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Strandgut
Lichtloser Turm am sturmumtosten Meer,
als Prisenjäger packt mich eitel Freude.
Ich spür die Spannung und bedarf des Stromes sehr:
Der schiebt und streut mir Strandgut ins Gebäude.
Ich beug mein Knie dem Marmor nicht, nur Holz
schwimmt oben und gelegentlich zu mir.
Ich bin ein Lump und Sammler, doch mit Stolz
bau ich es ein; verschließe dann die Tür.
Manchmal ein banger Blick zum Horizont;
einstmals sah ich ein Segel dort.
Doch, wer dem Sturm die Stirne bieten konnt,
bleibt wohl für immer fort.
Lichtloser Turm am sturmumtosten Meer,
als Prisenjäger packt mich eitel Freude.
Ich spür die Spannung und bedarf des Stromes sehr:
Der schiebt und streut mir Strandgut ins Gebäude.
Ich beug mein Knie dem Marmor nicht, nur Holz
schwimmt oben und gelegentlich zu mir.
Ich bin ein Lump und Sammler, doch mit Stolz
bau ich es ein; verschließe dann die Tür.
Manchmal ein banger Blick zum Horizont;
einstmals sah ich ein Segel dort.
Doch, wer dem Sturm die Stirne bieten konnt,
bleibt wohl für immer fort.
#2
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Strandgut
in Düsteres und Trübsinniges 04.02.2005 17:26von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Hallo Muh-q, ich erlaube mir mich deines Gedichts anzunehmen:
Lichtloser Turm am sturmumtosten Meer,
als Prisenjäger packt mich eitel Freude.
Ich spür die Spannung und bedarf des Stromes sehr:
Der schiebt und streut mir Strandgut ins Gebäude.
Der lichtlose Turm ist das lyr. Ich selbst, diese Annahme ist für meine Interpretation wichtig. Der Turm ist lichtlos, er strahlt nicht denn im fehlt etwas das er nur von aussen bekommen kann. Der Turm ist starr und bewegungslos. Dem entgegen steht gleich in Vers der "Jäger", jagen setzt Aktivität voraus. Die Prisen sehe ich als Prisen, Bruchteile, das Strandgut aus dem Meer. Der Turm bekommt nichts Ganzes, immer nur Bruchstücke von dem was er sich wünscht. In Verbindung mit dem sturmumtosten Meer muss ich bei Prisen auch gleich an Brisen denken, vielelicht geniesst der Trum die Wildheit die ihn umgibt während er fest verankert ist. Er ist freudig, er findet es spannend, er ist angespannt. Er ist auf den Zustrom von Treibgut angewiesen. Erinnert mich im Moment an Korallen, auch sie würden ohne die im Wasser schwebenden Kleinlebewesen sterben.
Der Strom versorgt den Turm mit dem was er braucht.
Ich beug mein Knie dem Marmor nicht, nur Holz
schwimmt oben und gelegentlich zu mir.
Ich bin ein Lump und Sammler, doch mit Stolz
bau ich es ein; verschließe dann die Tür.
Die nächste Strophe ist hochinteressant.
Für Marmor würde sich nicht nicht bücken, nur für Holz, denn nur Holz schwimmt und Marmor versinkt auf dem Meeresgrund. Sicher wäre ein Turm voller Marmor schöner, aber er hat gelernt mit dem auszukommen was der Strom ihm bietet und ist mit dem (aus der Sicht des menschen) edleren Gut Marmor gegenüber gleichgültig. Das sagt er auch slebst indem er sich Lump und Sammler schimpft. Alles was ankommt an Holz nimmt er auf und gibt es nicht wieder her, wie ein Sammler der seine Schätze nicht mehr hergeben will.
Manchmal ein banger Blick zum Horizont;
einstmals sah ich ein Segel dort.
Doch, wer dem Sturm die Stirne bieten konnt,
bleibt wohl für immer fort.
Noch besser gefällt mir schliesslich Strophe 3
So wie er beschrieben ist, muss ein Schiff für ihn das allergrösste sein. Es besteht aus dem ihm kostbarsten Gut und trotzt dem sturmumtosten Meer auf das er sich nie trauen würde, könnte. Vielleicht als er noch jünger war, weniger festgefahren in seinem Charakter, da war er noch offener, konnte das Segel noch sehen. Doch was ihm über ist, das Schiff und der der es steuert, bleiben unterdessen für immer fern.
