diese stete silbenflickerei stempelt aldi
einfälle zu reimfällen – inspirationen fließen
durch in gehirne gegrabene gräben auf die
fetten weiden gedankengärtnender writer:
unkultiviertes meinungsgestrüpp morpht
zu blühender floraler strophenmaterie.

als wärs ein garten!

diese hitzigen hirne (wortzertrümmerungsgeräte)
betreiben verdichtung zur versdichtung
automatisch tippelditappelnde finger
begrabbeln klappernde tastaturen und
ziehen der worte blöße aus dem inneren
der musenschöße: alert! versperversitäten!

als wärs ne maschine!

meine garten bau maschine izmir
allesnichts, alles
nur buchstabenmontage, wortschleiferei, metaphercollage.
live und indirekt aus dem elfenbeinturm, -schweinturm, -schweinwurm:
eine einzige elfenschweinerei!

es baten zum synapsentanz: diese kurzzeilen (neuronales
pixelgefunkel) danken fürs mitswingen & rezeptionsmagie
& so weiter.

allesnichts [...] weiter mit freundlicher unterstützung von atti

Hallo Kjub,
ich nehme an, der Text ist so eine Art Selbsttherapie, mit der man sich den Frust von der Seele schreibt, wenn mal wieder gar nichts gelingen will.
Ja Lyrik kann einen schon manchmal in den Wahn treiben, das gilt sowohl für Gelesenes wie auch selbst Geschriebenes.
LG
Perry

hi perry,
da musste ich lächeln, daran dachte ich beim schreiben eigentlich nicht. aber vielleicht hast du ja recht, und ein teil der verse entstand aus dem wunsch, die schreibwut zu heilen. wenn es so war, dann half es nicht.
grüße