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Dein Augenlicht ist längst gebrochen;
Dein Duft betört unendlich bitter.
Mein blasser Held, mein dunkler Ritter,
fast bist du unter mir zerbrochen.
Ich weiche nicht von deinen Gliedern,
deine Starrheit kennt kein aus.
Kein Blick entweicht aus deinen Lidern,
der kalte Mund ein Augenschmaus.
Dein Körper ist mein Schlachtenfeld:
Mein Ritt erstirbt auf toter Haut.
Mein Schrei der Gier die Nacht erhellt,
aus deiner Lunge stört kein Laut.
Dein Duft betört unendlich bitter.
Mein blasser Held, mein dunkler Ritter,
fast bist du unter mir zerbrochen.
Ich weiche nicht von deinen Gliedern,
deine Starrheit kennt kein aus.
Kein Blick entweicht aus deinen Lidern,
der kalte Mund ein Augenschmaus.
Dein Körper ist mein Schlachtenfeld:
Mein Ritt erstirbt auf toter Haut.
Mein Schrei der Gier die Nacht erhellt,
aus deiner Lunge stört kein Laut.
Euer Majestät !
Ich kann das weder Iiih, noch geil, sondern nur interessant und reichlich düster finden. Eine relativ simple Angelegenheit, das lyr. ich fährt nächtens durch die Stadt nach Hause, wird metaphorisch ansprechend umgesetzt.
Allerdings hakt es sprachlich an manchen Stellen und kommt mir insgesamt auch wie eine Aufzählung metaphorischer Übersetzungen und weniger wie eine fortlaufende Geschichte vor. Ich vermisse den Spannungsbogen und empfinde die sexualisierte Sprache als etwas gewollt. Was bezweckt der Autor damit, den Leser auf die vermeintlich falsche Fährte zu locken ? Es geht um die sexuelle Frustration des modernen lyr. Ichs in nächtlichen Großstädten. Nach erfolgloser Jagd fährt man unbefriedigt allein nach Hause. Das gelingt, überzeugt mich aber nicht komplett.
Dein Augenlicht ist längst gebrochen;
xXxXxXxXx
Der Tag ist lang vorbei, das lyr. Du (die Stadt) liegt in nächtlicher Ruhe.
Dein Duft betört unendlich bitter.
xXxXxXxXx
Die zurückliegenden, erfolglosen Begegnungen sind dem lyr. Ich in Erinnerung. Attribute wie unendlich, unheimlich, ungeheuer sind allerdings eher zu vermeiden, da wir Dichter solcherlei Assoziationen ja hervorrufen und nicht plakatieren wollen.
Mein blasser Held, mein dunkler Ritter,
xXxXxXxXx
Erneutes Oxymoron (betört bitter / blass dunkel) unterstreicht die Ambivalenz der Gefühle des lyr. Ichs.
fast bist du unter mir zerbrochen.
XxXXxXxXx
So wie die Metrik bröckelt hier auch zumindest mein Konzept vom lyrischen Du. Während bereits in der vorangegangenen Zeile erste Irritationen auftraten, bricht das lyr. Du, hier nämlich eher das Gefährt, mit dem das lyr. Ich unterwegs ist, endgültig zusammen. Mein Ansatz kurzzeitig leider auch.
Ich weiche nicht von deinen Gliedern,
xXxXxXxXx
Das lyr. Ich fährt weiter durch die Glieder (Straßen) der Stadt , immer noch auf der Suche.
deine Starrheit kennt kein aus.
XxXxXxX
Zu gerne würde man individuelle Wege gehen aber das Straßennetz (vulgo: das Leben) ist vorgegeben. Sprachlich allerdings reichlich vergurkt.
Kein Blick entweicht aus deinen Lidern,
xXxXxXxXx
Die Fenster der Stadt sind dunkel, kein Leben mehr.
der kalte Mund ein Augenschmaus.
xXxXxXxX
Und noch einmal wird die Zerrissenheit des lyr. Ichs unterstrichen: Die Stille der Stadt und der nächtliche Anblick wird ästhetisch genossen, die Einsamkeit ist lustvolle Pein (Melancholie pur).
