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#1
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Traurigkeitsnachricht
in Düsteres und Trübsinniges 08.01.2005 16:29von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
#2
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Traurigkeitsnachricht
in Düsteres und Trübsinniges 17.01.2005 01:00von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
im nachlaß
der kinder
verl
au
fe
n
Ein nachlaß der Kinder ? schonmal ein Widerspruch. Was hat sich da verlaufen, und was teilte sich da beim Verlaufen auf, zersplitterte, au, tat das weh?
der rotz,
rostigrot.
(ver)Laufender Rotz, blutiger Rotz ? Was will uns diese hübche Alliteration sagen ? Der Nachlass der Kinder gar blutgetränkt ? rostigrot, weil metallisch? Oder rostig weil dieses Metall einst glänzte ? Ging er gar verloren, verlief er im Nachlass. Warum ?
stubenklar
verwaist
das graue
großgrabhirn.
Hockt es in der Stube, das verwaiste graue Großgrabhirn? Ein Großgrab, ein Massengrab im Gehirn ? Einsames ergrautes schlaues klares Hirn.
Der Schlüssel sind die Kinder.
Synthese:
Hm. Es heisst doch man muss das Werk des Autors kennen, um sicher interpretieren zu können. Es ist furchtbar kryptisch, so wage ich einen Schuss ins Blaue und bin gespannt auf eure hoffentlich abweichenden gedanken.
Der Nachlaß der kinder sind für mich erinnerungen, oder auch Erinnerungen an Menschen, die das klare graue Hirn nur als Kindermenschen sieht (Indische Samanas sahen Menschen die ein normales Leben führen als Kindermenschen an, da sie glaubten der einzige Zweck den das Leben hat es ist das Atman, die Erleuchtung zu finden und so aus der Kette der wiedergeburten auszubrechen)
Der blutige Rostige Rotz der sich da verlief in dem Nachlaß der Kinder stellt vielleicht Verachtung dar oder vergangene Anstrengung, die sich verlief und nichts bewirkte. Vielleicht auch die Verbreitung von Leid und Krankheit, das glücklicherweise misslang. Vielleicht wird auch der Nachlass besudelt, verschandelt, und der beschriebene Mensch ist alt und verbittert, traurig und krank. Dieser Mensch ist intelligent einsam allein und alt, und in seinem Kopf gingen möglicherweise viele Wünsche, viele Träume, viele Hoffnungen zu Bruch. Vielleicht ist dieser mensch aber auch Ursache dafür, das es einen Nachlaß der kinder gibt, und das diese in dem Großgrab in seinem Kopfe ruhen, und nur er noch den nachlass der kinder kennt. Und nun weint er ihnen blutig nach. Oder stirbt genau auf/in ihrem Nachlaß mit ihnen als letztem gedanken, und ihr nachlaß stirbt mit ihm. Eine traurigkeitsnachricht, ob dieses Todes, ob dem Tode der kinder und ihres nachlasses. Sehr düster das alles.
Puh das ist alles was mir im moment einfällt. Wahrscheinlich gings daneben^^ Ich hoffe es war nicht voll daneben und es ging hier nicht schon wieder um .com was mein erster Gedanke war. N8
Entstanden unter Einfluss von Holy-wars und symphony of destruction von Megadeath^^ 2 flaschen dunklem weizen, kopfschmerzen und dem wissen noch duschen zu müssen und morgen früh um 6.00 aufstehen zu dürfen. Noch (FR/KL)agen ?
der kinder
verl
au
fe
n
Ein nachlaß der Kinder ? schonmal ein Widerspruch. Was hat sich da verlaufen, und was teilte sich da beim Verlaufen auf, zersplitterte, au, tat das weh?
der rotz,
rostigrot.
(ver)Laufender Rotz, blutiger Rotz ? Was will uns diese hübche Alliteration sagen ? Der Nachlass der Kinder gar blutgetränkt ? rostigrot, weil metallisch? Oder rostig weil dieses Metall einst glänzte ? Ging er gar verloren, verlief er im Nachlass. Warum ?
stubenklar
verwaist
das graue
großgrabhirn.
Hockt es in der Stube, das verwaiste graue Großgrabhirn? Ein Großgrab, ein Massengrab im Gehirn ? Einsames ergrautes schlaues klares Hirn.
Der Schlüssel sind die Kinder.
Synthese:
Hm. Es heisst doch man muss das Werk des Autors kennen, um sicher interpretieren zu können. Es ist furchtbar kryptisch, so wage ich einen Schuss ins Blaue und bin gespannt auf eure hoffentlich abweichenden gedanken.
