#1

Depression

in Düsteres und Trübsinniges 16.12.2005 14:11
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
Depression

Das Licht so trüb, der Tag senkt sich zur Neige,
und Wolkenschleier netzen ihren Gram,
die Augen feucht, ich weine ohne Scham,
da draussen biegen sich im Sturm die Zweige.

Was waren herrlich anzusehn die Auen,
die Farbpaletten frisch und klar,
der warmen Sonne Strahlen, wunderbar,
ein Blütenteppich, vortrefflich zu schauen.

Des Jahres Alter zeugt vom Zeitenlauf,
vorbei der Jugend üppig wilder Mund,
in meines schweren Herzens Grund,
bleib stumm ich liegen und verschnauf.

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#2

Depression

in Düsteres und Trübsinniges 20.12.2005 13:54
von Richard III | 868 Beiträge | 871 Punkte
Hi Knud,

das ist doch mal ein schön klingendes Gedicht. Es wirkt auf mich aber eher wehmütig, denn depressiv, aber das ist wahrscheinlich Ansichtssache.
Was mir nicht ganz so schmeckt ist der "üppig wilde Mund". Das ist mir eben all zu üppig dick aufgetragen. Sonst schön umschrieben die Wehmut im Angesicht der Vergänglichkeit von Allem.

Gruß R.

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#3

Depression

in Düsteres und Trübsinniges 20.12.2005 14:37
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
Hi Rich,
danke für Deinen wohlwollenden Kommentar. Bei üppig wildem Mund dachte ich an den Erdbeermund .
Gruss
Knud

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#4

Depression

in Düsteres und Trübsinniges 20.12.2005 17:46
von Richard III | 868 Beiträge | 871 Punkte
Ich dachte da eher an die allesfressende Gier der Jugend und bekam ein wenig Angst.

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#5

Depression

in Düsteres und Trübsinniges 20.12.2005 17:56
von Knud_Knudsen • Mitglied | 994 Beiträge | 994 Punkte
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