Dein Körper ist mein Schlachtenfeld:
xXxXxXxX
In der Stadt schlägt das lyr. Ich die Schlachten ihres Lebens bzw. das Leben selbst ist eine Abfolge von Schlachten, welche hier allerdings eher sinnbildlich gesehen werden dürfen.
Mein Ritt erstirbt auf toter Haut.
xXxXxXxX
Irgendwann muss das lyr. Ich anhalten und einsehen, dass die fahrt zu Ende ist. Die tote Haut kann doppeldeutig gesehen werden für die nächtliche Straße und für den tatsächlichen Tod des lyr. Ich.
Mein Schrei der Gier die Nacht erhellt,
xXxXxXxX
Wer es noch nicht verstanden hat: Das lyr. Ich ist unbefriedigt. Das Bild in der ersten Sinnebene: der gestoppte Wagen, die Innenbeleuchtung geht an und durch die geöffnete Tür dröhnt das zum Zwecke der Betäubung überlaut eingestellte Autoradio ...
aus deiner Lunge stört kein Laut
xXxXxXxX
... was aber ohne Reaktion bleibt. Die Stadt, das Leben ist genauso tot, wie das lyr. Ich (sich fühlt).
Natürlich liegen die Brüche daran, dass meine Interpretation eben nicht hinhaut. Allerdings habe ich andere Deutungsversuche unternommen, die noch ärger daneben gingen. Auch das liegt nicht am Dichter aber soll erklären, warum ich nicht ganz glücklich mit dem vorliegenden Werk bin.
Allerdings bin ich mir ganz sicher, dass es nicht um Nekrophilie geht, auch wenn mit diesem Bild natürlich gespielt wird.
Untertänigst
muh-q wahn
Ich kann das weder Iiih, noch geil, sondern nur interessant und reichlich düster finden. Eine relativ simple Angelegenheit, das lyr. ich fährt nächtens durch die Stadt nach Hause, wird metaphorisch ansprechend umgesetzt.
Allerdings hakt es sprachlich an manchen Stellen und kommt mir insgesamt auch wie eine Aufzählung metaphorischer Übersetzungen und weniger wie eine fortlaufende Geschichte vor. Ich vermisse den Spannungsbogen und empfinde die sexualisierte Sprache als etwas gewollt. Was bezweckt der Autor damit, den Leser auf die vermeintlich falsche Fährte zu locken ? Es geht um die sexuelle Frustration des modernen lyr. Ichs in nächtlichen Großstädten. Nach erfolgloser Jagd fährt man unbefriedigt allein nach Hause. Das gelingt, überzeugt mich aber nicht komplett.
Dein Augenlicht ist längst gebrochen;
xXxXxXxXx
Der Tag ist lang vorbei, das lyr. Du (die Stadt) liegt in nächtlicher Ruhe.
Dein Duft betört unendlich bitter.
xXxXxXxXx
Die zurückliegenden, erfolglosen Begegnungen sind dem lyr. Ich in Erinnerung. Attribute wie unendlich, unheimlich, ungeheuer sind allerdings eher zu vermeiden, da wir Dichter solcherlei Assoziationen ja hervorrufen und nicht plakatieren wollen.
Mein blasser Held, mein dunkler Ritter,
xXxXxXxXx
Erneutes Oxymoron (betört bitter / blass dunkel) unterstreicht die Ambivalenz der Gefühle des lyr. Ichs.
fast bist du unter mir zerbrochen.
XxXXxXxXx
So wie die Metrik bröckelt hier auch zumindest mein Konzept vom lyrischen Du. Während bereits in der vorangegangenen Zeile erste Irritationen auftraten, bricht das lyr. Du, hier nämlich eher das Gefährt, mit dem das lyr. Ich unterwegs ist, endgültig zusammen. Mein Ansatz kurzzeitig leider auch.
Ich weiche nicht von deinen Gliedern,
xXxXxXxXx
Das lyr. Ich fährt weiter durch die Glieder (Straßen) der Stadt , immer noch auf der Suche.
deine Starrheit kennt kein aus.
XxXxXxX
Zu gerne würde man individuelle Wege gehen aber das Straßennetz (vulgo: das Leben) ist vorgegeben. Sprachlich allerdings reichlich vergurkt.
