#1

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 17.11.2005 19:37
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
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Heimstatt eines Lebenswerkers V 2.0



Dem Erbauer seines Kerkers
Schöpfer seines Lebensraumes
Wärter seines Lebenstraumes:
Heimstatt eines Lebenswerkers.



Unberührter Freizeitrasen
Nagelneuer Swimming Pool
Drei Alarmanlagenphasen
Eingestaubter Schaukelstuhl

Wieder einmal tapezieren
Decke streichen, Holz lasieren
Winkel eichen, Lack polieren
Keine Zeit dabei verlieren

Immer wird es Arbeit geben
Nimmer soll es stehen bleiben
Immer werden Pläne treiben
Irgendwann darin zu leben

Gästezimmer ohne Gäste
Ehebett nur halb bezogen
Partykeller ohne Feste
Töchter sind längst ausgeflogen

Auf zum siebten Glockenschlage
Frühstücksbrot und Abfalltonne
Meterstab und Wasserwaage
Nieder mit der Abendsonne

Seinen Tränen die Drainage
Für die Nachbarn die Fassade
Seinen Träumen die Garage
Für die Sonne die Rollade

Seinem Frust den Vorschlaghammer
Und ein Dachstuhl für die Sterne
Seiner Lust die Dunkelkammer
Und die Fenster für die Ferne


Dem Erbauer seines Kerkers
Schöpfer seines Lebensraumes
Wärter seines Lebenstraumes:
Heimstatt eines Lebenswerkers.

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#2

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 09:06
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Willie

Ich höre direkt das Schleifen und Hämmern, ein endloses Werken. Und am Ende sitzt er dann in seinem kleinen Königreich, ganz allein und fragt sich, warum und weswegen, und, vor allem für wen? Tja, arme Sau! Ich kenne viele solcher Leute - nicht nur Handwerker - die ständig auf ein Ziel hinarbeiten, und, wenn sie es dann erreicht haben, in ein grosses Loch fallen.

Die 7. Str. gefällt mir am besten. Da wird die Sinnlosigkeit seines Tun klar verdeutlicht. Für meinen Geschmack fast ein wenig zu lang - nichtsdestotrotz sehr gern gelesen.

Gruss
Margot

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#3

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 11:21
von Mattes | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Hallo Sir William!

Ja, das gefällt mir auch, Willie und es erinnerte mich sogleich an "Darby's Castle" von Kristofferson:

Cecil Darby loved his wife, and he laboured all his life,
To provide her with material possessions.
And he built for her a home of the finest wood and stone.
And the building soon became his sole obsession.

Though they shared a common bed, there was precious little said,
In the moments that were set aside for sleepin'.
For his busy dreams were filled with the rooms he'd yet to build,
And he never heard young Helen Darby weeping.


...so wie dein Werk ohnehin Liedcharakter hat durch den sich wiederholenden Refrain und die identische Ein- und Ausgangsstrophe. Insgesamt ist das gut gelungen und du hast feine Reime und teilweise erstaunliche Wendungen, wobei mein Favorit die drei Alarmanlagenphasen sind.

Was gefällt mir nicht? Neben der unregelmäßigen und mir nicht nachvollziehbaren Streuung des Refrains eigentlich nur, dass es nach der von Margot mit Recht gelobten Strophe, die die Leere des lyr. Ichs aufzeigt noch mit Refrain und weiterer Strophe wie zuvor fortspinnt. Nach dieser Strophe hätte für meine Begriffe nur noch die Eingangsstrophe wiederholt werden dürfen und aus. Aber die Geschmäcker sind ja unterschiedlich.

Ach, doch noch eines zu bemängeln: Die Tränen und den Frust inmitten des geschäftigen Werkelns stoßen mir auch ein wenig auf. Das hätte ja etwas mit Erkenntnis zu tun, oder nicht? Ich bin mir nicht sicher, aber die fallen an dieser Stelle auf und raus. Vielleicht bin ich aber auch zu eindimensional.

Insgesamt gern gelesen.

