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#2
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ein Trauerspiel
in Düsteres und Trübsinniges 03.09.2005 12:46von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Ane
Weshalb sieben Kerzen? .... das frage ich mich. Für sieben Tage Zusammensein vielleicht? Hm .... oder einfach eine Zahl? Und die eine Hälfte (gross) möchte das lyr. Ich geben? Wem denn und weshalb? Oder bezieht sich 'Leben' auf einen Partner, der gegangen ist? Ich blick hier nicht durch.
Grüsse
Margot
Weshalb sieben Kerzen? .... das frage ich mich. Für sieben Tage Zusammensein vielleicht? Hm .... oder einfach eine Zahl? Und die eine Hälfte (gross) möchte das lyr. Ich geben? Wem denn und weshalb? Oder bezieht sich 'Leben' auf einen Partner, der gegangen ist? Ich blick hier nicht durch.
Grüsse
Margot
#3
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Ein Trauerspiel
in Düsteres und Trübsinniges 12.09.2005 10:34von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Hallo Ane und Margot,
bei sieben Kerzen könnte man an eine Menora denken, vielleicht ist das lyrische Ich jüdischen Glaubens? Oder aber die sieben Kerzen sollen einfach symbolisieren, dass das lyrIch lange da sitzt und über sein/ihr Leben sinniert - und zwar sieben Kerzen lang, was schon viele Stunden sein dürften. In dem Zusammenhang würde ich dann vermuetn, dass die sieben einfach wegen ihrer Symbolkraft gewählt wurde.
Ansonsten passiert mir in diesen Zeilen jedoch irgendwie zu wenig. Irgendwie wäre es schön gewesen, den Grund für das Trauerspiel oder aber den Weg, den das lyrIch in der Zukunft sieht etc. zu erfahren. Doch die Kerzen sind zu schnell aus und derartige Hintergründe bleiben im Dunkeln...
Auch formal sagt mir das Gedicht nicht unbedingt zu. Warum verwendest Du in der ersten Strophe durchgängig konsonantsiche Assonanzen, in der zweiten Strophe dann plötzlich reine Reime? Inhaltlich kann ich keinen Grund finden und für "nur so" sind es mir der Assonanzen dann zu viele...
Gefällt mir alles in allem nicht so richtig,
bei sieben Kerzen könnte man an eine Menora denken, vielleicht ist das lyrische Ich jüdischen Glaubens? Oder aber die sieben Kerzen sollen einfach symbolisieren, dass das lyrIch lange da sitzt und über sein/ihr Leben sinniert - und zwar sieben Kerzen lang, was schon viele Stunden sein dürften. In dem Zusammenhang würde ich dann vermuetn, dass die sieben einfach wegen ihrer Symbolkraft gewählt wurde.
Ansonsten passiert mir in diesen Zeilen jedoch irgendwie zu wenig. Irgendwie wäre es schön gewesen, den Grund für das Trauerspiel oder aber den Weg, den das lyrIch in der Zukunft sieht etc. zu erfahren. Doch die Kerzen sind zu schnell aus und derartige Hintergründe bleiben im Dunkeln...
Auch formal sagt mir das Gedicht nicht unbedingt zu. Warum verwendest Du in der ersten Strophe durchgängig konsonantsiche Assonanzen, in der zweiten Strophe dann plötzlich reine Reime? Inhaltlich kann ich keinen Grund finden und für "nur so" sind es mir der Assonanzen dann zu viele...
Gefällt mir alles in allem nicht so richtig,
#4
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Ein Trauerspiel
in Düsteres und Trübsinniges 12.09.2005 10:50von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Ane,
ich habe zu den sieben Kerzen eine vielleicht etwas gewagte Interpretation. Also, das mit der fehlenden Hälfte sehe ich als in die Brüche gegangene Beziehung. Vielleicht symbolisieren ja die sieben Kerzen das verflixte siebente Jahr, in dem diese Beziehung zerbrach. So eine Art Geburtstagstorte zu einem Tag den die Beziehung aber gerade nicht mehr erlebt.
