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Gross- und Kleinschreibung
#1
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 14:22von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Gross- und Kleinschreibung, wieso sie (für mich) sinnvoll ist
Immer wieder lese ich von AutorInnen, auf meine Frage, weshalb sie durchgängig kleinschreiben, dass sie das bewusst tun. Ein paar erzählen sogar, dass sie sich nicht dem Diktat einiger – nach ihrer Ansicht – Dummköpfen unterwerfen wollen, die doch bloss darauf aus sind, ihre neuaufgelegten Lexika zu verkaufen. Nun, dieses Argument ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Orthographie ist nicht alles, weil sie sich verändert und jederzeit – wir kennen das von den Rechtschreibreformen – angepasst werden kann. Auch ich musste mir infolge dessen, einen neuen Duden zu legen und ich kämpfe noch immer mit Regeln, die mir – durch die Jahre liebgewonnene Wörter – plötzlich als falsch ankreiden. Über Sinn- und Unsinn neuer Regeln kann man sich immer streiten. Ich hätte auch ein paar Dinge anders gemacht, aber schon meine Mutter sagte immer: Was du nicht ändern kannst, das akzeptiere!
Aber bei den meisten, der obengenannten AutorInnen, die sich da mit so wundervollen Worten – manchmal sind diese Beiträge sogar interessanter, als ihre Texte – herausreden, ist es eben nicht viel mehr, als eine Ausrede. Zumeist ist es ihnen nicht möglich, eine korrekte Schreibweise aufs Papier zu bringen. Und, um sich die Textarbeit zu erleichtern, schreiben sie halt durchgehend klein, meist auch noch ohne Punkt und Koma.
Anfang des 20. Jahrhundert war das sicher eine originelle Art, gegen „was-auch-immer“ zu rebellieren und sich dabei innovativ und avantgardistisch zu fühlen, heute jedoch, wirkt das Ganze reichlich lächerlich und dient nur dazu, dem Text Qualität und Verständlichkeit zu nehmen. Es gibt verschiedene Studien, die aufzeigen, dass ein durchgehend kleingeschriebener Text, dem Lesefluss entgegen wirkt. Unser Auge, das an Grossbuchstaben gewöhnt ist, benötigt diese um sich im Text zu orientieren. Die Grossschreibung erleichtert das Querlesen, da dann Substantive, die für das Verständnis des Textes besonders bedeutsam sind, vom Auge schneller erfasst werden. Hätte man uns in der Schule die durchgängige Kleinschreibung (wie es in einigen Ländern üblich ist) gelehrt, wäre dies sicher anders. Es ist also eine Frage der Gewöhnung. Da wir aber – in Gottes Namen – Deutsch schreiben, und Deutsch zwischen Gross- und Kleinschreibung unterscheidet, sollten wir doch, als AutorIn, die Grosszügigkeit besitzen, unseren Lesern ein angenehmes Lesen zu ermöglichen.
Ein paar Beispiele, die dies verdeutlichen:
- ‚er hat liebe Genossen’ oder ‚er hat Liebe genossen’
- ‚der Gefangene floh’ oder ‚der gefangene Floh’
- ‚helft den armen Vögeln’ oder ‚helft den Armen vögeln’
Natürlich sind diese Beispiele überzogen und gesucht, sie zeigen aber anschaulich, wie sich die Gross- und Kleinschreibung auf die Verständlichkeit auswirkt.
Ich, als Leser, habe Respekt vor der Arbeit, die ein Autor in seinen Text steckt und ich zolle ihn ihm damit, dass ich sein Werk lese und mir darüber Gedanken mache. Wenn ich aber merke, dass er einfach zu faul war, sich anständig auszudrücken, dann bin ich auch zu faul, um sein Geschriebenes zu lesen bzw. zu kaufen. Es ist nämlich, entgegen der landläufigen Meinung, nicht bloss wichtig, welcher Inhalt vermittelt wird, sondern er muss auch sprachlich zugänglich und verständlich sein. Oder, wie Blaise Pascal sagte: Der Sinn empfängt von den Worten seine Würde, anstatt sie ihnen zu geben.
(c) Margot S. Baumann
P.S. Man darf darüber gerne diskutieren.