Hier kommt mir der Gedanke das das Treibgut möglicherweise von dem Schiff stammt das er einst sah, das Schiff das seine Hoffnungen mit sich trug ist gekentert oder er projeziert seine Hoffungen nun in das Treibgut und hortet es wie einen Schatz. Bewegungslosigkeit, der Marmor also, ist für ihn bedeutungslos. Man kann auch absolut berechtigt sagen das lyr. Ich ist nicht der Turm sondern nur sein Bewohner, wäre aber gerne der Kapitän des Schiffes (gewesen). Aber er ist schon alt geworden und traut sich nicht slebst einmal gar ein Boot zu bauen. Er lebt in seinem sicheren Turm aber träumt von einem ganz anderen, gefährlichen dramatischen Leben, von welchem ihn das Treibgut vielleicht auch abschreckte.
Das Versmaß ist nicht gleichmäßig aber das ist mir eigentlich egal, denn mir gefällt dein Gedicht vor allem deshalb, da die Sprache leicht ist, meiner Meinung nach beschwingt, und die mehrfachen Möglichkeiten der Interpretation die sich sicherlich noch darin verbergen somit hervorragend transportiert werden. Vor allem im Gegenzug zu all den hier veröffentlichten sehr kryptischen Gedichten, und im Zuge meiner Affinität zu beschwingten Gedichten muss ich mein Lob aussprechen.
Auch die Entwicklung und die Hinführung zu einem Schlussgedanken sind stringent umgesetzt, da ist kein Wort zu viel und keines zu wenig.
Hab Dank dafür
Lichtloser Turm am sturmumtosten Meer,
als Prisenjäger packt mich eitel Freude.
Ich spür die Spannung und bedarf des Stromes sehr:
Der schiebt und streut mir Strandgut ins Gebäude.
Der lichtlose Turm ist das lyr. Ich selbst, diese Annahme ist für meine Interpretation wichtig. Der Turm ist lichtlos, er strahlt nicht denn im fehlt etwas das er nur von aussen bekommen kann. Der Turm ist starr und bewegungslos. Dem entgegen steht gleich in Vers der "Jäger", jagen setzt Aktivität voraus. Die Prisen sehe ich als Prisen, Bruchteile, das Strandgut aus dem Meer. Der Turm bekommt nichts Ganzes, immer nur Bruchstücke von dem was er sich wünscht. In Verbindung mit dem sturmumtosten Meer muss ich bei Prisen auch gleich an Brisen denken, vielelicht geniesst der Trum die Wildheit die ihn umgibt während er fest verankert ist. Er ist freudig, er findet es spannend, er ist angespannt. Er ist auf den Zustrom von Treibgut angewiesen. Erinnert mich im Moment an Korallen, auch sie würden ohne die im Wasser schwebenden Kleinlebewesen sterben.
Der Strom versorgt den Turm mit dem was er braucht.
Ich beug mein Knie dem Marmor nicht, nur Holz
schwimmt oben und gelegentlich zu mir.
Ich bin ein Lump und Sammler, doch mit Stolz
bau ich es ein; verschließe dann die Tür.
Die nächste Strophe ist hochinteressant.
Für Marmor würde sich nicht nicht bücken, nur für Holz, denn nur Holz schwimmt und Marmor versinkt auf dem Meeresgrund. Sicher wäre ein Turm voller Marmor schöner, aber er hat gelernt mit dem auszukommen was der Strom ihm bietet und ist mit dem (aus der Sicht des menschen) edleren Gut Marmor gegenüber gleichgültig. Das sagt er auch slebst indem er sich Lump und Sammler schimpft. Alles was ankommt an Holz nimmt er auf und gibt es nicht wieder her, wie ein Sammler der seine Schätze nicht mehr hergeben will.
Manchmal ein banger Blick zum Horizont;
einstmals sah ich ein Segel dort.
Doch, wer dem Sturm die Stirne bieten konnt,
bleibt wohl für immer fort.
Noch besser gefällt mir schliesslich Strophe 3
So wie er beschrieben ist, muss ein Schiff für ihn das allergrösste sein. Es besteht aus dem ihm kostbarsten Gut und trotzt dem sturmumtosten Meer auf das er sich nie trauen würde, könnte. Vielleicht als er noch jünger war, weniger festgefahren in seinem Charakter, da war er noch offener, konnte das Segel noch sehen. Doch was ihm über ist, das Schiff und der der es steuert, bleiben unterdessen für immer fern.
