Das Einhorn

Sie stand voll Sehnsucht am Fenster,
und schaute den blassgelben Mond.
In ihr herrschten Gespenster,
dass Leben floss wie gewohnt.

Da trat auf des Waldesrands Lichtung,
ein Pferd so wunderbar,
sie kannte es nur aus der Dichtung,
trug Horn und schneeweisses Haar.

Verzückt sprang sie auf die Auen,
Tau netzte den samtweichen Fuss,
das Ross kam nah voll Vertrauen,
und gab ihr dann einen Kuss.

Es legte sein schönes Köpfchen,
in ihren keuschen Schoss,
dort war ein rosiges Tröpfchen,
als sanft es gab ihr n`en Stoss.

Sie schwang sich auf seinen Rücken,
ritt wild mit ihm davon,
und jauchzte noch voll Entzücken,
genoss der Leidenschaft Lohn.

Hi Knut

Irgendwie süss und ein bisschen naiv, gefällt mir aber. Jedoch möchte ich keinen Kuss von einem Pferd kriegen, selbst dann nicht, wenn's ein Einhorn ist.

Zitat:

Es legte sein schönes Köpfchen, in ihren keuschen Schoss, dort war ein rosiges Tröpfchen, als sanft es gab ihr n`en Stoss.

Da würde ich mich nochmals dran hängen.

Grüsse
Margot

Ja liebe Margot das Einhorn würde Dich auch nicht mehr küssen,
denn es küsst nur Jungfrauen
LG
Knud