Ich schließe mich insofern an, als das a) mühsam zu lesen ist (Augenpulver) und b) dem Paarreim nicht gut bekommt, wenn er so heruntergerattert wird.
Das scheint mir ein wenig die Schwäche zu sein: Du reimst hier formal sauber und metrisch korrekt herunter, insofern beherrscht du das, keine Frage. Nur ist deine Geschichte und auch der Clou nicht so überragend, dass - bei unterstellten 4 Zeilen je Strophe - man dir nachsieht, sechs Strophen lang paarreimend hinterhergehechelt zu sein, um dann ohne echte Pointe entlassen zu werden. Hättest du wenigstens am Ende aus dem Flugzeug einen "großen Vogel" gemacht, um aus der Gegenüberstellung des kleinsten Kätzchen mit dem größten Vogel etwas Amüsement zu ziehen, dann wäre das als Fabel ganz passabel gewesen.
Bei aller Kritik: Ich sehe und lese immer wieder gern, wenn man mir meinethalben auch einfache Geschichten strukturiert vom Anfang bis zum Ende reimenderweise erzählt. Das will ja auch erst einmal bewerkstelligt sein. Allerdings wäre hier etwas mehr Kürze eindeutig die Würze gewesen.
Ich bleibe gespannt.