Hier kommt mir der Gedanke das das Treibgut möglicherweise von dem Schiff stammt das er einst sah, das Schiff das seine Hoffnungen mit sich trug ist gekentert oder er projeziert seine Hoffungen nun in das Treibgut und hortet es wie einen Schatz. Bewegungslosigkeit, der Marmor also, ist für ihn bedeutungslos. Man kann auch absolut berechtigt sagen das lyr. Ich ist nicht der Turm sondern nur sein Bewohner, wäre aber gerne der Kapitän des Schiffes (gewesen). Aber er ist schon alt geworden und traut sich nicht slebst einmal gar ein Boot zu bauen. Er lebt in seinem sicheren Turm aber träumt von einem ganz anderen, gefährlichen dramatischen Leben, von welchem ihn das Treibgut vielleicht auch abschreckte.
Das Versmaß ist nicht gleichmäßig aber das ist mir eigentlich egal, denn mir gefällt dein Gedicht vor allem deshalb, da die Sprache leicht ist, meiner Meinung nach beschwingt, und die mehrfachen Möglichkeiten der Interpretation die sich sicherlich noch darin verbergen somit hervorragend transportiert werden. Vor allem im Gegenzug zu all den hier veröffentlichten sehr kryptischen Gedichten, und im Zuge meiner Affinität zu beschwingten Gedichten muss ich mein Lob aussprechen.
Auch die Entwicklung und die Hinführung zu einem Schlussgedanken sind stringent umgesetzt, da ist kein Wort zu viel und keines zu wenig.
Hab Dank dafür
Vielen Dank für diese deine Kritik. Damit ist grundsätzlich alles gesagt und die Tür kann geschlossen werden.
Soll man sich darüber freuen, wenn man sogleich und vollinhaltlich verstanden wird ? Ich bin so frei ! Der Dank ist ganz auf meiner Seite.
Um dir die überzeugende Metrik beweisen zu können, müsste ich es dir vortragen. Irgendwann wird es technisch hier auch diese Möglichkeit geben. Bis dahin magst du es einfach glauben.
Soll man sich darüber freuen, wenn man sogleich und vollinhaltlich verstanden wird ? Ich bin so frei ! Der Dank ist ganz auf meiner Seite.
Um dir die überzeugende Metrik beweisen zu können, müsste ich es dir vortragen. Irgendwann wird es technisch hier auch diese Möglichkeit geben. Bis dahin magst du es einfach glauben.
#4
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Strandgut
in Düsteres und Trübsinniges 04.02.2005 19:06von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Ich halte aber den Fuß in die Tür!
Die Metrik bleibt offen für die Experten, somit auch die Tür^^ Man mag mir gerne das Angebot machen, mir ihre Bedeutung zu unterbreiten.
Ich würde auch mal gerne eines meiner Gedichte ins Mikro sprechen, online stellen und damit beweisen das Metrik Schwachsinn ist und es nur an der richtigen Betonung beim Aussprechen liegt^^
Die Metrik bleibt offen für die Experten, somit auch die Tür^^ Man mag mir gerne das Angebot machen, mir ihre Bedeutung zu unterbreiten.
Ich würde auch mal gerne eines meiner Gedichte ins Mikro sprechen, online stellen und damit beweisen das Metrik Schwachsinn ist und es nur an der richtigen Betonung beim Aussprechen liegt^^
Ich respektiere deine Meinung, solange du mich nicht zum Kronzeugen der Aussage berufst, dass Metrik etwa Schwachsinn sei. Ich meinte deinen Worten entnommen zu haben, dass du in vorliegendem Gedicht eine quasi zulässige Metrik vermisstest. Die ist aber da. Nur darum ging es mir. Die Bedeutung der Metrik ist mir jetzt ein zu umfassendes Thema, das können wir an anderer Stelle diskutieren. Oder auch nicht.
#6
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Strandgut
in Düsteres und Trübsinniges 04.02.2005 20:25von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
#7
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Strandgut
in Düsteres und Trübsinniges 04.02.2005 22:21von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
meine metriksicht:
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die metrik in str. nähert sich am schluß dem inhaltlichen ende. doch betone ich anscheinend ein klen wenig anders. macht ja nüscht.
schorschens interpretation kann ich zustimmen.
vielleicht noch ein, zwei gedanken.
str3/vers3 ist ungalant und dem reim genehm eingebaut.
das schiff am ende könnte der wunsch sein, von dort wegzukommen. das schiff ist dort, wo das leben ist. der leuchtturm, wo die abfälle des lebens rumlungern. vielleicht lassen ihn auch diese abschrecken, ein schiff zu betreten, wenn denn eines kommen würde.
ich hatte zuerst den beruf des pfandleihers im kopf. ist vielleicht ganz passend.
grüße.
arno.