Immer wieder lese ich von AutorInnen, auf meine Frage, weshalb sie durchgängig kleinschreiben, dass sie das bewusst tun. Ein paar erzählen sogar, dass sie sich nicht dem Diktat einiger – nach ihrer Ansicht – Dummköpfen unterwerfen wollen, die doch bloss darauf aus sind, ihre neuaufgelegten Lexika zu verkaufen. Nun, dieses Argument ist sicher nicht von der Hand zu weisen. Orthographie ist nicht alles, weil sie sich verändert und jederzeit – wir kennen das von den Rechtschreibreformen – angepasst werden kann. Auch ich musste mir infolge dessen, einen neuen Duden zu legen und ich kämpfe noch immer mit Regeln, die mir – durch die Jahre liebgewonnene Wörter – plötzlich als falsch ankreiden. Über Sinn- und Unsinn neuer Regeln kann man sich immer streiten. Ich hätte auch ein paar Dinge anders gemacht, aber schon meine Mutter sagte immer: Was du nicht ändern kannst, das akzeptiere!
Aber bei den meisten, der obengenannten AutorInnen, die sich da mit so wundervollen Worten – manchmal sind diese Beiträge sogar interessanter, als ihre Texte – herausreden, ist es eben nicht viel mehr, als eine Ausrede. Zumeist ist es ihnen nicht möglich, eine korrekte Schreibweise aufs Papier zu bringen. Und, um sich die Textarbeit zu erleichtern, schreiben sie halt durchgehend klein, meist auch noch ohne Punkt und Koma.
Anfang des 20. Jahrhundert war das sicher eine originelle Art, gegen „was-auch-immer“ zu rebellieren und sich dabei innovativ und avantgardistisch zu fühlen, heute jedoch, wirkt das Ganze reichlich lächerlich und dient nur dazu, dem Text Qualität und Verständlichkeit zu nehmen. Es gibt verschiedene Studien, die aufzeigen, dass ein durchgehend kleingeschriebener Text, dem Lesefluss entgegen wirkt. Unser Auge, das an Grossbuchstaben gewöhnt ist, benötigt diese um sich im Text zu orientieren. Die Grossschreibung erleichtert das Querlesen, da dann Substantive, die für das Verständnis des Textes besonders bedeutsam sind, vom Auge schneller erfasst werden. Hätte man uns in der Schule die durchgängige Kleinschreibung (wie es in einigen Ländern üblich ist) gelehrt, wäre dies sicher anders. Es ist also eine Frage der Gewöhnung. Da wir aber – in Gottes Namen – Deutsch schreiben, und Deutsch zwischen Gross- und Kleinschreibung unterscheidet, sollten wir doch, als AutorIn, die Grosszügigkeit besitzen, unseren Lesern ein angenehmes Lesen zu ermöglichen.
Ein paar Beispiele, die dies verdeutlichen:
- ‚er hat liebe Genossen’ oder ‚er hat Liebe genossen’
- ‚der Gefangene floh’ oder ‚der gefangene Floh’
- ‚helft den armen Vögeln’ oder ‚helft den Armen vögeln’
Natürlich sind diese Beispiele überzogen und gesucht, sie zeigen aber anschaulich, wie sich die Gross- und Kleinschreibung auf die Verständlichkeit auswirkt.
Ich, als Leser, habe Respekt vor der Arbeit, die ein Autor in seinen Text steckt und ich zolle ihn ihm damit, dass ich sein Werk lese und mir darüber Gedanken mache. Wenn ich aber merke, dass er einfach zu faul war, sich anständig auszudrücken, dann bin ich auch zu faul, um sein Geschriebenes zu lesen bzw. zu kaufen. Es ist nämlich, entgegen der landläufigen Meinung, nicht bloss wichtig, welcher Inhalt vermittelt wird, sondern er muss auch sprachlich zugänglich und verständlich sein. Oder, wie Blaise Pascal sagte: Der Sinn empfängt von den Worten seine Würde, anstatt sie ihnen zu geben.
(c) Margot S. Baumann
P.S. Man darf darüber gerne diskutieren.
#2
von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 14:33von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Gut gebrüllt, Löwin. In dem letzten Beispiel hat levampyre auch ähnlich argumentíert und ich gestehe, dass auch ich da keinen Diskussionsbedarf sehe.
Allerdings: Auf die Begründung kommt es an! Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, hin und wieder durchgehend klein zu schreiben und/oder auf Zeichensetzung (teilweise) zu verzichten. Allerdings gilt für mich dabei immer der alte Leitsatz: form follows function und da bin ich dann, so glaube ich, wieder bei dir.