Kein Blick entweicht aus deinen Lidern,
xXxXxXxXx
Die Fenster der Stadt sind dunkel, kein Leben mehr.
der kalte Mund ein Augenschmaus.
xXxXxXxX
Und noch einmal wird die Zerrissenheit des lyr. Ichs unterstrichen: Die Stille der Stadt und der nächtliche Anblick wird ästhetisch genossen, die Einsamkeit ist lustvolle Pein (Melancholie pur).
Dein Körper ist mein Schlachtenfeld:
xXxXxXxX
In der Stadt schlägt das lyr. Ich die Schlachten ihres Lebens bzw. das Leben selbst ist eine Abfolge von Schlachten, welche hier allerdings eher sinnbildlich gesehen werden dürfen.
Mein Ritt erstirbt auf toter Haut.
xXxXxXxX
Irgendwann muss das lyr. Ich anhalten und einsehen, dass die fahrt zu Ende ist. Die tote Haut kann doppeldeutig gesehen werden für die nächtliche Straße und für den tatsächlichen Tod des lyr. Ich.
Mein Schrei der Gier die Nacht erhellt,
xXxXxXxX
Wer es noch nicht verstanden hat: Das lyr. Ich ist unbefriedigt. Das Bild in der ersten Sinnebene: der gestoppte Wagen, die Innenbeleuchtung geht an und durch die geöffnete Tür dröhnt das zum Zwecke der Betäubung überlaut eingestellte Autoradio ...
aus deiner Lunge stört kein Laut
xXxXxXxX
... was aber ohne Reaktion bleibt. Die Stadt, das Leben ist genauso tot, wie das lyr. Ich (sich fühlt).
Natürlich liegen die Brüche daran, dass meine Interpretation eben nicht hinhaut. Allerdings habe ich andere Deutungsversuche unternommen, die noch ärger daneben gingen. Auch das liegt nicht am Dichter aber soll erklären, warum ich nicht ganz glücklich mit dem vorliegenden Werk bin.
Allerdings bin ich mir ganz sicher, dass es nicht um Nekrophilie geht, auch wenn mit diesem Bild natürlich gespielt wird.
Untertänigst
muh-q wahn
oh, also ich bin wirklich erstaunt!
Ich danke dir natürlich für die schöne Interpretation, aber du suchst wirklich zuviel Tiefe bei mir (entschuldige ).
Es ist und bleibt Necrophilie, so vulgär das auch sein mag. Ein kleiner banaler Ausflug ins Abartige, mehr nicht.
Aber ich danke Dir, dass du mehr suchen wolltest, als vorhanden war.
Mit erlauchtesten Grüßen Richard
@seweil
Freut mich dass dus "geil" findest! hehehe
Ich danke dir natürlich für die schöne Interpretation, aber du suchst wirklich zuviel Tiefe bei mir (entschuldige ).
Es ist und bleibt Necrophilie, so vulgär das auch sein mag. Ein kleiner banaler Ausflug ins Abartige, mehr nicht.
Aber ich danke Dir, dass du mehr suchen wolltest, als vorhanden war.
Mit erlauchtesten Grüßen Richard
@seweil
Freut mich dass dus "geil" findest! hehehe
Was ich anmerken wollte: Diese Oxymora, die du da aufzählst, empfinde ich nicht als solche, weil du die Wörter aus dem Zusammenhang reisst. Selbst blassdunkler Ritter würd ich nicht als Oxymoron bezeichnen. Mein Irrsin der mich da treibt?
the muh is watching you!
ich geh mich verstecken.
@Richard: Das wollen wir aber jetzt nicht falsch verstehen.
the muh is watching you!
ich geh mich verstecken.
@Richard: Das wollen wir aber jetzt nicht falsch verstehen.
Für mich sind Oxymora komplett gegensätzliche Begriffe.
Standartbeispiel: schwarze Milch.
Aber vllt sind das ja einfach "sanfte" Oxymora und ich bin zu radikal.
-> Back2topic: zuÜck, zuÜck zum Topic!
Standartbeispiel: schwarze Milch.