Bei den letzten zwei Versen hakt es bei mir übrigens leider aus. Eine Hälfte fehlt. Soweit so gut. Diese Hälfte möchte das lyr. Ich gerne weitergeben. Aber eigentlich wird sie ja doch nur gequält? Ich verstehe das leider nicht. Würd's aber gerne.
Grüße
GerateWohl
ich habe zu den sieben Kerzen eine vielleicht etwas gewagte Interpretation. Also, das mit der fehlenden Hälfte sehe ich als in die Brüche gegangene Beziehung. Vielleicht symbolisieren ja die sieben Kerzen das verflixte siebente Jahr, in dem diese Beziehung zerbrach. So eine Art Geburtstagstorte zu einem Tag den die Beziehung aber gerade nicht mehr erlebt.
Bei den letzten zwei Versen hakt es bei mir übrigens leider aus. Eine Hälfte fehlt. Soweit so gut. Diese Hälfte möchte das lyr. Ich gerne weitergeben. Aber eigentlich wird sie ja doch nur gequält? Ich verstehe das leider nicht. Würd's aber gerne.
Grüße
GerateWohl
Auch wenn es ziemlich verspätet ist, aber..."Danke für die Feedbacks!"
War ein paar Wöchlein etwas...nennen wir es sehr beschäftigt und habe dann auch noch prompt mein Passwort voll vergessen und mit meiner E-mail war auch was nicht in Ordnung *peinlichst*. Dank Arno kenne ich es jetzt aber wieder :-).
Falls es noch interessiert. Hinter den Zeilen steckt mal wieder gar nicht so viel wie manch einer meinen möchte. Kein jüdischer Glaube, kein veflixtes siebtes Jahr, es war purer Zufall, als ich mit dem Block auf dem Schoß und einem Glas Wein in der Hand in die Kerzen sinnierte 7 Stück gezählt habe. Einen silbernen Kerzenhalter mit 5 weißen Kerzen darauf und 2 weiße Teelichter auf dem Couchtisch.
Eigentlich nur ein nachdenklich, einsamer Abend, wie viele andere an dem ich für mich feststellte das ich doch gern geben möchte, aber mir mehr "genommen" wird. Kurz: Ein paar kleine Gedanken zu einer gescheiterten Beziehung! Kaum der Rede wert...
In diesem Sinne, noch einmal Danke...und @ Don:"Sei doch bitte nicht immer so arg streng mit deiner Kritik, bin eben kein Meister. Hab von Metrik,lyr.ichs, durchgängigen Strophen,konsonantsichen Assonanzen und sonstigen "formalitäten" null Ahnung. Ich schreibe aus meiner Seele und aus meinen Gefühlen, da fällt doch ein Punkt, Komma, Bindestrich nicht so sehr ins Gewicht. Soll nicht heißen das ich es nicht irgendwann "lernen" werde, nur vorerst "muss" man (insofern man will) mit mener einfachen, vielleicht auch "nonkonformen" Schreiberei vorlieb nehmen." :-)
Es grüßt ganz lieb
A.C.
War ein paar Wöchlein etwas...nennen wir es sehr beschäftigt und habe dann auch noch prompt mein Passwort voll vergessen und mit meiner E-mail war auch was nicht in Ordnung *peinlichst*. Dank Arno kenne ich es jetzt aber wieder :-).
Falls es noch interessiert. Hinter den Zeilen steckt mal wieder gar nicht so viel wie manch einer meinen möchte. Kein jüdischer Glaube, kein veflixtes siebtes Jahr, es war purer Zufall, als ich mit dem Block auf dem Schoß und einem Glas Wein in der Hand in die Kerzen sinnierte 7 Stück gezählt habe. Einen silbernen Kerzenhalter mit 5 weißen Kerzen darauf und 2 weiße Teelichter auf dem Couchtisch.