Allerdings: Auf die Begründung kommt es an! Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, hin und wieder durchgehend klein zu schreiben und/oder auf Zeichensetzung (teilweise) zu verzichten. Allerdings gilt für mich dabei immer der alte Leitsatz: form follows function und da bin ich dann, so glaube ich, wieder bei dir.
#3
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 14:41von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ja, ja - du bist bei mir!
Ich hätte womöglich noch anfügen sollen, dass dies hier vorwiegend meine Gedanken zu Prosa-Texten sind. Bei der Lyrik sehe ich "das Problem" eher bei den fehlenden Satzzeichen. Wobei man meine Haltung diesbezüglich (also auch bei kleingeschriebener Poesie) ja langsam kennt.
Ich hätte womöglich noch anfügen sollen, dass dies hier vorwiegend meine Gedanken zu Prosa-Texten sind. Bei der Lyrik sehe ich "das Problem" eher bei den fehlenden Satzzeichen. Wobei man meine Haltung diesbezüglich (also auch bei kleingeschriebener Poesie) ja langsam kennt.
#4
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 14:48von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Hallo Margot.. ich will nur kurz etwas dazu sagen:
Dein Kom(m)a am Ende des zweiten Abschnittes ist höchstwahrscheinlich gewollt, wie ich dich kenne.
Und: wenn ich einen Text handschriftlich aufs Papier bringe, dann erwische ich mich dabei, wie mir das "ß" bei bestimmten Wörtern fehlt. Es war ein Genuss, diesen schönen Buchstaben an ein "mu" oder ein "Nu" zu hängen. Bei der Arbeit mit dem PC hingegen hat sich das "ss" bei mir nach langem Mäkeln (fast) eingebürgert. Mich ärgert jetzt nur manchmal noch, dass ihr Swizzer-Läut diesen wunderhübschen Buchstaben nicht auf der Tastatur habt.
LG.
Dein Kom(m)a am Ende des zweiten Abschnittes ist höchstwahrscheinlich gewollt, wie ich dich kenne.
Und: wenn ich einen Text handschriftlich aufs Papier bringe, dann erwische ich mich dabei, wie mir das "ß" bei bestimmten Wörtern fehlt. Es war ein Genuss, diesen schönen Buchstaben an ein "mu" oder ein "Nu" zu hängen. Bei der Arbeit mit dem PC hingegen hat sich das "ss" bei mir nach langem Mäkeln (fast) eingebürgert. Mich ärgert jetzt nur manchmal noch, dass ihr Swizzer-Läut diesen wunderhübschen Buchstaben nicht auf der Tastatur habt.
LG.
#5
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 14:59von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Ich behaupte nicht, dass ich fehlerfrei schreiben kann, lieber Arno, und für die Kommas ist eh der Don zuständig. Es ging mir eher darum, meine Haltung diesbezüglich mal etwas ausführlicher zu Papier zu bringen.
Ich bemängle, wie du sicher weisst, des Öfteren diese Sache und meist antworten mir die Befürworter einer durchgängischen Kleinschreibung immer wieder das Gleiche, ohne wirklich Argumente vorzubringen, die mich überzeugen.
Was das "ß" angeht, nun ja, wir hier kennen das nicht und haben es nie gelernt, deshalb kann ich eure Nostalgie diesbezüglich nicht teilen. Verstehen tue ich's aber schon. Alte Zöpfe sind halt bequem!
Ich bemängle, wie du sicher weisst, des Öfteren diese Sache und meist antworten mir die Befürworter einer durchgängischen Kleinschreibung immer wieder das Gleiche, ohne wirklich Argumente vorzubringen, die mich überzeugen.
Was das "ß" angeht, nun ja, wir hier kennen das nicht und haben es nie gelernt, deshalb kann ich eure Nostalgie diesbezüglich nicht teilen. Verstehen tue ich's aber schon. Alte Zöpfe sind halt bequem!
#6
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 15:05von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
#7
von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 15:06von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Ach, wenn man konsequent auf das ß verzichtet hätte, wäre das für mich noch nachvollziehbar gewesen. So aber, weil man die Problematik des beispielhaften Stoßens berücksichtigte, hat man die Regel nur ein wenig verändert und das halte ich nun für den kompletten Irrsinn. Und dennoch bemühe ich mich, der neuen Regel zu folgen, da ansonsten ein Mischmach entsteht und ich die ständige Verwechslung von Freiheit und Beliebigkeit zum Kotzen finde.