Liebe Grüße
Mattes

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#4

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 11:50
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Willi,

ich wähne mich gerade in einer kreativen Kriese und dann lese ich so tolle Verse. Das entschädigt doch ganz neidlos für so einiges.
Das dieses Haus der Lebensinhalt des Ichs zu sein scheint, sehe ich vor meinem inneren Auge einen alleinstehenden Frührentner. Eine riesige Häufung brillianter Formulierungen, die mein Herz erfreuten. Das einzige was mir nicht ganz schmeckt sind die Wiederholungen einzelner Verse oder gar Strophen wie im Refrain. Das ist hier nicht nötig. Weniger wäre hier mehr meiner Meinung nach. So lang ist es nun auch nicht, dass man immer wieder daran erinnern muss, worum es geht. Es wirkt eher so, als wenn Du Dich noch nicht enschieden hast, welches die beste Stelle für die zugegebenermaßen gelungene Strophe

Immer wird es Arbeit geben
Nimmer soll es stehen bleiben
Immer werden Pläne treiben
Irgendwann darin zu leben

noch nicht den idealen Platz gefunden hättest. Ohne die Wiederholungen fänd ich es perfekt. Ich bin begeistert.

Grüße
GW

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#5

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 13:59
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
@Margot: Vielen Dank für die Antwort, und gekürzt sowie generalüberholt ist's auch

@Muh: Ich wollte unbedingt einen Refrain aber er passt nicht was ich nicht zuletzt an euren Reaktionen festmache. Deshalb ist er auf eine Strophe reduziert. Hab auch die Doppelstrophe durchwirkt (Abtausch Seinen/Für) was ich auch ursprünglich schon im Sinn hatte. Ausserdem ist die von dir und Margot erwähnt Strophe ans Ende gestellt, du hast Recht so gefällt es mir auch besser. Die Immer/nimmer-Strophe passt am ehesten hinter S3 finde ich, da diese ja schon recht atemlos klingt durch den 4er-Reim. Ausserdem passen sich die abweichenden Reimschemata von S3 u. 4 jetzt vielleicht klanglich besser ins Gesamte ein, so kommt es mir im Moment jedenfalls vor, aber das eigene Gefühl trügt umso mehr je öfter man den Mist durchliest

Insgesamt gesehen ist es zwar schade um den Refrain, (sowas wollte ich schon immer mal einbauen), aber es ist gar nicht so einfach sowas einzupassen wie ich jetzt begriffen habe. In diesem Falle also besser nicht.
Edit: Aus optischen Gründen habe ich noch die Doppelstrophe aufgelöst, durch den Abtausch der Zeilen ist sie auch inhatllich nicht mehr begründet.

@Geratewohl: Ich muss sagen du hast Recht Ich lasse diese Wiederholungen weg. Das Gedicht ist nicht komplett entstanden sondern... "zusammeneditiert" und daher noch von veränderungsfreudigem Charakter

Vielen vielen Dank für eure Anregungen, jetzt kann ich damit besser leben

Grüße,

Willi

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#6

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 14:06
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Willi,

ja, gekürzt ist's noch toller.
Ich wollt übrigens noch sagen, dass ich diesen Stichwortartigen Charakter bei der Aufzählung der Tätigkeiten, sehr passend und gelungen finde.

Grüße
GW

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#7

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 14:25
von Velazquez | 315 Beiträge | 315 Punkte
Hi Willie!

Ein Thema wie für mich gemacht. Gefällt mir.
Die eigene Behausung ist ja bekanntlich die äusserste Hülle des Menschen. Architekturpsychologisch.
Und man werkelt und werkelt und bemerkt gar nicht, das man eigentlich gar nicht in sich selber wohnt, der innersten Hülle sozusagen. Und wird dort auch nie ankommen. Darüberhinaus: Gute Planer findet man nicht oft, die Bedürfnisse individuell erspüren und fähig sind, jene Hüllen in Einklang bringen, als Kommunikation zwischen Innen und Aussen. Dieses Hinhören, das unter Berücksichtigung vieler anderer Faktoren, in die Lage versetzt zu interpretieren.

So sagte Arthur Schopenhauer einmal: ’Architektur ist gefrorene Musik.’
Schrecklich jedenfalls, wenn man erkennt, dass soviele Bauherren und Planer absolut unmusikalisch sind, da hilft auch lebenslanges Werken nicht.

