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Sinnlos
Vor 2 Milliarden Jahren war der Mars
an einem Punkt, den bald auch wir erreichen.
Ein paar Marsianer wussten: Ja, das war’s;
begannen, auf die Erde auszuweichen.
Nun war hier damals nicht gut Kirschen essen,
es brodelte und suppte vor sich hin.
Nein, sprachen sie, das kann man auch vergessen.
Das ist die Traufe, das macht keinen Sinn.
Doch einer unter ihnen namens Gott
begann, sich für die Erde zu begeistern:
Wir kriegen diese Kugel wieder flott.
Wir können und wir werden das auch meistern.
Sie waren Künstler, Gott und seine Leute,
ob Jahwe, Shiva, Vishnu, ob Allah.
Sie schufen eine schöne Welt, bis heute.
Der Sinn lag in sich selbst. Doch was geschah?
Beim Würfelspiel der Gene ging was schief
und eine Art begann, nun auszuarten.
Die fand das schlichte Dasein primitiv
und wollte auf Erleuchtung nicht nur warten.
Die nahm die Welt nicht hin als gottgegeben,
die fragte nach dem Ursprung allen Seins.
Sie suchte einen Sinn in ihrem Leben
und meinte, ohne Suche wär’ es keins!
So schritten sie voran und lernten viel
und täglich gab es Neues zu entdecken.
Die Erde wurde eng, der Raum das Ziel
Und immer floss das Blut, um es zu lecken.
Sie widmeten dem Krieg einen Planeten
und schickten kürzlich Sonden dort hinauf.
Seitdem wird wieder der Aspekt vertreten,
das Leben nahm von dort aus seinen Lauf:
Vom Mars, nach einem Gott des Kriegs benannt.
Hier schließt der Kreis der Logik (die ich zwinge)
mit dieser Weisheit, lange anerkannt::
Der Krieg ist wahrlich Vater aller Dinge.
Vor 2 Milliarden Jahren war der Mars
an einem Punkt, den bald auch wir erreichen.
Ein paar Marsianer wussten: Ja, das war’s;
begannen, auf die Erde auszuweichen.
Nun war hier damals nicht gut Kirschen essen,
es brodelte und suppte vor sich hin.
Nein, sprachen sie, das kann man auch vergessen.
Das ist die Traufe, das macht keinen Sinn.
Doch einer unter ihnen namens Gott
begann, sich für die Erde zu begeistern:
Wir kriegen diese Kugel wieder flott.
Wir können und wir werden das auch meistern.
Sie waren Künstler, Gott und seine Leute,
ob Jahwe, Shiva, Vishnu, ob Allah.
Sie schufen eine schöne Welt, bis heute.
Der Sinn lag in sich selbst. Doch was geschah?
Beim Würfelspiel der Gene ging was schief
und eine Art begann, nun auszuarten.
Die fand das schlichte Dasein primitiv
und wollte auf Erleuchtung nicht nur warten.
Die nahm die Welt nicht hin als gottgegeben,
die fragte nach dem Ursprung allen Seins.
Sie suchte einen Sinn in ihrem Leben
und meinte, ohne Suche wär’ es keins!
So schritten sie voran und lernten viel
und täglich gab es Neues zu entdecken.
Die Erde wurde eng, der Raum das Ziel
Und immer floss das Blut, um es zu lecken.
Sie widmeten dem Krieg einen Planeten
und schickten kürzlich Sonden dort hinauf.
Seitdem wird wieder der Aspekt vertreten,
das Leben nahm von dort aus seinen Lauf:
Vom Mars, nach einem Gott des Kriegs benannt.
Hier schließt der Kreis der Logik (die ich zwinge)
mit dieser Weisheit, lange anerkannt::
Der Krieg ist wahrlich Vater aller Dinge.
Hallo Mattes,
das ist nun wieder ein echter Leckerbissen, auch wenn die Metrik hier holpert:
Sie widmeten dem Krieg einen Planeten
und schickten kürzlich Sonden dort hinauf.
xXxXxXXxxXx (bei "einen")
xXxXxXxXxX
Die Idee mit den Göttern als Marsianer und dem Hinweis, dass auch wir bald so ein Stadium erreichen finde ich wahrhaft göttlich.
Sehr gerne gelesen.
Viele Grüße,
GW
das ist nun wieder ein echter Leckerbissen, auch wenn die Metrik hier holpert:
Sie widmeten dem Krieg einen Planeten
und schickten kürzlich Sonden dort hinauf.
xXxXxXXxxXx (bei "einen")
xXxXxXxXxX
Die Idee mit den Göttern als Marsianer und dem Hinweis, dass auch wir bald so ein Stadium erreichen finde ich wahrhaft göttlich.
Sehr gerne gelesen.