#8
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 15:37von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Hallo Margot
- ‚er hat liebe Genossen’ oder ‚er hat Liebe genossen’
- ‚der Gefangene floh’ oder ‚der gefangene Floh’
- ‚helft den armen Vögeln’ oder ‚helft den Armen vögeln’
Ein geniales Werk! Ich bin noch ganz benommen!
Ich werde es für das Gedicht des Monats vorschlagen (mit deiner Erlaubnis )
Ich finde die durchgehende Kleinschreibung auch für die Fische.
LG Gem
- ‚er hat liebe Genossen’ oder ‚er hat Liebe genossen’
- ‚der Gefangene floh’ oder ‚der gefangene Floh’
- ‚helft den armen Vögeln’ oder ‚helft den Armen vögeln’
Ein geniales Werk! Ich bin noch ganz benommen!
Ich werde es für das Gedicht des Monats vorschlagen (mit deiner Erlaubnis )
Ich finde die durchgehende Kleinschreibung auch für die Fische.
LG Gem
#9
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 16:09von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Marge,
jetzt muss ich aber doch nochmal eine Lanze für die Kleinschreibung brechen. Für mich ist das einzig veritable Argument, das Du für die Großschreibung vorbringst das mit der Gewohnheit und dem daraus resultierenden flüssigeren Lesart.
Die Argumente mit Unfähigkeit, Lächerlichkeit, Nehmen von Qualität, sich avangardistisch fühlen sind Schnickschnack und Unterstellungen, die ich mir gegenüber den Autoren nicht anmaßen möchte und die in der Diskussion zu dem Thema meiner Auffassung nach auch zu nichts führen.
Das ist mehr "Deine Meinung" als ein Argument. Und Meinungen sind keine Argumente.
Aber, wie gesagt, das Argument mit der Gewohnheit lasse ich gelten.
Wobei ich sagen muss, da ich eine gewisse Schwäche für romanische Sprachen mit ihrer Kleinschreibung habe und mich an die Schreibweise bei Wendungen wie "des Weiteren" oder "im Übrigen" nicht recht gewöhnen mag und der Frage "Wann schreibe ich z.B. das Wort Alles oder die Zahlen groß oder klein" immer wieder ratlos gegenüber stehe, dass ich die Einführung der Kleinschreibung im Deutschen wirklich für ein Versäumnis der Rechtschreibreform halte.
Und Deine Textbeispiele greifen insofern nicht als Argument, als dass sich die Bedeutung wie beim gesprochenen Wort aus dem Zusammenhang ergäbe.
Aber zugleich veranschaulichen sie auch in ihrer Doppeldeutigkeit, was für schöne zusätzliche Möglichkeiten, gerade in der Lyrik, eine reine Kleinschreibung gerade durch die unterschiedliche Lesbarkeit böte. Ich mag ja solche Wortspiele.
Allerdings bei der Zeichensetzung, gerade auch in Gedichten, bin ich mit Dir einer Meinung, obwohl ich mich auch des Öfteren (auch so eine komische Wendung bzgl. Großschreibung) mit der rumärgere.
Schöne Grüße
GerateWohl
jetzt muss ich aber doch nochmal eine Lanze für die Kleinschreibung brechen. Für mich ist das einzig veritable Argument, das Du für die Großschreibung vorbringst das mit der Gewohnheit und dem daraus resultierenden flüssigeren Lesart.
Die Argumente mit Unfähigkeit, Lächerlichkeit, Nehmen von Qualität, sich avangardistisch fühlen sind Schnickschnack und Unterstellungen, die ich mir gegenüber den Autoren nicht anmaßen möchte und die in der Diskussion zu dem Thema meiner Auffassung nach auch zu nichts führen.
Das ist mehr "Deine Meinung" als ein Argument. Und Meinungen sind keine Argumente.
Aber, wie gesagt, das Argument mit der Gewohnheit lasse ich gelten.
Wobei ich sagen muss, da ich eine gewisse Schwäche für romanische Sprachen mit ihrer Kleinschreibung habe und mich an die Schreibweise bei Wendungen wie "des Weiteren" oder "im Übrigen" nicht recht gewöhnen mag und der Frage "Wann schreibe ich z.B. das Wort Alles oder die Zahlen groß oder klein" immer wieder ratlos gegenüber stehe, dass ich die Einführung der Kleinschreibung im Deutschen wirklich für ein Versäumnis der Rechtschreibreform halte.
