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Zitat: |
Richard III schrieb am 05.03.2006 12:16 Uhr: Ich bin ja eigentlich mehr der Fanatiker des bombastisch Überladenen |
Insofern doppelter Dank! Das Ding hier war zunächst sehr, sehr lang. Ich habe es dann etwas verdichtet und musste erkennen, dass ich mich gelegentlich viel zu umständlich ausdrücke.
hallo,
erstmal muss ich zugeben, das meine grundintention die war, deine texte zu lesen, und sie NICHT gut zu finden, dir was zu schreiben dazu und....
aber, ( habe jetzt einige gelesen ) sie meistens sehr interessant.
gerade dieses hier ist mir aber besonders aufgefallen, da
sehr starkes sozial adäquates verhalten definiert wird. eigentlich
bin ich beeindruckt ( ist dir sicher egal ) aber herzlichen glückwunsch zu diesem text und respekt.
michael
bleibt natürlich jetzt der bittere beigeschmack:
bin ich jetzt schlau genug ( wie du ) den text zu verstehen
oder zu dumm ( wie du ) so einen text gut zu finden.
think about it.
erstmal muss ich zugeben, das meine grundintention die war, deine texte zu lesen, und sie NICHT gut zu finden, dir was zu schreiben dazu und....
aber, ( habe jetzt einige gelesen ) sie meistens sehr interessant.
gerade dieses hier ist mir aber besonders aufgefallen, da
sehr starkes sozial adäquates verhalten definiert wird. eigentlich
bin ich beeindruckt ( ist dir sicher egal ) aber herzlichen glückwunsch zu diesem text und respekt.
michael
bleibt natürlich jetzt der bittere beigeschmack:
bin ich jetzt schlau genug ( wie du ) den text zu verstehen
oder zu dumm ( wie du ) so einen text gut zu finden.
think about it.
Das ging mir auch schon so, deshalb hat das immer auch etwas mit Sympathie oder Antipathie zu tun, so wie ich es schrieb. Ich wollte auch schon Texte scheiße finden, fand sie nicht und schwieg dann aber dazu, weil ich es dem Mistbock von Autoren nicht gönnte, dass ich das Werk lobe. Ich finde das menschlich und normal.
Nicht okay wäre es, Texte zu verreißen, obwohl man sie passabel oder besser findet. Das ging mir bei den deinen bislang aber nicht so, da muss ich nicht lange darüber nachdenken. Ich schreibe zu einem Gedicht das, was ich meine. Und wenn ich hinterher merken sollte, dass ich mich geirrt habe, stelle ich es auch richtig oder entschuldige mich auch, falls ich gehässig war.
Ich führe hier keinen Anti-Lüttke-Feldzug. Im Gegensatz zu anderen hier, habe ich nicht geschrieben, du solltest gehen oder die Klappe weniger aufreißen oder sonst etwas in der Art. Ich habe nur meine Meinung zu deinen Texten gesagt. Und wenn du hinter jedem Satz eines Kommentares diesen Zusatz benötigst, dass es sich IMMER um die persönliche Ansicht handelt, dann denke ihn dir dazu. Wenn einer aber eine Ansicht begründet, kann er als Fazit auch ziehen, dass etwas ist oder nicht ist.
Lediglich völlig unbegründete Meinungen sollten den Zusatz auf Meinung und Geschmack enthalten. So wie du das in dem anderen Thread ausführtest, könnte man ja überhaupt keine Texte mehr bewerten. Dann stünde Lüttke gleichrangig neben Baudelaire und lediglich Geschmäcklerisches unterschiede beide.
Die Tatsache, dass du in diesem Thread weder giftetest, noch schwiegst, spricht nicht gegen dich, keine Frage. Ich sagte aber auch nirgendwo, dass du etwa ein Lump wärst. Was also gibt es noch zu bedenken?
Nicht okay wäre es, Texte zu verreißen, obwohl man sie passabel oder besser findet. Das ging mir bei den deinen bislang aber nicht so, da muss ich nicht lange darüber nachdenken. Ich schreibe zu einem Gedicht das, was ich meine. Und wenn ich hinterher merken sollte, dass ich mich geirrt habe, stelle ich es auch richtig oder entschuldige mich auch, falls ich gehässig war.
Ich führe hier keinen Anti-Lüttke-Feldzug. Im Gegensatz zu anderen hier, habe ich nicht geschrieben, du solltest gehen oder die Klappe weniger aufreißen oder sonst etwas in der Art. Ich habe nur meine Meinung zu deinen Texten gesagt. Und wenn du hinter jedem Satz eines Kommentares diesen Zusatz benötigst, dass es sich IMMER um die persönliche Ansicht handelt, dann denke ihn dir dazu. Wenn einer aber eine Ansicht begründet, kann er als Fazit auch ziehen, dass etwas ist oder nicht ist.
Lediglich völlig unbegründete Meinungen sollten den Zusatz auf Meinung und Geschmack enthalten. So wie du das in dem anderen Thread ausführtest, könnte man ja überhaupt keine Texte mehr bewerten. Dann stünde Lüttke gleichrangig neben Baudelaire und lediglich Geschmäcklerisches unterschiede beide.