Viele Grüße,
GW
Hallo Herr Mattes;
wenn ich Sie richtig mißverstehe, vertreten Sie in Ihrem Werk (wenn nicht gar in Ihrem ganzen Schaffen) drei Thesen:
These 1: Eine Chaossuppe macht keinen Sinn.
These 2: Kreatives Schaffen macht Freude. Das schöne Sein ist sich selbst Sinn genug.
These 3: Weil der Sinn im Sein und Tun selbst liegt, ist es sinnlos, ihn irgendwo außerhalb zu suchen.
Diese Thesen illustrieren Sie am schöpferischen Prozess des Dichtens. Was ist ein Dichter anders als ein Gott, der die ungestalte Wortmaterie zu einer wohlgeformten und klingenden Welt zusammenfügt? Das Chaos mag sich selbst Sinn genug sein. Der Dichter oder Schöpfergott aber unterliegt dem Zwang, etwas Schönes daraus zu machen. Das ist hart genug. Aber es kommt noch schlimmer. Der Sinnmacher will noch mehr Sinn machen. Er will den höchsten und letzten Sinn, die Moral, die Logik, die Weltformel. Das heißt, er setzt die Welt aus sich heraus, es kommt zur Re-flektion, zur Aus-einander-setzung, griechisch polemos, was mit Streit oder Krieg übersetzt wird. Und der Dichter alias Gott behauptet nun, dass diese seine "Art", das Sinnsuchen -machen und -kriegen, der "Vater aller Dinge" ist. Darin zeigt sich die ganze Größe und das ganze Elend des Dichters wie jedes anderen Gottes. Er ist so zwanghaft auf Sinn aus, dass ihn selbst das Anerkenntnis der eigenen Zwanghaftigkeit (drittletzte Zeile) nicht daran hindert, mit einem apodiktischen Schlußsatz sein Weltkonstrukt zu befestigen: "Der Krieg ist wahrhaft Vater aller Dinge".
Kein Wunder, dass andere Schöpfergötter dem Kollegen zur Seite springen und seine Idee im selben Behauptungston als "wahrhaft göttlich" preisen. Hier feiert sich ein kleingöttlicher Größenwahn, der sich in seinen raffinierten Doppeldeutigkeiten nur umso eitler präsentiert. In einem Moment der Erleuchtung scheint sich unser Dichtergott jedoch bewußt geworden sein sein, was sein Geschöpf tatsächlich ist und hat ihm einen Namen verpasst, der den Wert seiner Ensichten in einem Wort zusammenfasst: sinnlos.
wenn ich Sie richtig mißverstehe, vertreten Sie in Ihrem Werk (wenn nicht gar in Ihrem ganzen Schaffen) drei Thesen:
These 1: Eine Chaossuppe macht keinen Sinn.
These 2: Kreatives Schaffen macht Freude. Das schöne Sein ist sich selbst Sinn genug.
These 3: Weil der Sinn im Sein und Tun selbst liegt, ist es sinnlos, ihn irgendwo außerhalb zu suchen.
Diese Thesen illustrieren Sie am schöpferischen Prozess des Dichtens. Was ist ein Dichter anders als ein Gott, der die ungestalte Wortmaterie zu einer wohlgeformten und klingenden Welt zusammenfügt? Das Chaos mag sich selbst Sinn genug sein. Der Dichter oder Schöpfergott aber unterliegt dem Zwang, etwas Schönes daraus zu machen. Das ist hart genug. Aber es kommt noch schlimmer. Der Sinnmacher will noch mehr Sinn machen. Er will den höchsten und letzten Sinn, die Moral, die Logik, die Weltformel. Das heißt, er setzt die Welt aus sich heraus, es kommt zur Re-flektion, zur Aus-einander-setzung, griechisch polemos, was mit Streit oder Krieg übersetzt wird. Und der Dichter alias Gott behauptet nun, dass diese seine "Art", das Sinnsuchen -machen und -kriegen, der "Vater aller Dinge" ist. Darin zeigt sich die ganze Größe und das ganze Elend des Dichters wie jedes anderen Gottes. Er ist so zwanghaft auf Sinn aus, dass ihn selbst das Anerkenntnis der eigenen Zwanghaftigkeit (drittletzte Zeile) nicht daran hindert, mit einem apodiktischen Schlußsatz sein Weltkonstrukt zu befestigen: "Der Krieg ist wahrhaft Vater aller Dinge".
Kein Wunder, dass andere Schöpfergötter dem Kollegen zur Seite springen und seine Idee im selben Behauptungston als "wahrhaft göttlich" preisen. Hier feiert sich ein kleingöttlicher Größenwahn, der sich in seinen raffinierten Doppeldeutigkeiten nur umso eitler präsentiert. In einem Moment der Erleuchtung scheint sich unser Dichtergott jedoch bewußt geworden sein sein, was sein Geschöpf tatsächlich ist und hat ihm einen Namen verpasst, der den Wert seiner Ensichten in einem Wort zusammenfasst: sinnlos.
