Meine erster Gedanke: Ich fand es so lustig, ich glaubte schon das ist die falsche Kategorie, aber eher passt es doch hierher
Ich höre vor allem verschiedene Sprecher heraus. Sie führen eine hitzige Diskussion. Der religiöse Eiferer fährt quasi bei einem Ungläubigen mit, der in wohl gerettet hat.
Person 1. Ist also der Kapitän, Person 2. der Eiferer.
Prolog: Zeit für ein neue Sintflut.
Strophe 1: der Jesus? (aus Sicht von Person 1. der, der, der
Strophe 2: die Ungläubigen (Ansicht Person 2, ist aufgebracht - Abscheu, Genugtuung)
Strophe 3: das, was sie tun (Überleben auf dem Schiff. Hier fällt mir unschön "Spreu vom Weizen siebt" auf, man denkt "trennt" sei aus Reimgründen mit "siebt ausgetauscht worden. Wieder aus Sicht Person 2. Schön finde ich dagegen den Exodus, spricht für seine religiöse Arroganz.
Strophe4: Die gefällt mir am besten
Erst sagt Person 1 quasi: Ich steh über solcher Genugtuung, dann dass er P. 2 gerettet hat, bzw "bist selber Schuld, dass du hier bist".
Dann Er (Gott) wird uns hinüberbringen, (schönes Wortspiel, hinüber=tod), Riff als Unterstreichung. Genial finde ich an diesem Punkt das "sieh"(sie)
Jetzt wieder P. 1 in Strophe 5, die schliesst es würdig ab aber ist leider nicht so fetzig wie Strophe 4.
Schöner Epilog hier nochmal der Hinweis
Wohl dem, der einem Boot begegnet der Eiferer
oder selber eines hat. der sarkastische Käpt'n
Finde ich toll, auch das Experiment mit den Auftaktern, wobei ich den Bezug zum Inhalt eher vernachlässige, sondern es als gelungenes Sprachexperiment sehe