Hi Nina
Ich hab’s jetzt mehrere Male gelesen (wahrscheinlich sind 10 Klicks von mir
) und es lässt mich nicht los. Jedes Mal, wenn ich es wieder lese, tut sich mir ein anderes Türchen auf. Also, der jetzige Kommentar ist heute für mich stimmig, morgen kann es bereits anders sein. Ich sehe das übrigens als ein Qualitätsurteil an, aber darüber kann man geteilter Meinung sein.
In der 1. Str. erzählt mir das lyr. Ich, dass es wohl schon eine Menge schlechter Erfahrungen gemacht hat. Ich würde mal annehmen, dass es sich dabei um Liebesdinge handelt. Blindgeliebt und taubbelogen finde ich ganz starke Neuschöpfungen! Sie sagen praktisch alles über die vergangenen Beziehungen aus.
Str. 2 sehe ich wie folgt an: Sexuelle Wünsche, Sehnsüchte bzw. Triebe fordern ihren Tribut, der durch das Verlieren der romantischen Träume, bezahlt wird. Und in Str. 3 ist die Desillusion komplett. Wirklich sehr düster und trübsinnig und ohne Hoffnung.
..... Das Gedicht würde phantastisch zu einem regnerischen, nebelverhangenen Sonntag passen, wo man eh alles Scheisse findet (man entschuldige die rüde Wortwahl).
Beste Grüsse
Margot