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#1
von Feaníl (gelöscht)
Was es ist
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 09.02.2006 01:17von Feaníl (gelöscht)
Was es ist
Als er erneut zum Fenster sah, stand dort plötzlich eine Frau. Die Silhouette begann in vertrautem Ton auf ihn einzureden. Wie er sich fühle und warum es denn nicht endlich einmal regnen könne, sagte sie. Er überlegte, dass sie ihm eigentlich gefiel, da war sie auch schon wieder verschwunden.
Taubheit erfasste seinen Geist, nun, da seine Augen sich schlossen. In der Nacht kommen oft die selben Bilder wieder und wieder, von endlosen, gelben Meeren kleiner Felsen und weiße Zuckerwatte, die über dem Meer an blauem Pergament herabfließt. Dort blickt er dann herab auf seine Füße und erinnert sich wie schmerzhaft jeder Schritt ist, den er gehen muss. Doch er geht weiter und weiter, schmeckt das Blut aus seinem Zahnfleisch pressen, sein Kopf den Füßen Schatten spendend. Dort kennt er ein Ziel, ist sich sicher mit jedem Schritt, dass die Leute einst seinen Namen wussten.
Als er wieder zum Fenster sah, bemerkte er Geräusche neben sich. Da war noch jemand im Zimmer, jemand, den er auch irgendwie mochte. Die Lippen des anderen Mannes bewegten sich und einen kleinen Moment lang erinnerte er sich an den Klang dieser Stimme. Sie war ihm vertraut, ist direkt neben ihm. Tröstend ist sie, motivierend und aufmunternd. Aber auch irgendwie einsam, trocken und zart. Er möchte nichts sagen aus Angst, dass sie verstummt. Denn jetzt ist das einzig Wichtige das, was es schon immer war. Dass er zuhört und weiter geht, noch einmal zu Allah betet er möge ihm die Chance geben sich würdig zu erweisen. Denn diesmal schafft er es ganz bestimmt.
Als er erneut zum Fenster sah, stand dort plötzlich eine Frau. Die Silhouette begann in vertrautem Ton auf ihn einzureden. Wie er sich fühle und warum es denn nicht endlich einmal regnen könne, sagte sie. Er überlegte, dass sie ihm eigentlich gefiel, da war sie auch schon wieder verschwunden.
Taubheit erfasste seinen Geist, nun, da seine Augen sich schlossen. In der Nacht kommen oft die selben Bilder wieder und wieder, von endlosen, gelben Meeren kleiner Felsen und weiße Zuckerwatte, die über dem Meer an blauem Pergament herabfließt. Dort blickt er dann herab auf seine Füße und erinnert sich wie schmerzhaft jeder Schritt ist, den er gehen muss. Doch er geht weiter und weiter, schmeckt das Blut aus seinem Zahnfleisch pressen, sein Kopf den Füßen Schatten spendend. Dort kennt er ein Ziel, ist sich sicher mit jedem Schritt, dass die Leute einst seinen Namen wussten.
Als er wieder zum Fenster sah, bemerkte er Geräusche neben sich. Da war noch jemand im Zimmer, jemand, den er auch irgendwie mochte. Die Lippen des anderen Mannes bewegten sich und einen kleinen Moment lang erinnerte er sich an den Klang dieser Stimme. Sie war ihm vertraut, ist direkt neben ihm. Tröstend ist sie, motivierend und aufmunternd. Aber auch irgendwie einsam, trocken und zart. Er möchte nichts sagen aus Angst, dass sie verstummt. Denn jetzt ist das einzig Wichtige das, was es schon immer war. Dass er zuhört und weiter geht, noch einmal zu Allah betet er möge ihm die Chance geben sich würdig zu erweisen. Denn diesmal schafft er es ganz bestimmt.
#2
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Was es ist
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 09.02.2006 11:16von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Hallo Fe
Ich muß gestehen, dass mir diese Geschichte keine Hinweise auf eine Handlung gibt. Nur der Traum wird näher beschrieben, aber wie ich Allah mit der Homosexualität in Verbindung bringen soll, ist mir ein Rätsel.
Ich denke, es könnte sich um einen Terroristen handeln, aber dazu fehlen mir die Hinweise. Der Kopf, der den Füßen Schatten spendet, ist mir auch etwas zu undurchsichtig und ich erkenne ihn auch nicht als eine Metapher.
Vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge?
LG Gem
Ps.: Ich habe einmal gelesen, dass sehr viele der Taliban homosexuell waren. Vielleicht ist das hier gemeint.
Ich muß gestehen, dass mir diese Geschichte keine Hinweise auf eine Handlung gibt. Nur der Traum wird näher beschrieben, aber wie ich Allah mit der Homosexualität in Verbindung bringen soll, ist mir ein Rätsel.
Ich denke, es könnte sich um einen Terroristen handeln, aber dazu fehlen mir die Hinweise. Der Kopf, der den Füßen Schatten spendet, ist mir auch etwas zu undurchsichtig und ich erkenne ihn auch nicht als eine Metapher.
Vielleicht hilfst du mir auf die Sprünge?
LG Gem
Ps.: Ich habe einmal gelesen, dass sehr viele der Taliban homosexuell waren. Vielleicht ist das hier gemeint.
#3
von Feaníl (gelöscht)
Was es ist
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 09.02.2006 11:40von Feaníl (gelöscht)
Hallo Gem
Vielleicht. Ein Terrorist ist schon richtig, aber schwul?