Und Deine Textbeispiele greifen insofern nicht als Argument, als dass sich die Bedeutung wie beim gesprochenen Wort aus dem Zusammenhang ergäbe.
Aber zugleich veranschaulichen sie auch in ihrer Doppeldeutigkeit, was für schöne zusätzliche Möglichkeiten, gerade in der Lyrik, eine reine Kleinschreibung gerade durch die unterschiedliche Lesbarkeit böte. Ich mag ja solche Wortspiele.
Allerdings bei der Zeichensetzung, gerade auch in Gedichten, bin ich mit Dir einer Meinung, obwohl ich mich auch des Öfteren (auch so eine komische Wendung bzgl. Großschreibung) mit der rumärgere.
Schöne Grüße
GerateWohl
#10
von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 16:22von Arno Boldt • | 2.760 Beiträge | 2760 Punkte
Ich habe Margot so verstanden, dass sie prinzipiell nichts gegen Kleinschreibung (in der Literatur) hat, wenn es seine Funktion erfüllt (s.a. Mattes' Beitrag). Ich denke, dass es ihr eher um Faulheit geht, sich die richtige Groß- und Kleinschreibung anzueignen. Einige meiner Texte sind auch entweder durchweg klein geschrieben (z.B. "medienhain"), oder auch teils-teils (vlg. "Liebes Liebchen"). ... wobei ich jetzt gerade sehe, dass ich "Liebes Liebchen" noch nicht aktualisiert habe. Mache ich bei Gelegenheit noch.. oder man kaufe sich die Anthologie "2² Lyrik." (karikani-verlag). [/werbemodus]
Auch bei Kommentaren muss ich mich zwingen, die Umschalttaste zu verwenden. Ansonsten würde ich meine Meinungen im Kleinformat runterrotzen.
Grüße,
arno.
Auch bei Kommentaren muss ich mich zwingen, die Umschalttaste zu verwenden. Ansonsten würde ich meine Meinungen im Kleinformat runterrotzen.
Grüße,
arno.
#11
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 16:38von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Ach so, das hab ich falsch verstanden. Denn Margot nahm doch Bezug auf Autoren, die ihre Kleinschreibung verargumentieren und nach eigenen Worten bewusst einsetzen.
Jedenfalls , denke ich, da die Regeln nun mal so sind, wie sie sind, schreibe ich ja auch Groß/Klein. Ich hätte diese Regeln aber gerne anders. Daher freue ich mich fast, wenn ich Kleingeschriebenes sehe. Das bei Weitem meiste an Großschreibung erfüllt meiner Meinung nach keine Funktion und wird nur angewendet, weil die Regeln halt so sind. Und sowas stört mich halt. Ist ein bisschen so wie Anzug tragen im Büro (Was ich genau aus dem Grund nicht tue ).
Gruß,
GW
Jedenfalls , denke ich, da die Regeln nun mal so sind, wie sie sind, schreibe ich ja auch Groß/Klein. Ich hätte diese Regeln aber gerne anders. Daher freue ich mich fast, wenn ich Kleingeschriebenes sehe. Das bei Weitem meiste an Großschreibung erfüllt meiner Meinung nach keine Funktion und wird nur angewendet, weil die Regeln halt so sind. Und sowas stört mich halt. Ist ein bisschen so wie Anzug tragen im Büro (Was ich genau aus dem Grund nicht tue ).
Gruß,
GW
#12
von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 16:51von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Mag ja sein, dass das Schreiben ohne Umschalttaste so viel zügiger von der Hand geht (ich vermag das nicht zu erkennen), interesseieren würde mich eher die Antwort der Kleinschreibungsapologeten ob sie denn auch das Lesen ausschließlich klein geschriebener Texte einfacher finden. Das würde mich nun tatsächlich überraschen, denn ich ziehe mir Margots Gewöhnungs-Argument nicht an, sondern kann nur für mich feststellen, dass es – zumindest im Fließtext – sehr viel angenehmer ist, einen alternierenden Text zu lesen.
