Hallo elfenlicht,
interessant. So habe ich das noch nie gesehen.
Nee, im Ernst. Wenn ich solche Zeilen lese, merke ich gleich, was für ein sarkastischer Zyniker ich bin. Ersetze übrigens "die Liebe" hier durch "der Herr" ersetzt, hättest Du fast 1:1 einen biblischen Text. Das hatte ich hier im ersten Moment fast vermutet, dass Du eine solche Ersetzung andersherum vorgenommen hast, aber dafür sind ein/zwei Formulierungen zu modern. Aber die Formulierungen "sei in den Herzen der Menschen" und "erleuchtet das Dunkel" finden ihre Wurzeln garantiert im Buch der Bücher.
Das ist es aber auch was mir an dem Text nicht gefällt. Entschuldige. Er erscheint mir so stilistisch nicht konsistent. Du stellst die interessante Frage: Wo ist die Liebe? Und zu Beginn sagst Du erst einmal, nicht wo sie ist, sondern wo sie sein sollte. Dann beschreibst Du einpaar extrem allemeine Eigenschaften und dass der glücklich ist, der sie kennt. Aber danach bin ich genauso schlau wie vorher.
Was mir an dem Text allerdings gefällt ist seine, wenn auch stark idealisierte, so doch wohlmeinende Position. Sehr liebevoll, positiv, zwar an keinem Ende greifbar, aber auch das ist das, was der Text mit religiösen Schriften so gemeinsam hat.
Aber die Botschaft und Aussage des letzten Satzes stimmt optimistisch. Das finde ich ganz schön.
Und Willkommen im Tümpel.
GerateWohl