Auf dem schäbigen Hocker eingenickt,
der vor die geschlossene Bar gerückt,
träumt Susie die Hur von alten Zeiten,
als die Freier sie schon früh befreiten.
Von Geld und verronnener Glitzerwelt,
als alles schön war wie vom Glück gestellt.
Sie noch lachte und dachte der Überschwang,
dauere lose so fort ein Leben lang.
Nun sausen die Ratten ihr um die Beine.
Freier, die gibt’s schon lange mehr keine.
Ein Bildnis, das kaum noch bezaubernd schön,
im kalten Morgengrauen ist anzusehn.
“Rattensuse!”, spotten die Gassenjungen.
Doch Susie hält ihren Traum eng umschlungen.
Beim Erwachen hebt der Alptraum erfrischt an,
der nun hart-neckig lauert ihr Leben lang.
Recht lange und dramatisch war ihr Fall,
vom Champagnerhimmel ins Jammertal.
Kein Festgelage mehr ist runterzuwürgen.
Eine Handvoll Reis tut’s vom guten Jürgen.
Abverdient im Schweiße der Achselhöhle,
für den Frieden des guten Jürgens Wöhle.