(…)’An diesen Ausführungen können Sie erkennen, dass das Unsichtbare und das Sichtbare in der Architektur eng verbunden sind – so wie sich der unsichtbare Seelenzustand eines Menschen in seiner Körperlichkeit, seinem Minenspiel, seiner Handschrift, seinen Bewegungen ausdrückt. Ich will damit sagen, dass die größte Ressource der Architektur das Wechselspiel zwischen Immateriellem und Materiellem, zwischen Geist und Körper, zwischen Idee und gebauter Wirklichkeit ist.’(…)

(Aus ’Architektur als Baukunst und werthaltige Ressource’
Vortrag von Dipl.-Ing. Andreas Gottlieb Hempel, .Vizepräsident UIA (Region Westeuropa),
anlässlich der Veranstaltung 10 Jahre Stadterneuerung/Denkmalpflege in Wismar am Sonnabend, dem 29. September 2001.)


Der komplette Vortrag:

http://www.bda-architekten.de/arch/bda/pdf/bs/rede/AGH_Architektur_als_Baukunst.PDF

Absolut lesenswert dazu:

http://www.metaphorik.de/02/gomolla.htm


Ich hoffe, ich bin nicht zu sehr abgeschweift und bevor ich noch weiter fabuliere – habe ich schon erwähnt, dass ich es für ein Verbrechen an der menschlichen Wohnkultur halte, dass Heimwerker mit Anleitungsbroschüren aus dem Baumarkt vermeinen, sich alles selbst gestalten zu können? Ich plädiere da für Haftstrafen .
Beim Dichten ist es ja ganz ähnlich. Nicht jeder der Gedichte liest, kann auch welche schreiben.

Sehr gerne gelesen jedenfalls, Willie. Sprachlich wunderbar umgesetzt.

LG, Vel

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#8

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 15:23
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
@Geratewohl:
Ja, so ein Handwerker ist Pragmatiker und gebraucht keine Füllwörter ...ausserdem sind 8 Silben ziemlich eng

@Velazquez: Die Architektur bzw. Innenarchitektur ist deine Zukunft, das merkt man überdeutlich

Wo ich mit Herrn Hempel überhaupt nicht übereinstimmen kann ist hier:

Zitat:

firmitas – utilitas – venustas“ (Vitruv)
„Architektur ist der schöne Gebrauch“(Bruno Taut)
„Das Schöne ist immer einfach, aber das Einfache ist nicht immer schön“ (Heinrich
Tessenow)

Alle drei Zitate von Architekten beziehen sich auf die Schönheit architektonischer Gestaltung.
Auf eine Schönheit, die nicht absolut gesehen wird – wie in der bildenden Kunst, der Musik
oder Poesie – sondern relativiert wird durch ihre Bezüge auf Technik, Funktion und Material.
Dennoch bleibt auch dieser Schönheit die Aufgabe, semantisch Inhalte einer geistigen Welt
sichtbar zu machen.



Ich finde hier räumt er der Architektur doch einen zu ausserordentlichen Stellenwert ein, denn in Kunst und Poesie wird Schönheit weder absolut gesehen, noch ist z.B. Musik nicht genauso von Stilen und Instrumenten abhängig wie Architektur von Technik und Material.

Ansonsten ist es aber eine sehr interessante Einführung in die künstlerischen Aspekte der Architektur.
Das es Versuche gibt und gab Architketur sprachlich umzusetzen, ja das das überhaupt möglich ist, wusste ich nicht. Das wäre doch mal eine Aufgabe für dich

Vielen dank für deine Meinung und die weiterführenden Gedanken Das gibt dem Gedicht mehr Substanz als es eigentlich hat

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#9

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 15:40
von Velazquez | 315 Beiträge | 315 Punkte
Nun, was gemeint ist:


Architektur kann und darf nicht nur um ihrer selbst Willen geschaffen werden, sondern hat immer auch eine praktische Funktion zu erfüllen. Genauso wie sie in sich selbst funktionieren muss. Oder gibt es für andere Künste Normen und Vorschriften, die derart eingehalten werden müssten? Innerhalb dieses Rahmens ist Architektur eben nicht absolut. Sie muss sehr viel mehr vereinen, und es ist immer ein Abwägen von künstlerischer Verwirklichung und praktischem, funktionalem Nutzen. Was nutzt dir die Gestaltung eines noch so ausgefallenen Prinzips, wenn am Ende dadurch Nutzbarkeit eingebüsst würde? Ein Dach muss eben zuletzt auch 'funktionieren' d.h. den Regen in die Kanalisation transportieren.