Und insofern ist es ein Dienst am Leser, all diese vermeintlich knechtenden Normen und Vorschriften einzuhalten. Ähnlich verhält es sich doch mit Tippfehlern und der Rechtschreibung. Ich für meinen Teil weigere mich mittlerweile, vor Fehlern strotzende Texte zu entziffern. Was sich meinem biologischen und/oder meinem geistigen Auge nicht kurzfristig erschließt, ignoriere ich. Dann lese ich lieber in den ordentlich geharkten Vorgärten irgendwelcher Spießbürger: da steht auch nicht weniger drin, als in den „hingerotzten“ Schriften spätpubertierender Analphabeten.
P.S.: Anzug im Büro? Auch so eine Konvention, mein lieber GerateWohl, die für die Kunden und MitarbeiterInnen gedacht ist. Solange das nicht zum Selbstzweck mutiert, empfinde ich es als äußerst angenehm, nicht gezwungenermaßen mit T-Shirt-tragenden Arschhosen-Berufsjugendlichen verhandeln zu müssen. Wir wollen doch nicht verhehlen, dass legere Kleidung und legerer Ausdruck auch (zwangsläufig?) legere Umgangsformen nach sich ziehen. Und laum etwas bringt mich mehr auf, als wenn jede Arschgeige meint, jovial sein zu dürfen.
Allerdings sind es im Dienstleistungsgewerbe meistens die Frauen, die sich beschissen kleiden und ebensolche Manieren zeigen, nicht die Männer, soviel Wahrheit muss sein.
Und insofern ist es ein Dienst am Leser, all diese vermeintlich knechtenden Normen und Vorschriften einzuhalten. Ähnlich verhält es sich doch mit Tippfehlern und der Rechtschreibung. Ich für meinen Teil weigere mich mittlerweile, vor Fehlern strotzende Texte zu entziffern. Was sich meinem biologischen und/oder meinem geistigen Auge nicht kurzfristig erschließt, ignoriere ich. Dann lese ich lieber in den ordentlich geharkten Vorgärten irgendwelcher Spießbürger: da steht auch nicht weniger drin, als in den „hingerotzten“ Schriften spätpubertierender Analphabeten.
P.S.: Anzug im Büro? Auch so eine Konvention, mein lieber GerateWohl, die für die Kunden und MitarbeiterInnen gedacht ist. Solange das nicht zum Selbstzweck mutiert, empfinde ich es als äußerst angenehm, nicht gezwungenermaßen mit T-Shirt-tragenden Arschhosen-Berufsjugendlichen verhandeln zu müssen. Wir wollen doch nicht verhehlen, dass legere Kleidung und legerer Ausdruck auch (zwangsläufig?) legere Umgangsformen nach sich ziehen. Und laum etwas bringt mich mehr auf, als wenn jede Arschgeige meint, jovial sein zu dürfen.
Allerdings sind es im Dienstleistungsgewerbe meistens die Frauen, die sich beschissen kleiden und ebensolche Manieren zeigen, nicht die Männer, soviel Wahrheit muss sein.
#13
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 17:09von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hallo GW
Essay
[ der oder das; englisch, Versuch] französisch Essai
kürzere, literarisch gestaltete und inhaltlich anregende Abhandlung, meist über ein aktuelles künstlerisches oder wissenschaftliches Thema. Gattungstheoretisch steht der Essay anderen literarischen Zweckformen nahe wie der wissenschaftlichen Abhandlung, dem Traktat oder dem Feuilleton. Von diesen unterscheidet er sich jedoch durch eine größere Subjektivität, thematische Vielfalt und Freiheit in der Wahl seiner stilistischen und formalen Mittel. Der Verfasser eines Essays sieht seine Darstellung als Gedankenspiel, um den Lesern Betrachtungsmöglichkeiten aufzuzeigen und Denkanstöße zu geben. Kennzeichen des Essays sind daher u. a. die lockere, assoziative Anordnung der Gedanken, die auch Abschweifungen oder Perspektivwechsel zulässt, verbunden mit einem anspruchsvollen, eleganten, bisweilen provokanten Stil. Quelle: wissen.de
Ich glaube, du hast diesen Text wirklich falsch verstanden bzw. steht er ja in der Rubrik Essay. (btw. ist es witzig, dass sowohl hier, wie auch in einem anderen Forum, sich die Rückmelder sofort auf Fehler in meinen Text stürzten und/oder mir vorhielten, ich würde sie zu etwas zwingen bzw. ihre Schreibweise runter machen )
Anyway, ich stelle hier keine Regeln auf, wie man es machen muss oder darf. Ich gebe „lediglich“ meine Meinung (steht auch in der Überschrift) wieder. Ob die sich mit einer anderen deckt, ist nicht ausschlaggebend. Ich will auch niemandem etwas vorschreiben, jeder soll auf seine (Schreib)Weise glücklich werden. Ich dachte mir bloss, jemand könnte mir ein Argument bringen, das mich von einer durchgehenden Kleinschreibung überzeugen kann. Es ist nämlich nicht so, dass ich die Sturheit in Person bin (ok, manchmal schon *g), aber wenn’s um Literatur geht, lasse ich mir gerne neue Standpunkte vermitteln, die ich mir dann – wenn sie mich überzeugen – annehme.