Aber vllt sind das ja einfach "sanfte" Oxymora und ich bin zu radikal.
-> Back2topic: zuÜck, zuÜck zum Topic!
#11
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Nachtbetrieb
in Diverse 28.02.2005 19:03von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Eines meiner Lieblingsoxymoren ist z.B. das Wort "Literaturwissenschaft" ...
Erstens finde ich auch nicht, dass das off-topic ist und zweitens ist das nicht so einfach. Oxymoron heißt übersetzt soviel wie scharfsinnig dumm und insofern ist klar, dass es um Gegensätzliches, Widersprüchliches geht. Deine schwarze Milch empfinde ich dabei noch gar nicht mal als krassestes Beispiel, weil sie vorstellbar ist. Viel krassere Oxymoren werden teilweise aber auch schon gar nicht mehr als solche wahrgenommen, wie z.B. beredtes Schweigen oder Eile mit Weile. Schwierig wird es immer dann, wenn es Interpretationsspielraum gibt: Ich würde z.B. "weibliche Logik" eindeutig als Oxymoron bezeichnen, andere aber vielleicht nicht.
Im Ernst: Das ist keine abgeschlossene Wissenschaft. Bei den von mir verhafteten Oxymoren würde ich bei "betört bitter" vielleicht noch den einen oder anderen Sprachforscher auf meine Seite ziehen können, da der eine Begriff positiv und der andere negativ besetzt ist. Bei der dunklen Blässe dürfte das schon schwieriger werden aber die Grenzen sind tatsächlich fließend. Einverstanden ?
Erstens finde ich auch nicht, dass das off-topic ist und zweitens ist das nicht so einfach. Oxymoron heißt übersetzt soviel wie scharfsinnig dumm und insofern ist klar, dass es um Gegensätzliches, Widersprüchliches geht. Deine schwarze Milch empfinde ich dabei noch gar nicht mal als krassestes Beispiel, weil sie vorstellbar ist. Viel krassere Oxymoren werden teilweise aber auch schon gar nicht mehr als solche wahrgenommen, wie z.B. beredtes Schweigen oder Eile mit Weile. Schwierig wird es immer dann, wenn es Interpretationsspielraum gibt: Ich würde z.B. "weibliche Logik" eindeutig als Oxymoron bezeichnen, andere aber vielleicht nicht.
Im Ernst: Das ist keine abgeschlossene Wissenschaft. Bei den von mir verhafteten Oxymoren würde ich bei "betört bitter" vielleicht noch den einen oder anderen Sprachforscher auf meine Seite ziehen können, da der eine Begriff positiv und der andere negativ besetzt ist. Bei der dunklen Blässe dürfte das schon schwieriger werden aber die Grenzen sind tatsächlich fließend. Einverstanden ?
Wenn ich mich mal äussern darf:
Hätte ich blass-dunkler Ritter geschrieben, wär es eventuell ein Oxymoron. Hab ich aber nicht geschrieben.
Das blaß bezieht sich sicher auf Haut, dass dunkel ist aber getrennt davon geschrieben und deshalb auch getrennt davon zu sehn.
Dunkel kann sich sowohl auf die Gesinnung oder die Atmosphäre, als auch auf Kleidung, etc. beziehen.
Der dunkle Ritter ist hier nicht unbedingt dunkelhäutig, der Held aber sicherlich blass.
Ichsehe hier kein Oxymoron.
Auch betört bitter sehe ich nicht als Solches. Ein Duft kann betören, auch ein Herber.
Es gibt wohl irgendeinen Ausdruck für den bitteren Duft, da bitter ein Geschmack ist und schwerlich für den Duft hinhalten kann, aber ehrlich gesagt fällt mir das jetzt nicht ein.
Wo ich aber zustimme ist bei Literaturwissenschaft - das eine schließt das andere einfach aus...
Hätte ich blass-dunkler Ritter geschrieben, wär es eventuell ein Oxymoron. Hab ich aber nicht geschrieben.
Das blaß bezieht sich sicher auf Haut, dass dunkel ist aber getrennt davon geschrieben und deshalb auch getrennt davon zu sehn.
