Hallöchen, Joame Plebis!
Der Ich-held schildert eine Szene, die er genießt und doch nicht so ganz akzeptieren mag.
An einigen Stellen blieb ich beim Lesen stecken.Z.B.:
Ab.1Z1: "streifte sich mich"- streifte sie mich ; Ab.2: "quietschte auf" ist legitim, aber haklich;
Ab.2Z1: "Blödes Hundevieh!"- sagte, brüllte,dachte- wer?-vielleicht die Kellnerin?
Ab.3Z1: "Als ich....zwischen Beinen suchte,..."- was?-erst später(mir viel später)wird erkenntlich,
daß der Held nicht wirklich unter den Tischen suchte, sondern nur geschaut hat. "Jetzt sah ich
einen Vierbeiner"--- Also, ich befand mich beim Lesen des ganzen Abschnitts ständig unter dem
Tisch und das nur, weil "suchen" Aktion über das Schauen hinaus beinhaltet-m.E.
Ab3.Z4: hier ließe ich das Komma hinter "Wasserglas" weg, stezte hiner "her" einen Punkt und
führe fort mit "Sie sauste...".
Ab.4Z3+4 anstelle von "hinzukommenden Gästen" läse ich lieber "Neuankömmlinge" o.ä., wegen
Wortwiederholung im Satz.
Ab.5Z2: "etwas ähnliches" und Z3: "saßen etliche"- Ich schriebe beide -"Ähnliches, Etliche"- (?).
Ab.5Z4: "ihr (pl.) Blick" ersetzen durch "ihre Blicke" und "saugte" durch "saugten", weil Mehrere
schlecht nur einen Blick haben können, aber sehr wohl eine gemeinsame Ansicht.
Ab.5Z9: "Durch" verlangt m.E. den Akusativ.( "Durch einen Knall, einsetzendes Geplärr und die
gekeiften Worte: "..... ", gelang....)
Ab.6 vermittelt den Eindruck der Einäugigkeit des Helden, was ja Absicht sein kann, weil der Held,
im Gegensatz zum Schriftsteller, den eingangs angeführten Widerspruch nicht erkennt.
Da ich außer Menschen- auch Tierfreund bin und Hunde habe, glaube ich nicht, daß Hundegebell
nachhaltig "fesselnde" Wespenflugbahnen beeinflussen kann.
Wenn auch dein Held am Ende den Ort "angesäuert" verläßt, so bitte ich dich doch, mein Geschreibsel
großmütig aufzunehmen und alle meine eigenen Fehler darin, sowie mein mangelndes Verständnis zu
entschuldigen.
Das hier war mein erster Versuch einer Prosakritik.
Sei gegrüßt!