LG, Vel

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#10

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 15:49
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Dann habe ich das in den falschen Hals bekommen, wenn das so zu verstehen ist. In der tat machen die zwingenden Normen die Architektur zu einer, vorsichtig formuliert, eingeschränkteren Kunst. Ich glaube ich hab das kapiert. Trotzdem kann ich nicht umhin in den Raum zu werfen das doch auch Musik sich dahingehend von Lärm unterscheidet (wie ein Haus von einem Haufen Steine), dass sie gewissen Gesetzen (Harmonie, Takt) folgen muss um als Musik von Lärm unterschieden werden zu können. Sicher gibt es auch musikalische Werke, die diesen Gesetzen absichtlich nicht folgen, aber auch architektonische Werke, die keine Funktion haben, wobei sie dann ja schon wieder Skulpturen wären. Wenn ich mir aber die Architektur als Kompromiss und Mittelding zwischen Ausdruck und Funktionalität vorstelle kann ich das nachvollziehen...Schwer abzugrenzen

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#11

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 16:10
von Velazquez | 315 Beiträge | 315 Punkte
Ja, so liegen für all die Bereiche eben bestimmte Harmoniegesetze zu Grunde. (Deren Wechselspiel und Einsatzformen aber zu erörtern, den Rahmen hier wohl sprengen würden.) Darüberhinaus, gibt es in der Architektur auch keine Improvisation, wie es die Musik z.B. zulässt.
Auf jeden Fall ein weitreichendes Thema.

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#12

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 16:17
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte
Keine Angst ich wollte dich in keine Grundsatzdiskussion verleiten Mit der Improvisation hast du mich da fällt mir höchstens noch Lego ein

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#13

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 17:32
von Ulli Nois | 554 Beiträge | 554 Punkte
Wil und Vel,

nur ungern unterbreche ich euer (auch mich nachdenklich stimmendes) Fachgespräch um mich in den Kreis der Lobenden einzureihen. Ich darf zitieren aus dem noch unveröffentlichten Kindler Literatur Lexikon, Frankfurt/M 2006: "In der Reihe "Hausgedichte", Abt. "Heimwerkerdrama" wurde hier ein Meisterwerk geschaffen, das noch Bestand haben wird, wenn die letzten Paneelenträume des Bauhäuslers dem großen Baumeister zum Opfer gefallen sind. Aus der Perspektive des Dreifachpolierers und Feinschleifers darf jedoch der Hinweis auf das asymmetrische Reimschema und die unreine Kadenzentechnik nicht fehlen. Sollte hier ein bewußtes Unterlaufen handwerklicher Perfektionszwänge vorliegen?"

Für die Zeile "Seinen Tränen die Drainage" beantrage ich die sofortige Aufnahme in Büchner "Geflügelte Worte".

Beste Grüße

Ulli.

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#14

Heimstatt eines Lebenswerkers

in Diverse 18.11.2005 20:00
von Wilhelm Pfusch • Administrator | 2.006 Beiträge | 2043 Punkte

Zitat:

...Kindler Literatur Lexikon, Frankfurt/M 2006



Ich stehe auf Kindlers Liste? Puh, da bin ich ja stolz wie Oskar Sch. !


Zitat:

Sollte hier ein bewußtes Unterlaufen handwerklicher Perfektionszwänge vorliegen?"



Na aber selbstverständlich


Zitat:

Für die Zeile "Seinen Tränen die Drainage" beantrage ich die sofortige Aufnahme in Büchner "Geflügelte Worte".



Was sind schon geflügelte Worte, Goethes Werke waren immer schillernder

Zwinkernde Grüße


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