#1

Abgetaucht

in Natur 24.03.2009 09:05
von oliver64 • Mitglied | 352 Beiträge | 352 Punkte

Kaum waren die Molche den Sümpfen entstiegen,
bekamen sie Angst vor dem eigenen Mut.
Sie wollten nur gehen, beileibe nicht fliegen,
doch zu viele fanden das Kriechen noch gut.

In matschigen Mooren sich vorwärts zu winden,
zur Not auch mal tauchen im wässrigen Grund,
und wie man sich bettet, sich liegend zu finden,
schien ihnen der sicherste Rat und Befund.

Sie dümpeln noch heute in brackigen Brühen,
die Welt drehte weiter, die Chance war vertan.
Wenn rund um die Tümpel die Wiesen erblühen,
erinnert sich kaum noch ein Molch an den Plan.





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#2

RE: Abgetaucht

in Natur 24.03.2009 17:59
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte

Und doch sie sich wanden und stetig sich winden,
nie tut ihr Wandel dem Wand'rer genug.
Wo sind denn heut noch Amphibien zu finden?
Der Wand'rer, schon weiter - und ob er sich's frug?

Doch sie winden sich immer noch weiter
und jetzt schon, wer weiss schon,
da wandeln sie sich.
Sie werden zu Echsen, zu Mäuslein, gescheiter,
und bald schon, wer weiss schon,
gar neugeschichtlich.






E-LITEratum: reimt Laute - traut Meile - Mut elitaer - eitel Armut - Traum leite - Eile tut Arm - Reimtet lau - Laut Metier - Maul eitert - Team Urteil
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#3

RE: Abgetaucht

in Natur 26.03.2009 13:50
von oliver64 • Mitglied | 352 Beiträge | 352 Punkte

Na, wollen's hoffen, Herr Pfusch!





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