Der Nachlaß der kinder sind für mich erinnerungen, oder auch Erinnerungen an Menschen, die das klare graue Hirn nur als Kindermenschen sieht (Indische Samanas sahen Menschen die ein normales Leben führen als Kindermenschen an, da sie glaubten der einzige Zweck den das Leben hat es ist das Atman, die Erleuchtung zu finden und so aus der Kette der wiedergeburten auszubrechen)
Der blutige Rostige Rotz der sich da verlief in dem Nachlaß der Kinder stellt vielleicht Verachtung dar oder vergangene Anstrengung, die sich verlief und nichts bewirkte. Vielleicht auch die Verbreitung von Leid und Krankheit, das glücklicherweise misslang. Vielleicht wird auch der Nachlass besudelt, verschandelt, und der beschriebene Mensch ist alt und verbittert, traurig und krank. Dieser Mensch ist intelligent einsam allein und alt, und in seinem Kopf gingen möglicherweise viele Wünsche, viele Träume, viele Hoffnungen zu Bruch. Vielleicht ist dieser mensch aber auch Ursache dafür, das es einen Nachlaß der kinder gibt, und das diese in dem Großgrab in seinem Kopfe ruhen, und nur er noch den nachlass der kinder kennt. Und nun weint er ihnen blutig nach. Oder stirbt genau auf/in ihrem Nachlaß mit ihnen als letztem gedanken, und ihr nachlaß stirbt mit ihm. Eine traurigkeitsnachricht, ob dieses Todes, ob dem Tode der kinder und ihres nachlasses. Sehr düster das alles.
Puh das ist alles was mir im moment einfällt. Wahrscheinlich gings daneben^^ Ich hoffe es war nicht voll daneben und es ging hier nicht schon wieder um .com was mein erster Gedanke war. N8
Entstanden unter Einfluss von Holy-wars und symphony of destruction von Megadeath^^ 2 flaschen dunklem weizen, kopfschmerzen und dem wissen noch duschen zu müssen und morgen früh um 6.00 aufstehen zu dürfen. Noch (FR/KL)agen ?
#3
von kein Name angegeben • ( Gast )
Traurigkeitsnachricht
in Düsteres und Trübsinniges 18.01.2005 23:40von kein Name angegeben • ( Gast )
für mich sind die kinder (verschiedene stadien) und das großgrabgehirn eine person.
was von der kindheit übrig ist (ja, erinnerung, wie bei wilhelm), der rotz, rostigrot, die lebenaufzeigenden erlebnisse sind verlaufen, undeutlich... verloren.
schließlich ist dann das großgrabgehirn verwaist.. hat keine "eltern" (die kinder, kindheit) mehr... es fehlt der rotz, es ist stubenklar.
eine sterile leere.
anna
was von der kindheit übrig ist (ja, erinnerung, wie bei wilhelm), der rotz, rostigrot, die lebenaufzeigenden erlebnisse sind verlaufen, undeutlich... verloren.
schließlich ist dann das großgrabgehirn verwaist.. hat keine "eltern" (die kinder, kindheit) mehr... es fehlt der rotz, es ist stubenklar.
eine sterile leere.
anna
#4
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Traurigkeitsnachricht
in Düsteres und Trübsinniges 18.01.2005 23:44von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
#5
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Traurigkeitsnachricht
in Düsteres und Trübsinniges 18.01.2005 23:54von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
#6
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Traurigkeitsnachricht
in Düsteres und Trübsinniges 19.01.2005 23:32von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
zuerst danke für eure kommentare..
im einzelnen:
an willi: ich intendiere grundsätzlich nichts.
wieso stellt für dich der "nachlaß der kinder" ein widerspruch dar? das "verlaufen" ist m.E. mit dem verlauf der gedanken/erinnerungen gleichzusetzen, die man hat, wenn man - wie hier - an einen verstorbenen denkt. und mittendrin tuts weh...
das rostigrot.. stellt m.M. nach klar, daß - was immer einst war, nun seine stabilität und damit auch stückweit ordnung und alltag verloren hat. daran knüpft sich der verlust der hoffnung an (um es mal platt zu formulieren).. da paßt der rotz gut hinein, finde ich. verachtung kann ich indes nicht entdecken.
zw. str.1 und 2 gibt es keinen direkten bezug, finde ich. also könnte man deine weitere interpretation als den beschriebenen schuß ins blaue darstellen. aber es ist natürlich klar, daß man hier weiterspinnen muß, um auf einen grünen ast zu kommen.
für den weiteren weg möchte ich mich gern auch auf nebelregen beziehen.
das graue großgrabhirn ist stubenklar verwaist.. ->dh. daß eine leere da ist, steril.. so wie nebelregen sagt. es fehlt plötzlich alles, was vorher noch vorhanden ist. und der- oder diejenige bewegt sich schemenhaft..vielleicht gefangen in der eigenen welt..vllt. übermannt vom schmerz -> grau
man könnte fragen, was es mit dem großgrabhirn auf sich hat.. ich denke, daß man hier von einer person ausgehen kann, die vllt. schon viele solcher situationen erlebt hat.. einen erwachsenen vllt. und hier findet die interpretation von willi wieder anklang bei mir.( ), wenn du sagst: "Dieser Mensch ist intelligent einsam allein und alt, und in seinem Kopf gingen möglicherweise viele Wünsche, viele Träume, viele Hoffnungen zu Bruch. Vielleicht ist dieser mensch aber auch Ursache dafür, das es einen Nachlaß der kinder gibt, und das diese in dem Großgrab in seinem Kopfe ruhen, und nur er noch den nachlass der kinder kennt."