Dunkel kann sich sowohl auf die Gesinnung oder die Atmosphäre, als auch auf Kleidung, etc. beziehen.
Der dunkle Ritter ist hier nicht unbedingt dunkelhäutig, der Held aber sicherlich blass.
Ichsehe hier kein Oxymoron.
Auch betört bitter sehe ich nicht als Solches. Ein Duft kann betören, auch ein Herber.
Es gibt wohl irgendeinen Ausdruck für den bitteren Duft, da bitter ein Geschmack ist und schwerlich für den Duft hinhalten kann, aber ehrlich gesagt fällt mir das jetzt nicht ein.
Wo ich aber zustimme ist bei Literaturwissenschaft - das eine schließt das andere einfach aus...
schwarze Milch schien mir das geläufigste Beispiel zu sein, nicht das krasseste.
Richard sagte es bereits, das ist es auch, was ich meinte mit"Wörter-aus-dem-Zusammenhang-reissen."
Bei letzterem stimme ich grinsend zu.
(Das mit der weiblichen Logik muss ich mir merken *g*)
Richard sagte es bereits, das ist es auch, was ich meinte mit"Wörter-aus-dem-Zusammenhang-reissen."
Bei letzterem stimme ich grinsend zu.
(Das mit der weiblichen Logik muss ich mir merken *g*)
#15
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Nachtbetrieb
in Diverse 04.03.2005 11:05von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hallo Richard,
mit der Metrik mag ich mich nicht so recht anfreunden. Ich wäre bereit gewesen, eine metrische entwicklung von der ersten zur dritten Srophe mitzugehen, jedoch fällt da die Z2/ Str2 mit der Betonung zu Beginn unangehm aus dem Rahmen, was sich auch (bei mir) auf die Lesbarkeit auswirkt. Ein unbetonter Beginn hätte Harmonie mit Z4/ Str2 und der Str 3 hergestellt und zudem mich beim Lesen nicht stolpern lassen.
Jaja, die gute alte Nekrophilie.... sehr hübsch. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Interpretation von muh-q wahn außerordentlich gut gefällt, ein sehr hübscher Ansatz. Da ist es auch völlig egal, dass Du eine derartige Intention nicht gehabt hast.
Achja,
ein Tipp vom Kenner: die Totenstarre (auf die sich diese Zeilen vermutlich beziehen) löst sich übrigens bereits nach 2- 3 Tagen, nach 3-4 Tagen gehört sie völlig der Vergangenheit an, abhängig natürlich von den äußeren Bedingungen. Nun könnte der Nekrophile sicherlich recht zeitig von der Partie sein (immerhin entgeht er so der einsetzenden Fäulnis), aber ein "aus" kennt die Starre ohne Zweifel... und mehr Spaß machts dann auch...
mit der Metrik mag ich mich nicht so recht anfreunden. Ich wäre bereit gewesen, eine metrische entwicklung von der ersten zur dritten Srophe mitzugehen, jedoch fällt da die Z2/ Str2 mit der Betonung zu Beginn unangehm aus dem Rahmen, was sich auch (bei mir) auf die Lesbarkeit auswirkt. Ein unbetonter Beginn hätte Harmonie mit Z4/ Str2 und der Str 3 hergestellt und zudem mich beim Lesen nicht stolpern lassen.
Jaja, die gute alte Nekrophilie.... sehr hübsch. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Interpretation von muh-q wahn außerordentlich gut gefällt, ein sehr hübscher Ansatz. Da ist es auch völlig egal, dass Du eine derartige Intention nicht gehabt hast.
Achja,
Zitat: |
Ich weiche nicht von deinen Gliedern, deine Starrheit kennt kein aus. |
ein Tipp vom Kenner: die Totenstarre (auf die sich diese Zeilen vermutlich beziehen) löst sich übrigens bereits nach 2- 3 Tagen, nach 3-4 Tagen gehört sie völlig der Vergangenheit an, abhängig natürlich von den äußeren Bedingungen. Nun könnte der Nekrophile sicherlich recht zeitig von der Partie sein (immerhin entgeht er so der einsetzenden Fäulnis), aber ein "aus" kennt die Starre ohne Zweifel... und mehr Spaß machts dann auch...
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