#1

Fotowand

in Düsteres und Trübsinniges 12.04.2006 10:42
von Maya (gelöscht)
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Verdorrter Samen aufgehängt…

An abgelebter Fotowand
spiegelt sich deine Jugend -
gestrige Träume umrahmend.

Im Bilde stehst du –
nun nicht mehr im Heute
und blickst ins verstaubte Objektiv
von morgen…

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#2

Fotowand

in Düsteres und Trübsinniges 12.04.2006 11:36
von kein Name angegeben • ( Gast )
Hallo Yamaha.

Gefällt mir sehr gut. Ich melde mich heute Nacht mit mehr Zeit nochmal und sage Dir warum.

LG,Benno

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#3

Fotowand

in Düsteres und Trübsinniges 22.04.2006 09:07
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Hi Yam

Dieses Gedicht sagt mir durch seine Kürze und die darin enthaltene Botschaft sehr zu. Nur kann ich den Strick nicht einordenen. Strick ist doch eher etwas was ich mit Selbstmord verbinden würde. Hier ist aber eigentlich kein Indiz für eine solche Tat zu finden. Auch der Verdorrte Samen kommt mir hier etwas zu hart vor.
Eher würde ich etwas in der Richtung "verwelken" verwenden.
Da solltest du dich noch einmal hinsetzen und dir etwas überlegen. Der Anfang sagt mir nicht zu. Auch der Titel ist etwas unpassend, aber sonst finde ich es doch sehr gut beschrieben und auf die Kürze wurde mir eine klare Aussage vermittelt.

LG Gem

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#4

Fotowand

in Düsteres und Trübsinniges 22.04.2006 17:02
von Krabü2 (gelöscht)
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Hi Yamaha,
just gelesen... finde ich Dein Gedicht spannend, allerdings erst ab der zweiten Zeile. Den Titel würde ich ggf. auch ändern, vor allem aber würde ich die erste Zeile weglassen. Ja, ich... was Du machst, ist natürlich Dir überlassen.
Ich hab' - glaube ich - schon mal was gelesen von Dir, was mit Fotografier-Bildern zu tun hatte, kann das sein?
Ist das ein Steckenpferd von Dir oder ...?!
(neugierig, was?)
Ja, kannste Dir ja mal überlegen... mit der ersten Zeile. Es kann natürlich sein, dass Du das Fotolabor meinst, das Handgemachte, das Aufhängen der Bilder zum Trocknen. Dennoch - es fließt nicht in den Text ein, oder?
LG U

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#5

Fotowand

in Düsteres und Trübsinniges 22.04.2006 23:36
von Maya (gelöscht)
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Hallo Benno, hi Gem, guten Abend Kratzbürste,

ich danke für Euer Feedback .

Das Gedicht ist eine neuere Version, ich habe es vor kurzem geändert.
Die ersten Zeilen sagen Euch nicht zu, was ich verstehen kann.
Andererseits sind sie der Hinweis in die richtige Richtung, Gem hat es ja angesprochen:

„Nur kann ich den Strick nicht einordenen. Strick ist doch eher etwas was ich mit Selbstmord verbinden würde. Hier ist aber eigentlich kein Indiz für eine solche Tat zu finden. Auch der Verdorrte Samen kommt mir hier etwas zu hart vor.“

Doch Gem, die Indize scheinen auszureichen, sonst hättest Du ja nicht die richtigen Assoziationen gehabt. Klar klingen manche Zeilen hart, aber das
passt schon.

Edit: (mal an ungewöhnlicher Stelle): Ich habe es jetzt doch entschärft, zumindest die erste Zeile rausgenommen und den Titel geändert. Die zweite Zeile behalte ich aber bei.

„Verwelken“, jetzt wirst Du es sicher auch so sehen, ist eher ungeeignet, weil es langsam geschieht und keine Kurzschlusshandlung beinhaltet.
Mit dem Titel habe ich übrigens auch gehadert, vielleicht wähle ich besser einen, der sich auf's Fotografieren bezieht.

Nein, Kratzbürste, ich habe hier ja noch nicht viel veröffentlicht, halte mich mit dem Posten eigener Gedichte im Internet generell etwas zurück, da hast Du mich wohl verwechselt (oder warst Du bei mir zu Hause und hast in meinen Gedichtbänden gestöbert? Dann könnte es durchaus zutreffend sein ).

Benno, freut mich, dass Du etwas Gefallen am Gedicht gefunden hast…

Bis bald.

LG, yamaha

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#6

Fotowand

in Düsteres und Trübsinniges 26.04.2006 16:07
von Nonverbal • Mitglied | 407 Beiträge | 407 Punkte
hallo yamaha,

ich mag dein gedicht, es hat tiefgang. nur würde ich auch die erste zeile weg lassen. den schluss mag ich besonders gerne.. und das staubige objektiv

Liebe Grüße Franzi

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#7

Fotowand

in Düsteres und Trübsinniges 26.04.2006 17:36
von Maya (gelöscht)
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Hi Franzi,

freut mich, dass Du Gefallen am Gedicht gefunden hast.
Die erste Zeile, die Dir nicht zusagt (ursprünglich ist es die zweite, denn die erste habe ich bereits rausgekickt), ist mir schon sehr wichtig, weshalb ich sie beibehalten möchte. Würde ich sie streichen, käme man als Außenstehender nicht mehr auf den Grundgedanken des Textes. Eigentlich ist die Anfangszeile die wirkliche Abschlusszeile des Gedichts, sie ist das vorausgegriffene Ende.

Danke für Dein Feedback .

LG, yamaha

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