wäre toll, wenn ihr noch gedanken dazu habt.
und danke nochmals.
grüße
arno.
im einzelnen:
an willi: ich intendiere grundsätzlich nichts.
wieso stellt für dich der "nachlaß der kinder" ein widerspruch dar? das "verlaufen" ist m.E. mit dem verlauf der gedanken/erinnerungen gleichzusetzen, die man hat, wenn man - wie hier - an einen verstorbenen denkt. und mittendrin tuts weh...
das rostigrot.. stellt m.M. nach klar, daß - was immer einst war, nun seine stabilität und damit auch stückweit ordnung und alltag verloren hat. daran knüpft sich der verlust der hoffnung an (um es mal platt zu formulieren).. da paßt der rotz gut hinein, finde ich. verachtung kann ich indes nicht entdecken.
zw. str.1 und 2 gibt es keinen direkten bezug, finde ich. also könnte man deine weitere interpretation als den beschriebenen schuß ins blaue darstellen. aber es ist natürlich klar, daß man hier weiterspinnen muß, um auf einen grünen ast zu kommen.
für den weiteren weg möchte ich mich gern auch auf nebelregen beziehen.
das graue großgrabhirn ist stubenklar verwaist.. ->dh. daß eine leere da ist, steril.. so wie nebelregen sagt. es fehlt plötzlich alles, was vorher noch vorhanden ist. und der- oder diejenige bewegt sich schemenhaft..vielleicht gefangen in der eigenen welt..vllt. übermannt vom schmerz -> grau
man könnte fragen, was es mit dem großgrabhirn auf sich hat.. ich denke, daß man hier von einer person ausgehen kann, die vllt. schon viele solcher situationen erlebt hat.. einen erwachsenen vllt. und hier findet die interpretation von willi wieder anklang bei mir.( ), wenn du sagst: "Dieser Mensch ist intelligent einsam allein und alt, und in seinem Kopf gingen möglicherweise viele Wünsche, viele Träume, viele Hoffnungen zu Bruch. Vielleicht ist dieser mensch aber auch Ursache dafür, das es einen Nachlaß der kinder gibt, und das diese in dem Großgrab in seinem Kopfe ruhen, und nur er noch den nachlass der kinder kennt."
wäre toll, wenn ihr noch gedanken dazu habt.
und danke nochmals.
grüße
arno.
#7
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Traurigkeitsnachricht
in Düsteres und Trübsinniges 20.01.2005 01:06von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
ja haben wir ^^
Ich bin erst ganz nüchtern durch, d.h ich sah im nachlaß der kinder einen widerspruch, denn sie hinterlassen normalerweise keinen nachlaß. Um was es ungefähr ging, darauf kam ich ja später.
das konnte ich leider absolut nicht herauslesen. da erscheint mir ein besudelter nachlaß, oder noch besser die bittere trauer ob der erinnerung des verwaisten menschen schlüssiger.
Ich sehe str.1 sozusagen als einsicht in die gedanken des menschen, und str.2 als momentaufnahme der gesamtsituation aus aussenansicht^^
und der- oder diejenige bewegt sich schemenhaft..vielleicht gefangen in der eigenen welt..vllt. übermannt vom schmerz -> grau
hier ist mir grau als hinweis auf deine aufgezeigten möglichkeiten zu wenig. grau steht für mich vor allem für gealtert. ausserdem sind gehirne immer grau^^
So weit war ich doch gar nicht daneben^^
Ich glaube das übernehme ich in meine sig^^
Ich bin erst ganz nüchtern durch, d.h ich sah im nachlaß der kinder einen widerspruch, denn sie hinterlassen normalerweise keinen nachlaß. Um was es ungefähr ging, darauf kam ich ja später.
Zitat: |
das rostigrot.. stellt m.M. nach klar, daß - was immer einst war, nun seine stabilität und damit auch stückweit ordnung und alltag verloren hat. daran knüpft sich der verlust der hoffnung an (um es mal platt zu formulieren).. da paßt der rotz gut hinein, finde ich.verachtung kann ich indes nicht entdecken. |
das konnte ich leider absolut nicht herauslesen. da erscheint mir ein besudelter nachlaß, oder noch besser die bittere trauer ob der erinnerung des verwaisten menschen schlüssiger.
Ich sehe str.1 sozusagen als einsicht in die gedanken des menschen, und str.2 als momentaufnahme der gesamtsituation aus aussenansicht^^
und der- oder diejenige bewegt sich schemenhaft..vielleicht gefangen in der eigenen welt..vllt. übermannt vom schmerz -> grau
hier ist mir grau als hinweis auf deine aufgezeigten möglichkeiten zu wenig. grau steht für mich vor allem für gealtert. ausserdem sind gehirne immer grau^^
So weit war ich doch gar nicht daneben^^
Zitat: |
aber es ist natürlich klar, daß man hier weiterspinnen muß, um auf einen grünen ast zu kommen. |
Ich glaube das übernehme ich in meine sig^^
#8
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
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in Düsteres und Trübsinniges 21.01.2005 00:20von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
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