Hi Mattes,
was bleibt mir bescheidenem Sinn Suchenden noch zu sagen als: Du hast mich erleuchtet. Endlich eine zufriedenstellende These für die Entstehung der Welt. Heureka! =)
Ich verstehe Deinen Text einfach mal ohne etwaige Doppeldeutigkeit, denn das, was er hergibt, ist schon beredens- und bemerkenswert genug. Denn auch wenn es m.E. ein, zwei Metrik-Zuckler gibt (zumindest bin ich am Ende ins Stocken gekommen; ich schau's ggf. nachher nochmal nach), ist der Text inhaltlich herrlich abgedreht, kreativ und die Conclusio - die übrigens auch ohne die letzte Strophe überzeugt - ist einfach wunderbar gelungen. Der sich schließende Kreis, durch den alles einen Sinn ergibt (aufgemerkt, liebe Freunde der Ironie), ist für jeden Leser sowieso ein literarisches Schmankerl.
Was soll ich meckern, eigentlich kann ich nur gratulieren. Wieder ein tolles Gedicht, was dir gelungen ist. Sobald das ganze auf den Boden der Tatsachen/das weltliche Niveau herabkommt (S6), drohte der Text etwas abzuflachen und auf die flaue, bekannte Thematik abzuflachen (Sinnsuche). Zum Glück gelingt Dir aber eben jene Strophe hervorragend und im nachfolgenden Teil reitest du nicht darauf herum, sondern gekonnt darüber hinweg. Die Sache mit dem Bluvergießen fand ich auch etwas platt, aber zum Wohle der Pointe sei's übersehen.
Insgesamt also ein unverbrauchtes Szenario mit schrägen und durchdachten Gedankenspielereien. Hab's wirklich sehr gern gelesen.
Grüße
Philipp
was bleibt mir bescheidenem Sinn Suchenden noch zu sagen als: Du hast mich erleuchtet. Endlich eine zufriedenstellende These für die Entstehung der Welt. Heureka! =)
Ich verstehe Deinen Text einfach mal ohne etwaige Doppeldeutigkeit, denn das, was er hergibt, ist schon beredens- und bemerkenswert genug. Denn auch wenn es m.E. ein, zwei Metrik-Zuckler gibt (zumindest bin ich am Ende ins Stocken gekommen; ich schau's ggf. nachher nochmal nach), ist der Text inhaltlich herrlich abgedreht, kreativ und die Conclusio - die übrigens auch ohne die letzte Strophe überzeugt - ist einfach wunderbar gelungen. Der sich schließende Kreis, durch den alles einen Sinn ergibt (aufgemerkt, liebe Freunde der Ironie), ist für jeden Leser sowieso ein literarisches Schmankerl.
Was soll ich meckern, eigentlich kann ich nur gratulieren. Wieder ein tolles Gedicht, was dir gelungen ist. Sobald das ganze auf den Boden der Tatsachen/das weltliche Niveau herabkommt (S6), drohte der Text etwas abzuflachen und auf die flaue, bekannte Thematik abzuflachen (Sinnsuche). Zum Glück gelingt Dir aber eben jene Strophe hervorragend und im nachfolgenden Teil reitest du nicht darauf herum, sondern gekonnt darüber hinweg. Die Sache mit dem Bluvergießen fand ich auch etwas platt, aber zum Wohle der Pointe sei's übersehen.
Insgesamt also ein unverbrauchtes Szenario mit schrägen und durchdachten Gedankenspielereien. Hab's wirklich sehr gern gelesen.
Grüße
Philipp
Vielen Dank! Das Gedicht machte mir schon bei der Entstehung Spaß und nunmehr echte Freude.
Auch wenn ich durch Ullis Kommentare mittlerweile nicht mehr durchblicke bzw. sie für raffinierte Verrisse halte, freue ich mich immer sehr über die Interpretationen, die ich selber nie so ausdrücken könnte. Den Thesen stimme ich zu, die hätten von mir stammen können. These 1 möchte ich insofern ergänzen, als nichts irgendeinen Sinn "macht", Sinn kann man nicht machen. Etwas hat oder hat keinen Sinn, ggf. kann man Sinn stiften, ob das nun Sinn ergibt oder nicht. "Machen" kann ich Sinn nicht, das können nur die Engländer.
Nein, zusammen mit AiAiAwa hast du schon recht, hier geht es um These 2 und ich freue mich, wenn ein Augenzwinkern dabei herauskommt, mehr Sinn sollte die Übung nicht haben.
