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RE: Adam und Gott
in Mythologisches und Religiöses 29.04.2009 23:20von Gedichtbandage • Mitglied | 531 Beiträge | 525 Punkte
Zitat von gheggrun
Dem Adams ist sein Gott
nur Spielzeug.
Er braucht es heut'
und morgen wirft er's fort.
Paßt vielleicht besser zu den "Knirpsen"
Man, man, man! - Hastalavista, Unaussprechlicher!
Meine Urgroßmutter sagte immer: Wenn dich die Langeweile packt, geh raus zum spielen!
Gute Güte, ich will ja nicht die Spaßbremse sein, jedoch sehne ich mich nach kognitiven Grenzen!
Zermürbt,
GB.
_________________________________________________________
>> Du verdammter Sadist:
Du versuchst deine Leser zum Denken zu zwingen.<< - E. E. Cummings zu Ezra Pound
RE: Adam und Gott
in Mythologisches und Religiöses 30.04.2009 07:51von gheggrun • | 377 Beiträge | 377 Punkte
Werte G.-bandage!
Eine so tiefschürfende Absicht lag nicht vor.
Deine Oma lag aber richtig, denn spielen ist wichtig.
Du mußt dich wohl weiter sehnen, denn
Gotteserkenntnis ist beliebig (je nach Definition G.-s).
Ansonsten gibt es theor. keine objektiven Grenzen
der Erkenntnis, -nur individuelle.
Datei angehängt (-hoffe ich).
Spaß muß sein.
Hastanirwana
GHEG
RE: Adam und Gott
in Mythologisches und Religiöses 02.05.2009 12:33von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Beste Grüße,
AB.
PS: Geschweige denn, dass Erwachsene auch grammatikalisch ein Vorbild sein sollten.
http://arnoboldt.wordpress.com/
Man muss nicht immer den Erhabenheitsgenitiv aufbürsten, keine Frage. Aber hier ist es schlicht verkorkste Grammatik.
Entweder "Dem Adam ist der..." (was gruselig genug klingt, "falsch" ist, grammatikalisch ungünstig, vielleicht aber im Dialekt Bestand hätte) oder eben "Des Adams ..." (was Dich aber zwingt, den Text umzustellen), wenn Du auf den Artikel nicht verzichten kannst. Einfacher und korrekt wäre "Adams ..." (s.o.), was Dir aber mitunter rhythmisch ein Problem brächte.
Bitte aber nicht "Dem Adams ... "; das ist schlicht falsch, dass sich die Fußnägel biegen. Und eine ob des Versmaßes und ob des Reimes zurechtgeknüppelte Grammatik ist in den meisten Fällen auf amüsante Weise behäbig und nicht des Wortes fette Beute. Eher ein Zeichen einer Ungelenkigkeit
Grüße
Auster
RE: Adam und Gott
in Mythologisches und Religiöses 02.05.2009 13:30von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Hallo Auster, ja, ein Dialekt kann u.U. die Grammatik außer Kraft setzen - aber ich denke, dass es hier nicht der Fall ist. Der Rest des 4-Zeilers lässt sich keinem Dialekt zuordnen. Wenn schon Dialekt, dann richtig und alles!
Daher wäre es, im Falle des "Des" anstatt des "Wem"s letztlich auch nur grammatikalisch falsch. So, wie es oben steht, da sind wir ja auf einer Linie, ist es grundlegend falsch.
Grüße,
AB.
http://arnoboldt.wordpress.com/
vom ganzen Text habe ich ja auch nicht gesprochen, mir schlicht nur die Grammatikbeuge aus einem Dialekt heraus erklärt. Dass es falsch ist, sage ich selbst. Nur: weiter im Süden ist nicht nur "der Radiio" statt "das Radio" verbreitet, sondern wir kommen auch ins Dativland, weshalb dem Autor gar nicht klar sein könnte, dass der Dialekt diese Form zwar austritt (sie ihm also statthaft vorkommt), im Hochdeutschen aber die Grammatik arge Gelenkprobleme mit solchen Konstellationen hat
RE: Adam und Gott
in Mythologisches und Religiöses 03.05.2009 14:49von gheggrun • | 377 Beiträge | 377 Punkte
Hallo.
Beiden sei Dank1!
Ich bekenne meine Schlamperei!
Des Adams "s" ist ein Schreibfehler.
Das hier war der Originaltext
(kommt der im mht-Format an?
-in der Vorschau fehlt das Bild).
Wenn "Knirpse" nur für Kleinkinder ist,
dann wäre es natürlich dort falsch plaziert.
Deshalb habe ich es auch dort nicht hingestellt.
"Dem ist ein (oder sein)" ist zumindest
in München gebräuclich, ohne gleich alles im
Dialekt, der auch unterrichtet wird, zu sprechen.
(Dem Toni sei Vroni.. Dativ frißt Genitiv).
Dem ADAM ist ein GOTT
nur Spielzeug.
Er braucht es heut’
und morgen wirft er’s fort.
Hastanirwana
GHEG
RE: Adam und Gott
in Mythologisches und Religiöses 05.05.2009 13:52von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hallo gheggrun,
ich muss gestehen, dass ich mit den Zeilen nicht allzu viel anfangen kann. Unabhängig von jedweder mundartlichen Problematik gibt der Text für meinen Geschmack weder sprachlich noch inhaltlich allzu viel her. Klar, der Mensch nutzt seinen Glauben, wie ers braucht, doch diese Erkenntnis ist weder neu (was nicht heißt, dass jedes Gedicht zwingend Neues bringen muss) noch kommt sie in einem sprachlich ansprechenden Gewand daher.
Ich finde, das ist allenfalls ein Aphorismus. Naja, mein Ding ist es jedenfalls nicht.
Grüße,
Don
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