Hallo Narr,
statt „Ach, Lungen“ würde ich „meine“ bevorzugen, auch wenn es eine Silbe mehr bedeutet (das „ach“ wirkt so distanziert, obwohl es andererseits schon recht eindeutig auf die Gefühlslage Deines lyrIch’s verweist).
Wieso trägst Du die Krankheit „am“ und nicht „im“ Herzen? Dein „rhythmisches Aua“ in der zweiten Strophe kann ich gut nachvollziehen
. Würdest Du Dich anfangs der dritten Strophe nicht erneut auf das (innerlich nicht ausgehen wollende) Licht beziehen, könnte man statt Hohn evtl. Ton schreiben – i.d.Sinne:
„Nun lösch ich das Licht
und beende den Ton“ (Radio etc. ausstellen)
Das Ausrufezeichen in der letzten Zeile liest sich wie ein Stimmungswechsel (vom Jammernden zum Trotzigen). Letztlich verstehe ich das Gedicht als
einen kleinen Schrei des Ich’s nach mehr Aufmerksamkeit.
LG, yamaha