#1

Haben Sie schon einmal während des Gehens gespuckt?

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 19.05.2006 18:13
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
.© Joame

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#2

Haben Sie schon einmal während des Gehens gespuckt?

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 06.06.2006 16:44
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Hallo Joame

Der Text hier gefällt mir gut. Nur ist er etwas zusammenhanglos. So gibt es zum Beispiel keinen richtigen Übergang von den Jugendlichen zu dem Mann am Friedhof. Die Passage dort, gefällt mir aber doch serh gut.
Das mit dem Händeschütteln wusste ich nicht. Dass das Wünschen von Gesundheit unhöflich ist und man nicht Mahlzeit sondern guten Appetit sagt, aber doch. Es ist erfrischend, dass es noch andere Menschen gibt, die das wissen und vermutlich ebenfalls ein schlechtes Gewissen haben, wenn der größte Arschkriecher der Kollegen dem Chef am lautesten "Gesundheit" wünscht und dieser sich dann als ebenso primitiv entpuppt, wenn er laut "Danke" sagt. Ich habe damit auch meine Probleme. Solche Dinge kann man übrigens im "Knigge" nachlesen.
Früher war der in jedem Haushalt.
Insgesamt gefällt mir der Text. Nur strukturiert ist er etwas schlecht.

LG Gem

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#3

Haben Sie schon einmal während des Gehens gespuckt?

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 07.06.2006 18:16
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Ich habe auch so ein Buch, nicht von Knigge, sondern von Knausz oder Knaus? Bin jetzt zu faul um nachzusehen, wie er sich schreibt. Es ist die Konkurrenz zu Knigge.
Als ich noch bei einer Buchgemeinschaft war, wo man vierteljährlich etwas bestellen soll - aus dieser Zeit stammt es noch.

Kurz hineingeblickt zur Stelle, wo das Mädchen schamhaft den Blick senken soll und beim Tanz die Hand seitlich an die Schulter zu legen hat, keinesfalls auf die Schulter. - Da schlug ich das Buch zu. Vielleicht kann ich es einmal um € 1,-- einem Trödelladen verkaufen.

Die Höflichkeit gebietet stets, zu Danken, macht es selbst beim Wunsch "Ich wünsche, wohl genschneutzt zu haben!" (nur ein Beispiel von mir) nahezu zur Pflicht, ebenso wie einen Gruß zu erwidern.

Mir fiel die Zusammenhanglosigkeit gar nicht so sehr auf, denn zu rasch habe ich die Gedanken niedergeschrieben.

Der vom Friedhof Kommende, der hier umständlich und abschweifend seine Gedanken erzählt, erklärt uns, wie es dazu kam, daß er sich auf das Hosenbein spuckte.

Danke für das Lesen!
Gruß: Joame

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#4

Haben Sie schon einmal während des Gehens gespuckt?

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 07.06.2006 18:21
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Ich glaube dieses Buch heißt Knaurs.
Damals war das "In" sich kultiviert zu verhalten. Meine Mutter legte großen Wert auf meine Manieren. So lernte ich zum Beispiel essen, mit zwei Büchern in den Achselhöhlen.
Auch das Türe öffnen ist mein Ding.

Ok

Sein sie mir gegrüßt

Joame

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#5

Haben Sie schon einmal während des Gehens gespuckt?

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 27.06.2006 23:26
von Krabü2 (gelöscht)
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Hallo Joame,
das steht ja schon länger hier, und es hat mir von Anfang an gefallen, ich hab mich köstlich amüsiert... aber erst dachte ich 'och, hab ja noch Zeit..', später dachte ich nicht mehr dran. Heute - jetzt - ist es mir aber wieder ein Bedürfnis zu sagen, WIE GUT ich das finde. Ganz klasse. Lustig und doch beklemmend, denn das ist ja eine Neurose, die da vom Protagonisten ausgeht. Und einiges mehr finde ich: Die Abspaltung - gedanklich - von einem gerade beigewohnten Begräbnis, und das dem Mann so oft die Hand geschüttelt wurde, spricht für einen Haupttrauernden. Dass er sich mit der Beobachtung der Jugendlichen und seiner Bakterien-Phobie auseinandersetzt in diesem Moment, das spricht für sich. Boah, denke ich, krass!
Also: Mir hat der Text außerordentlich gefallen. (Die paar kleinen Fehlerchen können daran nichts ändern)
LG U.

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#6

Haben Sie schon einmal während des Gehens gespuckt?

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 04.08.2006 12:27
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Danke, Kratzbürste! Ich lese Deinen Kommentar erst heute,
ich war verhindert, weil ich mit einer großen Studentin eine Dissertation durcharbeitete,
in der es um die Unwesentlichkeit des Geschlechts geht. Mann oder Frau,
das ist doch wirklich zu hochgespielt, dieses Thema! [1]

Also sehe ich leider erst heute Deine lieben Zeilen.
Diese Beobachtungen, zu denen man sich auch zwingen kann,
sind bestens geeignet, von einer tiefen Trauer etwas abzulenken
und die Situation etwas erträglicher zu machen. [17]
(Das will ich noch hinzufügen.)

Danke für das Lesen und das Lob! Du baust mich auf,
kannst aus einem Nichts einen Supermann herausschälen.
Leider habe ich die Liste mit Deinen Sprechstunden verlegt. [2]

Lieben Gruß!
Joame

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#7

Haben Sie schon einmal während des Gehens gespuckt?

in Kommentare, Essays, Glossen und Anekdoten 06.08.2006 16:51
von Krabü2 (gelöscht)
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Och, büdde, gern, Joame,
der Text hat es verdient. Und meine Sprechstunden-Termine, die schick ich Dir einfach nochmal, ja?
LG :-)
Uschi

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