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die metrik in str. nähert sich am schluß dem inhaltlichen ende. doch betone ich anscheinend ein klen wenig anders. macht ja nüscht.
schorschens interpretation kann ich zustimmen.
vielleicht noch ein, zwei gedanken.
str3/vers3 ist ungalant und dem reim genehm eingebaut.
das schiff am ende könnte der wunsch sein, von dort wegzukommen. das schiff ist dort, wo das leben ist. der leuchtturm, wo die abfälle des lebens rumlungern. vielleicht lassen ihn auch diese abschrecken, ein schiff zu betreten, wenn denn eines kommen würde.
ich hatte zuerst den beruf des pfandleihers im kopf. ist vielleicht ganz passend.
grüße.
arno.
Na dann will ich Euch den Gefallen mal tun
Lichtloser Turm am sturmumtosten Meer,
als Prisenjäger packt mich eitel Freude.
Ich spür die Spannung und bedarf des Stromes sehr:
Der schiebt und streut mir Strandgut ins Gebäude.
XxxXxXxXxX
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Ich beug mein Knie dem Marmor nicht, nur Holz
schwimmt oben und gelegentlich zu mir.
Ich bin ein Lump und Sammler, doch mit Stolz
bau ich es ein; verschließe dann die Tür.
xXxXxXxXxX
xXxxxXxXxX
xXxXxXxxxX
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Manchmal ein banger Blick zum Horizont;
einstmals sah ich ein Segel dort.
Doch, wer dem Sturm die Stirne bieten konnt,
bleibt wohl für immer fort.
XxxXxXxXxX
XxXxxXxX
XxxXxXxXxX
XxxXxX
Auf die Richtigkeit keine Gewähr.
Ich bin mal wieder von Willis Interpretation beeindruckt. Habe das Gedicht zunächst nur überflogen und hatte keine Idee.
Gefallen finde ich an den folgenden Feinheiten:
Turm am sturm...
Spannung und bedarf des Stromes
Lump und Sammler
Sturm die Stirne bieten
LG
Mrs.
*lool* ich halt es nicht aus... das nenn ich vielleicht ein bißchen Übereifer... hätte ich nicht schon so lange mit Willi geschwatz und dieses Post eineinhalb Stunden zum Schreiben gebraucht, wäre ich zuerst gewesen...
Hoffentlich gibt es nicht zu viele Unterschiede.
Lichtloser Turm am sturmumtosten Meer,
als Prisenjäger packt mich eitel Freude.
Ich spür die Spannung und bedarf des Stromes sehr:
Der schiebt und streut mir Strandgut ins Gebäude.
XxxXxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
Ich beug mein Knie dem Marmor nicht, nur Holz
schwimmt oben und gelegentlich zu mir.
Ich bin ein Lump und Sammler, doch mit Stolz
bau ich es ein; verschließe dann die Tür.
xXxXxXxXxX
xXxxxXxXxX
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Manchmal ein banger Blick zum Horizont;
einstmals sah ich ein Segel dort.
Doch, wer dem Sturm die Stirne bieten konnt,
bleibt wohl für immer fort.
XxxXxXxXxX
XxXxxXxX
XxxXxXxXxX
XxxXxX
Auf die Richtigkeit keine Gewähr.
Ich bin mal wieder von Willis Interpretation beeindruckt. Habe das Gedicht zunächst nur überflogen und hatte keine Idee.
Gefallen finde ich an den folgenden Feinheiten:
Turm am sturm...
Spannung und bedarf des Stromes
Lump und Sammler
Sturm die Stirne bieten
LG
Mrs.
*lool* ich halt es nicht aus... das nenn ich vielleicht ein bißchen Übereifer... hätte ich nicht schon so lange mit Willi geschwatz und dieses Post eineinhalb Stunden zum Schreiben gebraucht, wäre ich zuerst gewesen...
Hoffentlich gibt es nicht zu viele Unterschiede.
#9
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Strandgut
in Düsteres und Trübsinniges 04.02.2005 22:32von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
tja, mrs. da sind wir uns wohl ein wenig uneins
str1/z1 hatte ich zuerst auch so wie du .. sah aber dann, daß man auch das wort auf "los" betonen kann.
str3: z3+4 sehe ich anders. z.b.: z3: das "wer" muß doch betont sein - finde ich.
auch bei str2/zeile3 bin ich anderer meinung: das "doch" könnte ebenfalls betont sein..
na ja..
ansichtssache, wa.
str1/z1 hatte ich zuerst auch so wie du .. sah aber dann, daß man auch das wort auf "los" betonen kann.
str3: z3+4 sehe ich anders. z.b.: z3: das "wer" muß doch betont sein - finde ich.
auch bei str2/zeile3 bin ich anderer meinung: das "doch" könnte ebenfalls betont sein..
na ja..
ansichtssache, wa.