Du sagst zwar, dass meine Argumentation zu nichts führt, aber diese Eindrücke habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern sie sind meine Erfahrungswerte. Vielleicht klingen sie für dich/andere arrogant, das ist gut möglich, aber widerlegt wurden sie bisher nicht oder kaum.
Gruss
Margot
P.S. @ Gem
Die Vergleiche sind nicht von mir - sorry - die sind praktisch schon Allgemeingut. Ich habe die aus einer Mail, die ich mal bekam. Leider blieben mir nicht alle im Gedächtnis.
Essay
[ der oder das; englisch, Versuch] französisch Essai
kürzere, literarisch gestaltete und inhaltlich anregende Abhandlung, meist über ein aktuelles künstlerisches oder wissenschaftliches Thema. Gattungstheoretisch steht der Essay anderen literarischen Zweckformen nahe wie der wissenschaftlichen Abhandlung, dem Traktat oder dem Feuilleton. Von diesen unterscheidet er sich jedoch durch eine größere Subjektivität, thematische Vielfalt und Freiheit in der Wahl seiner stilistischen und formalen Mittel. Der Verfasser eines Essays sieht seine Darstellung als Gedankenspiel, um den Lesern Betrachtungsmöglichkeiten aufzuzeigen und Denkanstöße zu geben. Kennzeichen des Essays sind daher u. a. die lockere, assoziative Anordnung der Gedanken, die auch Abschweifungen oder Perspektivwechsel zulässt, verbunden mit einem anspruchsvollen, eleganten, bisweilen provokanten Stil. Quelle: wissen.de
Ich glaube, du hast diesen Text wirklich falsch verstanden bzw. steht er ja in der Rubrik Essay. (btw. ist es witzig, dass sowohl hier, wie auch in einem anderen Forum, sich die Rückmelder sofort auf Fehler in meinen Text stürzten und/oder mir vorhielten, ich würde sie zu etwas zwingen bzw. ihre Schreibweise runter machen )
Anyway, ich stelle hier keine Regeln auf, wie man es machen muss oder darf. Ich gebe „lediglich“ meine Meinung (steht auch in der Überschrift) wieder. Ob die sich mit einer anderen deckt, ist nicht ausschlaggebend. Ich will auch niemandem etwas vorschreiben, jeder soll auf seine (Schreib)Weise glücklich werden. Ich dachte mir bloss, jemand könnte mir ein Argument bringen, das mich von einer durchgehenden Kleinschreibung überzeugen kann. Es ist nämlich nicht so, dass ich die Sturheit in Person bin (ok, manchmal schon *g), aber wenn’s um Literatur geht, lasse ich mir gerne neue Standpunkte vermitteln, die ich mir dann – wenn sie mich überzeugen – annehme.
Du sagst zwar, dass meine Argumentation zu nichts führt, aber diese Eindrücke habe ich mir nicht aus den Fingern gesogen, sondern sie sind meine Erfahrungswerte. Vielleicht klingen sie für dich/andere arrogant, das ist gut möglich, aber widerlegt wurden sie bisher nicht oder kaum.
Gruss
Margot
P.S. @ Gem
Die Vergleiche sind nicht von mir - sorry - die sind praktisch schon Allgemeingut. Ich habe die aus einer Mail, die ich mal bekam. Leider blieben mir nicht alle im Gedächtnis.
