#1

Frühlingssehnsüchte

in Natur 13.06.2006 19:02
von kein Name angegeben • ( Gast )
(Aus dem letzten Winter)

Graue Kälte beisst mir ins Gesicht,
Flocken legen meinen Körper in ein Kleid.
Schwarzer Wind entreisst das Augenlicht,
suche Regen weil ich Wintergrüsse meid’.

Sehne mich nach warmen Blumenfarben,
bunten Drachen, treuen Kinderaugen.
Doch ich seh’ nur blaue Fröstelnarben,
welche lachend meine Wünsche rauben.

Seufzend meine inner’n Frühlingsflüge-
Sternchen drehen fröhlich hin und her,
es beginnen bald die Wanderzüge,
meine Spuren verwehen immer mehr.

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#2

Frühlingssehnsüchte

in Natur 13.06.2006 20:30
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Hallo Beiss mich

Einige Passagen gefallen mir hier ganz gut. Vor allem der Schluss.

Nein, wirklich. Das Bild mit den Spuren hast du gut beschrieben. Andere Zeilen, kann ich nun wieder nicht verstehen. So weiß ich zum Beispiel nicht was Frühlingsflügelsternchen sind.
Auch wenn ich es verstehe würde, würde ich das Wort doch nicht schön finden.

In der ersten Strophe, schreibst du: Der schwarze Wind entreißt das Augenlicht. Ist das denn so richtig? Hm...
Vielleicht besser trübt?
Dann versteh ich noch eines nicht: Warum sucht dein Lyri den Regen, weil es Wintergrüße meidet? Damit ist wohl der Sommerregen gemeint? Ja, das stimmt. Oder?

Naja, ein paar Fragezeichen sind hier schon. Aber insgesamt gefällt es mir ganz gut, bis auf die paar Sachen.

LG Gem

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#3

Frühlingssehnsüchte

in Natur 13.06.2006 20:58
von kein Name angegeben • ( Gast )
bist du irgendwie betrunken oder so?:D
Hab ab deinem Beitrag aufjedenfall herzlichst gelacht und sage brave Danke und gebe mir mal die Mühe, deine komischen Fragen zu beantworten

Iich weiss auch nicht was Frühlingsflügelsternchen sind. Und ich wüsste auch nicht wo sie in meinen Gedicht sind..

Seufzend meine inner’n Frühlingsflüge-
Sternchen drehen fröhlich hin und her,

ich weiss nur dass das hier ''-'' eine Denkpause ist und kein Bindestrich und so die 2 zeilen Sätze für sich sind

Ich würde das Wort auch nicht schön finden. lol.

Ja der schwarze Wind ist so schon richtig. >Das schwarz sollte ja trüb ausdrücken, aber auch stark und ''schlecht''
Und zu schreiben ''der scheiss trüb-starke Wind'', ist wohl unter aller Würde. Ausserdem arbeite ich gern mit den Bedeutungen von Farben.

Das lyr. Ich sucht regen, egal ob jetzt sommer oder frühlingsregen. Einfach weil es Schnee hasst. Ich habe nicht ''Wärme'' geschrieben, da ich damit zeige wollte, dass das lyr. Ich schon mit regen zufrieden ist, was ja zeigt, dass es den Schnee wirklich überhaupt nicht mag.

Ich hoffe ich konnte helfen

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#4

Frühlingssehnsüchte

in Natur 13.06.2006 21:05
von Gemini • Long Dong Silver | 3.094 Beiträge | 3130 Punkte
Oh, ich dachte es ist hier ein Bindestrich.
Das mit den Farben kommt mir bekannt vor. Du hast doch einmal so ein komisches Oktogramm geschrieben, nicht?

Naja, besoffen oder nicht. Ich verstehe das jetzt etwas besser, obwohl mir das Entreißen des Augenlichts doch noch irgendwie seltsam vorkommt.

LG Gem

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#5

Frühlingssehnsüchte

in Natur 13.06.2006 23:18
von kein Name angegeben • ( Gast )
ääh ja, aber ich glaube es heisst Okto nicht Oktogramm

Warum den komisch? Hast du es noch nie erlebt, dass du nichts siehst, wenn es wie die sau schneit

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