Entsprungen
aus meiner Mutter Höhle und
mit ihr schreiend,
beweinte ich meine Geburt,
das Leben,
Leiden,
mein Schicksal und vor allem
die Trennung
von DIR.
Suche -
sobald kleine Beine laufen können,
zog mich mein Schicksal,
in diverse Städte -
wohnend und
suchend.
Hunger!
Warum?
Gab es keine Nahrung,
die einen Mangel verhindern
und meinem Schmerz ein
Ende bereiten konnte?
Verachtung,
sprach mein Geist über diesen
unersättlichen Leib
und so hörte ich gut hin.
Es lag an mir!
Selbst unfähig zu finden,
und nicht vollkommen,
um bei DIR sein zu können,
vergaß ich mich.
Qualen
verliehen dem Leiden ihren Höhepunkt.
Der Ort der Befreiung,
die Schüssel der speienden Missratenen,
reichte mir ihr Papier.
Willenlos nahm ich es an.
Aber es reißt,
spiegelt sich im Abwasser der Schüssel
das eigene Angesicht und
tropfen Tränen auf seine viel zu dünnen Fäden.
Schicksal
war es, dass eine Hand,
kämpfend durch all den Unrat,
nach mir griff.
Etwas riss mich zu sich.
Heilte meinen Verstand.
Nun weiß ich,
auch wenn der Vorbote entschwunden,
er ein kleiner Schein,
ein Hoffnungsschimmer
deiner Seele war.
Du bist nicht mehr weit!