#1

Winternacht

in Düsteres und Trübsinniges 25.04.2009 13:51
von Gast 1 (gelöscht)
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Winternacht

Gefährtin, sternbefreite Nacht, weil du
gerade auch nicht schläfst und leis'
Entmutigung in meinen Augen schwimmt,
erzähle mir von jenem schwarzen Trost,
vom Kummer, welcher meinen Namen kennt
und seiner fahlen Stimme Widerklang.

Heraufgezogen bin ich ohne Glanz,
gedämpften Schrittes, tausendfach in weiß
um eine schwere Decke auf das Leid
der Menschen auszubreiten, auch auf dich,
damit der Himmel in der engen Brust,
der dich bei sternenvollen Gassen quält,
zur Ruhe wird und traumlos pflegt -
wonach der Kummer deinen Namen bald verschont.









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#2

RE: Winternacht

in Düsteres und Trübsinniges 31.01.2017 18:23
von mcberry • Administrator | 3.230 Beiträge | 3490 Punkte

Das finde ich gar nicht schlecht, unbekannter Gast,

nur scheinen mir die Strophen in einem Dialog zu stehen, was für das Textverständnis wichtig ist und
deshalb deutlicher gemacht werden sollte. Doch mußte ich die Zeilen zweimal lesen, um zu begreifen:

In S1 sucht ein LI bei einer lichtlosen Winternacht Trost, die sie ihm gewährt, als sie in S2 antwortet.
Wahrscheinlich wirst du mir nicht mal antworten, so daß ich beim Vermuten bleiben muß. HG - mcberry

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#3

RE: Winternacht

in Düsteres und Trübsinniges 10.02.2017 18:10
von salz (gelöscht)
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Ja echt, lieber Gast, unbekannterweise,

ein schönes Wintergedicht. Zuerst habe nicht gemerkt, daß das LI wechselt.
Dann habe ich den Kommentar gelesen und dann machte es mehr Sinn.
Wie die Sache funktioniert, daß der Kummer wegbleibt, das würde ich gerne auch begreifen. Salzige Grüße XXX

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