So... ja, es gibt wohl Stellen an denen ich absolut mit Dir überein stimme AB, das waren die an denen ich dachte, ok, geht beides...
Nun, ich hab beide Kreuzchenhaufen in Word kopiert und das Gedihct drüber
jetzt kann ich ganz klar sehen!
Gehen wir die Differenzen von oben nach unten durch:
Lichtloser Turm: XxxX ist und bleibt für mich so. Das -los ist doch nur ein Adjektivisches Suffix und daher muss man das Licht betonen, da es nämlich die Wurzel ist und zwar die einzige. Licht|los|er : Wurzel|A.-Sx|Flexionsmorphem (Nom. Sg.). Ist es nicht so, dass man sie Wurzel betonen muss? Ich kann es mir beim besten Willen nicht auf "-los" betont vorstellen...
Das "und" kann man in meinen Augen betont oder unbetont lesen, aber das ist auch kein Problem, finde ich, selbst wenn es drei Senkungen sien sollten. Ich hab mich immer gegen das Muster entscheiden, wenn ich micht sicher war... man betont es wahrscheinlich eher, wenn man im Lesen ist.
Genauso an den folgenden beiden Stellen:
Beim zweiten Ausschnitt ist das KOmma für mich der Anstoss das "doch" zu betonen. ohne das KOmma würde ich es auch xXxX lesen. Mit komma wird für mcih das "doch" eindeutig hervorgehoben und durch eine ziemlich satrke Zensur abgegrenzt. um dann wieder in den Rhytmus zu kommen muss man die folgenden beiden unbetont lassen, da dann der betonte Sturm kommt.
Trotzdem finde ich es auch hier nicht schlimm zu variieren.
hier würde ein betontes wohl für mich die Bedeutung ändern:
wohl im Sinne von wirklich, wahrhaftig.
Da ich es hier aber im Sinne von Wahrscheinlich lesen möchte kann ich nur das bleibt betonen das kann ich hier schlecht begründen. Einfach aus dem Bauch raus.
LG,
Mrs
Nun, ich hab beide Kreuzchenhaufen in Word kopiert und das Gedihct drüber
jetzt kann ich ganz klar sehen!
Gehen wir die Differenzen von oben nach unten durch:
Lichtloser Turm: XxxX ist und bleibt für mich so. Das -los ist doch nur ein Adjektivisches Suffix und daher muss man das Licht betonen, da es nämlich die Wurzel ist und zwar die einzige. Licht|los|er : Wurzel|A.-Sx|Flexionsmorphem (Nom. Sg.). Ist es nicht so, dass man sie Wurzel betonen muss? Ich kann es mir beim besten Willen nicht auf "-los" betont vorstellen...
Zitat: |
Ich spür die Spannung und bedarf des Stromes |
Das "und" kann man in meinen Augen betont oder unbetont lesen, aber das ist auch kein Problem, finde ich, selbst wenn es drei Senkungen sien sollten. Ich hab mich immer gegen das Muster entscheiden, wenn ich micht sicher war... man betont es wahrscheinlich eher, wenn man im Lesen ist.
Genauso an den folgenden beiden Stellen:
Zitat: |
und Sammler, doch mit Stolz |
Zitat: |
Doch, wer dem Sturm die Stirne bieten konnt, |
Beim zweiten Ausschnitt ist das KOmma für mich der Anstoss das "doch" zu betonen. ohne das KOmma würde ich es auch xXxX lesen. Mit komma wird für mcih das "doch" eindeutig hervorgehoben und durch eine ziemlich satrke Zensur abgegrenzt. um dann wieder in den Rhytmus zu kommen muss man die folgenden beiden unbetont lassen, da dann der betonte Sturm kommt.
Trotzdem finde ich es auch hier nicht schlimm zu variieren.
Zitat: |
bleibt wohl für immer fort. |
hier würde ein betontes wohl für mich die Bedeutung ändern:
wohl im Sinne von wirklich, wahrhaftig.
Da ich es hier aber im Sinne von Wahrscheinlich lesen möchte kann ich nur das bleibt betonen das kann ich hier schlecht begründen. Einfach aus dem Bauch raus.
LG,
Mrs
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