Werde ich auf Hörner genommen
sind mir diese stets willkommen.
Das Horn in fester Hand gerät
zum formidablen Turngerät.

Also sprach die Dame von der Bar.
(Für diese Wahrheit zahlte ich bar.)

Hallo Peter:

Die Welt ist wirklich ungerecht. Hier ist dir wirklich ein tolles Vers gelungen, und keiner lobt ihn. Also muß ich das wohl tun, obwohl ich mich ja eigentlich als Bumerang verabschiedet hatte.

Ich meine übrigens das mittlere Verspaar.

"Das Horn in fester Hand gerät
zum formidablen Turngerät."

Trotz der Doppelung von "gerät" habe ich mich heute dabei erwischt, wie ich es auf dem Fahrrrad vor mich hinmurmelte.

Die Zeilen drumherum sind etwas holperiger. Das könnte man mit ein paar Handgriffen ändern. Aber das überlasse ich dir.

Mit gehörnten Grüßen, Ulli

Wenn ich schwieg, dann nur, weil ich diesen formidablen Vers früher schon lobte. Du wirst mir also verzeihen, Peter, oder auch nicht.

Das sind so Dinge, die man nicht vergisst und danach trachtet doch wohl jeder Dichter. Ich muss zugeben, dass mir aus den Foren nur wenige Dinge explizit und unauslöschlich im Gehirn geblieben sind: dieser Vers gehört dazu, weil es eben immer wieder Gelegenheiten gibt, sich daran zu erinnern.

Hallo Mattes,

Dein bewundernswertes Erinnerungsvermögen, des vielens lesens und komentieren zum Trotz, ist mir eine Ehr.

Denn wenn einer wie ich noch mehr Talente hat als König Midas selig hat darf er nicht zimperlich sein. Gelingt es mir doch als gekrönter Bockschiesser den Bockmist ab und zu in Dünger weiterzuverwandeln.

Ich glaube Du kennst mich lange genug um meine Zoten entsprechend zu tarieren. Wir können uns die Samthandschuhe ersparen, zumal es bei dir zu kalt und bei mir zu warm ist. Und ich kenne dich ebenfalls gut genug um deine Kommentare ernst zu nehmen. Je unverblümter – desto besser. Und immer hoch willkommen. Mit oder ohne Hörner. Danke!

Liebe Grüsse
Peter