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Spuren
In der Welt da stehen Räume
und dazwischen Zwischenbäume
Rabenschwarzer Tintenschatten
hält an mir fest,
kühlt meine Gänsehaut.
Ich ziehe die Spur
aus dem alten Raum
bis zum nächsten Baum.
Blättergrüner Gallensaft
steigt in mir hoch
den Baum mit hinauf.
Er zieht seine Spur
bis zu dir zurück
meinem letzten Glück.
Tuscheblaue Himmelsfelder
grüßen am Gipfel
der Blätterkrone.
Sie ziehn ihre Spuren
hinaus in die Weiten
zu besseren Zeiten.
Löwengelbe Wanderpfade
kommen entgegen,
tragen mich heiter
Ich spüre ein Ziehn
des Weges entlang
erfüllt von Gesang.
Haselbraune Oberhölzer
säumen den Weg,
leiten im Kreis und
ziehn mich auf die Spur
zum nächsten Wegesende
in eines Raumes Wände.
In der Welt da stehen Räume
und dazwischen Zwischenbäume
Rabenschwarzer Tintenschatten
hält an mir fest,
kühlt meine Gänsehaut.
Ich ziehe die Spur
aus dem alten Raum
bis zum nächsten Baum.
Blättergrüner Gallensaft
steigt in mir hoch
den Baum mit hinauf.
Er zieht seine Spur
bis zu dir zurück
meinem letzten Glück.
Tuscheblaue Himmelsfelder
grüßen am Gipfel
der Blätterkrone.
Sie ziehn ihre Spuren
hinaus in die Weiten
zu besseren Zeiten.
Löwengelbe Wanderpfade
kommen entgegen,
tragen mich heiter
Ich spüre ein Ziehn
des Weges entlang
erfüllt von Gesang.
Haselbraune Oberhölzer
säumen den Weg,
leiten im Kreis und
ziehn mich auf die Spur
zum nächsten Wegesende
in eines Raumes Wände.
hallo GW. 
die raum-baum-konstruktion mag mir nicht gefallen. ich sehe, dass der baum dann weitergetragen wird.. wäre dies nicht so, sähe ich ihn als schwachpunkt.
aber so gefällt er mir nur nicht. *g (alter raum - nächster baum.. also war der erste raum auch schon ein baum.. ein ausgehöhlter baum sogar.. wie bereits, oder in bälde schon der nächste.. hmmm.. es stört mich, aber ich sehe auch, dass das wort "raum" mit seiner unpersönlichkeit, kargheit auch gewollt ist..)
noch eine anmerkung zum schluss: ich fände es passender, wenn die himmelsfelder ihre wunderkraft - also ich mein damit ihre positive wesensart - auf die bäume übertragen könnten: den baum von oben her zurückbringen in das positive feld. so - wie es jetzt ist - bleibt es bei 2 welten: die baumspur vs. himmelsspur. vielleicht ist ja diese negative "ist bleibt so öde, wie es ist"-sicht ja durchaus beabsichtigt, allein dann bliebe für mich das gedicht auf einer niedrigen stufe stehen.
soweit in aller schnelle,
beste grüße.
AB

die raum-baum-konstruktion mag mir nicht gefallen. ich sehe, dass der baum dann weitergetragen wird.. wäre dies nicht so, sähe ich ihn als schwachpunkt.

noch eine anmerkung zum schluss: ich fände es passender, wenn die himmelsfelder ihre wunderkraft - also ich mein damit ihre positive wesensart - auf die bäume übertragen könnten: den baum von oben her zurückbringen in das positive feld. so - wie es jetzt ist - bleibt es bei 2 welten: die baumspur vs. himmelsspur. vielleicht ist ja diese negative "ist bleibt so öde, wie es ist"-sicht ja durchaus beabsichtigt, allein dann bliebe für mich das gedicht auf einer niedrigen stufe stehen.
soweit in aller schnelle,
beste grüße.
AB
Hallo Arno,
habe Deine Kritik mit Aufmerksamkeit gelesen, da sie auch gleich entlarvte, dass ich bei der Raum/Baum-Konstruktion einen gedachten Aspekt nicht verarbeitet habe.
Hab nun noch eine Strophe angehängt, mit der sich der Kreis schließt, was ursprünglich nicht unbedingt beabsichtigt war, aber verdeutlicht, dass der Baum bei mir durchaus einen Bezug zu dem Raum hat. Weiß nicht ob mir das jetzt besser geglückt ist. Bin auch noch nicht recht zufrieden.
Vielleicht kannst Du mir ja den Gefallen tun, und den Text nochmal in den Arbeitshügel verschieben. Da gehört sicher noch dran gefeilt.
Grüße
GW
habe Deine Kritik mit Aufmerksamkeit gelesen, da sie auch gleich entlarvte, dass ich bei der Raum/Baum-Konstruktion einen gedachten Aspekt nicht verarbeitet habe.
Hab nun noch eine Strophe angehängt, mit der sich der Kreis schließt, was ursprünglich nicht unbedingt beabsichtigt war, aber verdeutlicht, dass der Baum bei mir durchaus einen Bezug zu dem Raum hat. Weiß nicht ob mir das jetzt besser geglückt ist. Bin auch noch nicht recht zufrieden.
Vielleicht kannst Du mir ja den Gefallen tun, und den Text nochmal in den Arbeitshügel verschieben. Da gehört sicher noch dran gefeilt.
Grüße
GW
hallo GW
ja, ist jetzt klarer.. aber die letzten beiden zeilen klingen sehr ungelenk. das mag daher kommen, dass du auf den "raum" 2 beziehungswörter verteilt hast: die spur und die arme.
die spur des raumes
des raumes arme
da ist der knackpunkt, denke ich. das musst du noch aufdröseln - irgendwie.
beste grüße.
arno.
ja, ist jetzt klarer.. aber die letzten beiden zeilen klingen sehr ungelenk. das mag daher kommen, dass du auf den "raum" 2 beziehungswörter verteilt hast: die spur und die arme.
die spur des raumes
des raumes arme
da ist der knackpunkt, denke ich. das musst du noch aufdröseln - irgendwie.

beste grüße.
arno.
Hallo Arno,
hm, ich glaube eigentlich, dass rein gramatikalisch hier schon klar ist, dass es nicht die Spur des Raumes sein kann. Aber ich kann mich auch irren. Die Wortreihenfolge einfach umgestellt steht da ja "die Spur von Armen eines warmen, neuen Raumes." Ich dachte, durch das "von" nach der Spur ist klar, dass es sich auf die Arme beziehen muss, oder? Ich bin verunsichert.
Grüße
GW
hm, ich glaube eigentlich, dass rein gramatikalisch hier schon klar ist, dass es nicht die Spur des Raumes sein kann. Aber ich kann mich auch irren. Die Wortreihenfolge einfach umgestellt steht da ja "die Spur von Armen eines warmen, neuen Raumes." Ich dachte, durch das "von" nach der Spur ist klar, dass es sich auf die Arme beziehen muss, oder? Ich bin verunsichert.
Grüße
GW
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