#1

Gerade jetzt

in Humor und Fröhliches 19.03.2006 22:37
von kein Name angegeben • ( Gast )
Ach, Lungen, sie schmerzen
Der Rücken tut weh
Trag Krankheit am Herzen
Die Laune - passé

Will schlafen und kann nicht
Doch müd' bin ich schon
Jetzt lösch aber's Licht! <-- rhythmisches AUA
Es lächelt im Hohn

Es gaukelt und blendet
Das Auge so sehr
Weiß nicht, wann sie endet
Die Krankheit so schwer

Und lieg ich einst morgen
Mit Fieber im Kissen
Lass ich mich versorgen
- Das kannst du wohl wissen!


20.3.2006
- mir war grad danach... erhebt keinen anspruch auf's gut sein...

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#2

Gerade jetzt

in Humor und Fröhliches 21.03.2006 14:33
von Maya (gelöscht)
avatar
Hallo Narr,

statt „Ach, Lungen“ würde ich „meine“ bevorzugen, auch wenn es eine Silbe mehr bedeutet (das „ach“ wirkt so distanziert, obwohl es andererseits schon recht eindeutig auf die Gefühlslage Deines lyrIch’s verweist).
Wieso trägst Du die Krankheit „am“ und nicht „im“ Herzen? Dein „rhythmisches Aua“ in der zweiten Strophe kann ich gut nachvollziehen . Würdest Du Dich anfangs der dritten Strophe nicht erneut auf das (innerlich nicht ausgehen wollende) Licht beziehen, könnte man statt Hohn evtl. Ton schreiben – i.d.Sinne:
„Nun lösch ich das Licht
und beende den Ton“ (Radio etc. ausstellen)
Das Ausrufezeichen in der letzten Zeile liest sich wie ein Stimmungswechsel (vom Jammernden zum Trotzigen). Letztlich verstehe ich das Gedicht als
einen kleinen Schrei des Ich’s nach mehr Aufmerksamkeit.

LG, yamaha

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