Die Tatsache, dass du in diesem Thread weder giftetest, noch schwiegst, spricht nicht gegen dich, keine Frage. Ich sagte aber auch nirgendwo, dass du etwa ein Lump wärst. Was also gibt es noch zu bedenken?
hi Mattes,
nun dann versuche ich einmal den Zugang für mich zu finden.
Ich vereinfache einmal, wenn Du gestattest?
"Liest du in mir,
(wie in einem Buch)
schaust du (ständig) in eine Spiegel"
"Und du erkennst das
dir Bekannte,
das dich ansieht."
"Du erkennst Deinesgleichen,
und hast es geahnt"
So das gefällt mir, es ist tief und wahr. Ausserdem , wie gewohnt meisterlich verpackt.
Ob ich richtig liege? Egal. Ich liebe den Text so.
Gruss
Knud
nun dann versuche ich einmal den Zugang für mich zu finden.
Ich vereinfache einmal, wenn Du gestattest?
"Liest du in mir,
(wie in einem Buch)
schaust du (ständig) in eine Spiegel"
"Und du erkennst das
dir Bekannte,
das dich ansieht."
"Du erkennst Deinesgleichen,
und hast es geahnt"
So das gefällt mir, es ist tief und wahr. Ausserdem , wie gewohnt meisterlich verpackt.
Ob ich richtig liege? Egal. Ich liebe den Text so.
Gruss
Knud
Und wieder einmal finde ich meine Schaltkreise nicht in Ordnung; könnte auch bloß zeitweise Netzüberlastung sein.
Der Nachteil der Kleinschreibung wird für mich hier offenkundig.
Es könnte sich eine Doppelsinnigkeit, je nach Auslegung ergeben, ob im ersten Fall die Ahnen gemeint sind oder im zweiten Fall und ahnen (und wir ahnen), was auch einen Sinn ergäbe, doch mit unvollendeter Aussage.
(Soeben las ich, wie Knud es mit 'und hast es geahnt' interpretiert.
- Das ist auch möglich.)
Derartige Gedichte können keinen Anspruch auf Schönheit anmelden.
Sie sind gut und interessant oder weniger. Dieses hier könnte einen guten Platz unter Philosophie haben.
Gruß
Joame
Der Nachteil der Kleinschreibung wird für mich hier offenkundig.
Zitat: |
doch wir sind beide mutationen gleicher art und ahnen |
Es könnte sich eine Doppelsinnigkeit, je nach Auslegung ergeben, ob im ersten Fall die Ahnen gemeint sind oder im zweiten Fall und ahnen (und wir ahnen), was auch einen Sinn ergäbe, doch mit unvollendeter Aussage.
(Soeben las ich, wie Knud es mit 'und hast es geahnt' interpretiert.
- Das ist auch möglich.)
Derartige Gedichte können keinen Anspruch auf Schönheit anmelden.
Sie sind gut und interessant oder weniger. Dieses hier könnte einen guten Platz unter Philosophie haben.
Gruß
Joame
Hey, das ist ja geil, dass der Herr Lüttke ein älteres Teil zum Leben erweckte.
Ja, Knud, ziemlich nah daran und wenn es dir so gefällt, dann gefällt es mir auch. Du unterschlägst etwas den Mittelteil, denn es geht mir schon darum, dass nur erkannt wird, was erkannt werden soll bzw. was ohnehin bekannt ist. Es ist schon wichtig, dass der Rest unverwandt zurückschaut, bei einer Interpretation sollte das nicht unterschlagen werden.
Warum der Text, Joame, nicht einmal den Anspruch auf Schönheit anmelden darf, bleibt dein Geheimnis. Du findest ihn nicht "schön", das ist okay. Ich für meinen Teil empfinde ihn schon als sehr ästhetisch, überlasse das Urteil aber gern den Lesern. Klein geschrieben musste er hier sein, nicht zuletzt, um eben diese Ahnen und das Ahnen verquicken zu können. Beide Deutungen treffen hier zu. LyrI und lyrDu stammen aus dem selben Haus und ahnen das auch, denn sie erkennen neben dem Trennenden ja die Verwandtschaft.
Danke für die Auseinandersetzung mit dem Text.
Digitale Grüße
Mattes
Ja, Knud, ziemlich nah daran und wenn es dir so gefällt, dann gefällt es mir auch. Du unterschlägst etwas den Mittelteil, denn es geht mir schon darum, dass nur erkannt wird, was erkannt werden soll bzw. was ohnehin bekannt ist. Es ist schon wichtig, dass der Rest unverwandt zurückschaut, bei einer Interpretation sollte das nicht unterschlagen werden.
Warum der Text, Joame, nicht einmal den Anspruch auf Schönheit anmelden darf, bleibt dein Geheimnis. Du findest ihn nicht "schön", das ist okay. Ich für meinen Teil empfinde ihn schon als sehr ästhetisch, überlasse das Urteil aber gern den Lesern. Klein geschrieben musste er hier sein, nicht zuletzt, um eben diese Ahnen und das Ahnen verquicken zu können. Beide Deutungen treffen hier zu. LyrI und lyrDu stammen aus dem selben Haus und ahnen das auch, denn sie erkennen neben dem Trennenden ja die Verwandtschaft.
Danke für die Auseinandersetzung mit dem Text.
Digitale Grüße
Mattes
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