Naja, wenn du magst.
Das Undurchsichtige sollte, so war es gedacht, eben die Handlung verbergen
da man so etwas fast täglich in den Nachrichten sehen kann. Der Schatten
spendende Kopf soll eine gebückte Haltung vermitteln, was dann eine Metapher sein könnnte.
Vielleicht ist es aber auch alles Mist.
Grüße
Fe
Vielleicht. Ein Terrorist ist schon richtig, aber schwul?
Naja, wenn du magst.
Das Undurchsichtige sollte, so war es gedacht, eben die Handlung verbergen
da man so etwas fast täglich in den Nachrichten sehen kann. Der Schatten
spendende Kopf soll eine gebückte Haltung vermitteln, was dann eine Metapher sein könnnte.
Vielleicht ist es aber auch alles Mist.
Grüße
Fe
#4
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Was es ist
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 09.02.2006 12:58von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Nein, "Mist" ist es nicht. Es ist nur etwas wenig. Eigentlich, kommt es mir eher wie ein Entwurf für eine Geschichte vor. Vielleicht solltest du eine etwas längere Geschichte daraus machen, um den Mann und seine Umgebung besser zu beschreiben. Du kannst ja die Tat trotzdem im Verborgenem lassen. Die Frau taucht plötzlich auf, aber es wird nicht darauf eingegangen, was sie mit dem Protagonisten zu tun hat. Den Mann, dessen Beschreibung ich tatsächlich als ein wenig erotisch empfunden habe, der am Ende mit dem Protagonisten spricht, kann ich dann wieder mit dem Terroristen in Verbindung bringen, da er ja auf ihn einwirkt.
Schreib sie vielleicht etwas länger.
LG Gem
Schreib sie vielleicht etwas länger.
LG Gem
#5
von Feaníl (gelöscht)
Was es ist
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 15.02.2006 21:10von Feaníl (gelöscht)
Hallo Gem,
sorry für die späte Antwort, mein anderes Leben wollte etwas mehr Aufmerksamkeit und ich hatte keine Pille mehr dagegen seit ner Woche. Echt ätzend.
Jetzt aber, erst mal danke sagen. Deine Ratschläge finde ich gut, da die Geschichte auch kaum mehr als ein Entwurf ist, bis jetzt. Ich wollte so ein paar Ideen hinwürfeln und sehen ob denn jemand etwas Sinnbringendes entdecken könnte -
Werde mich in die zweite Halbzeit begeben, wobei halb nicht halb ist und eine Verlängerung nicht ausgeschlossen ist.
Grüße
Fe
sorry für die späte Antwort, mein anderes Leben wollte etwas mehr Aufmerksamkeit und ich hatte keine Pille mehr dagegen seit ner Woche. Echt ätzend.
Jetzt aber, erst mal danke sagen. Deine Ratschläge finde ich gut, da die Geschichte auch kaum mehr als ein Entwurf ist, bis jetzt. Ich wollte so ein paar Ideen hinwürfeln und sehen ob denn jemand etwas Sinnbringendes entdecken könnte -
Werde mich in die zweite Halbzeit begeben, wobei halb nicht halb ist und eine Verlängerung nicht ausgeschlossen ist.
Grüße
Fe
#7
von Feaníl (gelöscht)
Was es ist
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 16.02.2006 00:29von Feaníl (gelöscht)
Hallo Franzi,
am Anfang hatte ich noch kein klares Ziel oder Thema, nur dieses verschwommene Bild von jemandem vor einem Fenster. Das war der Ausgangspunkt und soll vielleicht auch Endpunkt werden, wenn der Rest denn zusammen passt. Der Rest, das wäre ein Selbstmordattentäter (an sich ein krankes Wort) dem seine Mission erklärt wird, die gerechtfertigt wird und sein Gewissen entlastet. Wobei Gewissensbisse eher subjektiv erfasst werden sollen vom Leser, eine direkte Auseinandersetzung (Monolog oder so) sieht das Drehbuch nicht vor.
Dann ist der Wach- Traumzustand wichtig (oder soll es werden), der gegen Ende weder von Prot noch vom Leser genau auseinander gehalten werden kann. Vielleicht ist das auch ein wenig ehrgeizig gedacht. Aber man kann ja mal versuchen, gelle.
Soweit die Theorie
Grüße
Fe
am Anfang hatte ich noch kein klares Ziel oder Thema, nur dieses verschwommene Bild von jemandem vor einem Fenster. Das war der Ausgangspunkt und soll vielleicht auch Endpunkt werden, wenn der Rest denn zusammen passt. Der Rest, das wäre ein Selbstmordattentäter (an sich ein krankes Wort) dem seine Mission erklärt wird, die gerechtfertigt wird und sein Gewissen entlastet. Wobei Gewissensbisse eher subjektiv erfasst werden sollen vom Leser, eine direkte Auseinandersetzung (Monolog oder so) sieht das Drehbuch nicht vor.
Dann ist der Wach- Traumzustand wichtig (oder soll es werden), der gegen Ende weder von Prot noch vom Leser genau auseinander gehalten werden kann. Vielleicht ist das auch ein wenig ehrgeizig gedacht. Aber man kann ja mal versuchen, gelle.
Soweit die Theorie
Grüße
Fe
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