Eigentlich nur ein nachdenklich, einsamer Abend, wie viele andere an dem ich für mich feststellte das ich doch gern geben möchte, aber mir mehr "genommen" wird. Kurz: Ein paar kleine Gedanken zu einer gescheiterten Beziehung! Kaum der Rede wert...
In diesem Sinne, noch einmal Danke...und @ Don:"Sei doch bitte nicht immer so arg streng mit deiner Kritik, bin eben kein Meister. Hab von Metrik,lyr.ichs, durchgängigen Strophen,konsonantsichen Assonanzen und sonstigen "formalitäten" null Ahnung. Ich schreibe aus meiner Seele und aus meinen Gefühlen, da fällt doch ein Punkt, Komma, Bindestrich nicht so sehr ins Gewicht. Soll nicht heißen das ich es nicht irgendwann "lernen" werde, nur vorerst "muss" man (insofern man will) mit mener einfachen, vielleicht auch "nonkonformen" Schreiberei vorlieb nehmen." :-)
Es grüßt ganz lieb
A.C.
#6
von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Ein Trauerspiel
in Düsteres und Trübsinniges 12.11.2005 12:44von Don Carvalho • Mitglied | 1.880 Beiträge | 1880 Punkte
Ach so streng bin ich doch gar nicht, Ane, und möchte Dir doch nur auch diejenigen Stellen aufzeigen, die mir von der Machart her nicht zusagen. Das spiegelt natürlich auch nur meine Meinung wieder, andere sehen das womöglich wieder ganz anders. Aber da Du nach Deinen eigenen Worten auch vorhast, es zu lernen, muss man eben auf die "nonkonformen" Stellen den Finger legen - ist doch gar nicht böse gemeint...
Hier störte mich eigentlich mehr, dass ich sowohl inhaltlich wie auch handwerklich fragend zurückblieb. Aber zur Zahl 7 hatten wir doch hübsche Ideen, oder?
Grüße,
Don
Hier störte mich eigentlich mehr, dass ich sowohl inhaltlich wie auch handwerklich fragend zurückblieb. Aber zur Zahl 7 hatten wir doch hübsche Ideen, oder?
Grüße,
Don
Nein Don...
so streng bist du nicht! :-) Denke jemand mit deiner Begabung dürfte/könnte schärfer kritisieren. Nehme deine Aüßerungen auch gerne an und wer weiß, ehe du dich versiehst bin ich besser als man meint ;-)!
Aber wie bereits erwähnt. Momentan zählt für mich der Gedankenfluss und die Zeichensetzungen und die Form sehe ich noch nicht so eng. Bin dir also für jeen Tip dankbar, wenn du nicht erwartest das ich ihn gleich "verwerte". Noch genieße ich mein "surrealistisches" geschreibe!
Liebe Margot
Als Frau hast du eigentlich ganz gut erkannt das es sich lediglich um einen leicht depressiven Abend hielt. :-)
Dank Euch...und JA...die Ideen waren wirklich sehr hübsch!!!
LG
A.C.
so streng bist du nicht! :-) Denke jemand mit deiner Begabung dürfte/könnte schärfer kritisieren. Nehme deine Aüßerungen auch gerne an und wer weiß, ehe du dich versiehst bin ich besser als man meint ;-)!
Aber wie bereits erwähnt. Momentan zählt für mich der Gedankenfluss und die Zeichensetzungen und die Form sehe ich noch nicht so eng. Bin dir also für jeen Tip dankbar, wenn du nicht erwartest das ich ihn gleich "verwerte". Noch genieße ich mein "surrealistisches" geschreibe!
Liebe Margot
Als Frau hast du eigentlich ganz gut erkannt das es sich lediglich um einen leicht depressiven Abend hielt. :-)
Dank Euch...und JA...die Ideen waren wirklich sehr hübsch!!!
LG
A.C.
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