#14
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 17:18von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Zitat: |
Wir wollen doch nicht verhehlen, dass legere Kleidung und legerer Ausdruck auch (zwangsläufig?) legere Umgangsformen nach sich ziehen. |
Ich will es nicht verhehlen. Ich will es bestreiten. Zum einen denke ich, dass ordentliche Kleidung und Auftreten nicht an Anzüge gebunden sind. Ich gebe aber zu, dass mir bei Anzugträgern Unhöflichkeit und Inkompetenz gefühltermaßen unangenehmer aufstößt als bei Jeans T-Shirt Trägern wie ich einer bin. Und ich bilde mir ein nicht lumpig aufzutreten. Zudem kommt bei mir dann immer ein bisschen das Vorurteil zum Tragen: Jaja, beim Anzug ist es doch schwieriger die Ärmel hochzukrämpeln.
Allerdings kenne ich auf beiden Seiten genügend Gegenbeispiele, um dem Anzug für mein Empfinden keinen Nutzen abzugewinnen.
Bei Kundenkontakt sehe ich eine Uniformierung natürlich ein. Ich bin auch froh, wenn die Bedienung bei Burger King eine Schürze trägt und ihr nicht noch die Frühstückskrümel von dem Pullover purzeln, wenn sie mich bedient.
Gruß
GerateWohl
#15
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 17:29von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Margot,
jaja, Provokation aus dem Wunsch heraus überzeugt zu werden. Das mache ich auch gerne und wundere mich dann genau wie Du über die Reaktionen.
Hier meine Argumente:
- Es gibt besagte Grenzfälle, die ich persönlich als sprachliche Verunschönerung empfinde wie z.B. "Im Großen und Ganzen"
- Der Sinnzusammenhang ergibt sich in der Regel aus dem Text.
- Die meisten Sprachen kommen ohne diese Großschreibung aus. Warum sollte sie im Deutschen unabdingbar sein? Und eine solche Annäherung an andere europäische Sprachkulturen finde ich sinnvoller und angenehmer als dumme Anglizismen in den Duden aufzunehmen oder unmögliche Schreibweisen wie "Teeei" vorzuschreiben.
Ja, alles nicht so richtig stichhaltig. Aber da die Pro-Argumente wie persönliches Leseempfinden und Gewohnheit mich jetzt auch nicht so aus den Angeln heben, denke ich wir sind argumentativ ganz gut beieinander.
Schöne Grüße,
GW
jaja, Provokation aus dem Wunsch heraus überzeugt zu werden. Das mache ich auch gerne und wundere mich dann genau wie Du über die Reaktionen.
Hier meine Argumente:
- Es gibt besagte Grenzfälle, die ich persönlich als sprachliche Verunschönerung empfinde wie z.B. "Im Großen und Ganzen"
- Der Sinnzusammenhang ergibt sich in der Regel aus dem Text.
- Die meisten Sprachen kommen ohne diese Großschreibung aus. Warum sollte sie im Deutschen unabdingbar sein? Und eine solche Annäherung an andere europäische Sprachkulturen finde ich sinnvoller und angenehmer als dumme Anglizismen in den Duden aufzunehmen oder unmögliche Schreibweisen wie "Teeei" vorzuschreiben.
Ja, alles nicht so richtig stichhaltig. Aber da die Pro-Argumente wie persönliches Leseempfinden und Gewohnheit mich jetzt auch nicht so aus den Angeln heben, denke ich wir sind argumentativ ganz gut beieinander.
Schöne Grüße,
GW
#16
von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Gross- und Kleinschreibung
in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 15.12.2005 17:31von Mattes • | 1.141 Beiträge | 1141 Punkte
Zitat: |
GerateWohl schrieb am 15.12.2005 17:18 Uhr: Bei Kundenkontakt sehe ich eine Uniformierung natürlich ein. Ich bin auch froh, wenn die Bedienung bei Burger King eine Schürze trägt und ihr nicht noch die Frühstückskrümel von dem Pullover purzeln, wenn sie mich bedient. |
Danke, darum ging es mir vornehmlich. Ich hasse es, wenn ich in Beamtenstuben komme und dann auf unkündbare Gammler treffe. Ein ganz besonders übles Beispiel für schlechteste Klamottage sind übrigens Lehrer und die haben nicht nur extrem viele Kunden, sondern sollen sogar noch Vorbild sein.
Und die Kunden der Literaten sind eben die Leser. Sicher gibt es da auch unterschiedliche, mich aber erfreut es, wenn der Schreiber sich meinetwegen Mühe machte.
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