwar nun, für was er steht, aber so richtig passt er für meinen Geschmack nicht. Ich bin da vermutlich gerade einfach zu engstirnig...
Es bleibt bei mir das Gefühl, das Gedicht könnte runder und stimmiger sein.
Liebe Grüße,
Olli
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 29.11.2009 15:10von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hm ... wenn du einen besseren Vorschlag für die beiden Stellen hast, dann her damit! Es ist ja nicht in Stein gemeisselt und ich ändere gerne etwas, wenn's dann verständlicher/stimmiger wird.
Lach ... Gartenbau ...
Liebe Grüsse zurück
M.
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 29.11.2009 15:14von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Oje, sie erwartet konstruktive Kritik ... Aber wenn mir was einfällt, bist Du die erste, die es erfährt. Jetzt geh ich aber erst einmal Glühweinschlürfen!
.. schon beim ersten Lesen hat mich dieser Text sehr berührt. Und alle nachfolgenden Fragen, neuen Vorschläge der LeserInnen und die Antworten von Margot konnten mir meine Lesart nur immer weiter bestätigen. Sogar die Selbstdeutung zerstörte nicht mein Bild, wie das so oft sein kann, sondern las sich wie ein Prosatext, einfach zum gleichen Thema.
Ich bin beeindruckt, vielleicht gerade weil ich mit meinen eigenen Augen und Gedanken so nahe sein durfte.
Danke, Margot
RE: Zweitbesetzung
in Ausgezeichnete Lyrik 06.12.2009 14:48von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Liebe gazelle
Was für eine schöne Rückmeldung. Herzlichen Dank für das Kompliment. Es freut mich natürlich ungemein, wenn man sich in einem meiner Gedichte (wieder)findet bzw. die Worte etwas auslösen.
Beste Grüsse
Margot
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