AiAiAwa, wenn ich jetzt zum Blutvergießen etwas anmerke, halte mich bitte nicht für undankbar: Dein Lob ist ohnehin zu groß, die Kritik am Blut ist auch nachvollziehbar. Mir ging es eher darum, darzustellen, dass man (Mensch) Blut leckt, wenn man zu suchen beginnt: eine Frage ergibt die nächste. Natürlich war der Nebenaspekt des tatsächlich geflossenen Blutes beabsichtigt, nur sollte das gar nicht übermäßig betont werden. Das ist offenbar misslungen.
Noch einmal herzlichen Dank für die wohlwollenden und interessanten Kommentare.
DG
Mattes
Auch wenn ich durch Ullis Kommentare mittlerweile nicht mehr durchblicke bzw. sie für raffinierte Verrisse halte, freue ich mich immer sehr über die Interpretationen, die ich selber nie so ausdrücken könnte. Den Thesen stimme ich zu, die hätten von mir stammen können. These 1 möchte ich insofern ergänzen, als nichts irgendeinen Sinn "macht", Sinn kann man nicht machen. Etwas hat oder hat keinen Sinn, ggf. kann man Sinn stiften, ob das nun Sinn ergibt oder nicht. "Machen" kann ich Sinn nicht, das können nur die Engländer.
Nein, zusammen mit AiAiAwa hast du schon recht, hier geht es um These 2 und ich freue mich, wenn ein Augenzwinkern dabei herauskommt, mehr Sinn sollte die Übung nicht haben.
AiAiAwa, wenn ich jetzt zum Blutvergießen etwas anmerke, halte mich bitte nicht für undankbar: Dein Lob ist ohnehin zu groß, die Kritik am Blut ist auch nachvollziehbar. Mir ging es eher darum, darzustellen, dass man (Mensch) Blut leckt, wenn man zu suchen beginnt: eine Frage ergibt die nächste. Natürlich war der Nebenaspekt des tatsächlich geflossenen Blutes beabsichtigt, nur sollte das gar nicht übermäßig betont werden. Das ist offenbar misslungen.
Noch einmal herzlichen Dank für die wohlwollenden und interessanten Kommentare.
DG
Mattes
Hallo Mattes,
ich kann den umfangreichen Kommentaren meiner Vorredner nichts mehr hinzufügen. So gibt es auch von meiner Seite aus nur ein "Bravo! Ausgezeichnet!". Mehr kann ich nicht bieten. Außer vielleicht noch den Hinweis, dass ich selbst einmal einen ähnlichen Gedankengang ("Zu später Stunde über das Ende aller Dinge sinnierend") verarbeitet habe - aber das bei weitem nicht so spritzig, humorvoll und doch so philosophisch wie du. Ich sage mal so: Du hast das Gedicht geschrieben, das ich gerne selbst geschrieben hätte.
Viele Grüße
Thomas
ich kann den umfangreichen Kommentaren meiner Vorredner nichts mehr hinzufügen. So gibt es auch von meiner Seite aus nur ein "Bravo! Ausgezeichnet!". Mehr kann ich nicht bieten. Außer vielleicht noch den Hinweis, dass ich selbst einmal einen ähnlichen Gedankengang ("Zu später Stunde über das Ende aller Dinge sinnierend") verarbeitet habe - aber das bei weitem nicht so spritzig, humorvoll und doch so philosophisch wie du. Ich sage mal so: Du hast das Gedicht geschrieben, das ich gerne selbst geschrieben hätte.
Viele Grüße
Thomas
Soviel sinnlosen Spaß ich tatsächlich auch beim Erstellen hatte, so sehr beschäftigte mich auch die Frage, ob ich den potentiellen Leser überhaupt 9 Strophen lang bei mir behalten würde. Der Umstand, dass das Lob zumeist an unerwarteter Stelle kommt, tut der Freude darüber natürlich keinen Abbruch. Danke, auch für die Nominierung.
DG
Mattes
DG
Mattes
Zitat: |
Mattes schrieb am 21.07.2006 07:28 Uhr: These 1 möchte ich insofern ergänzen, als nichts irgendeinen Sinn "macht", Sinn kann man nicht machen. Etwas hat oder hat keinen Sinn, ggf. kann man Sinn stiften, ob das nun Sinn ergibt oder nicht. "Machen" kann ich Sinn nicht, das können nur die Engländer. |
Okay, erstens mag ich den Anglizismus "das macht Sinn" so wenig wie den Anglizismus "nicht wirklich", also am allerwenigsten mag ich den Superanglizismus "Das macht nicht wirklich Sinn", aber in deinem Gedicht machte diese Formulierung für mich dann doch Sinn, weil ich dir unterstellte, du habest die Marsianer absichtlich sagen lassent:
Zitat: |
Nein, sprachen sie, das kann man auch vergessen. Das ist die Traufe, das macht keinen Sinn. ] |
Auf diese Formulierung habe ich meine drei Thesen aufgebaut. Und ich finde das Gedicht tatsächlich zwar raffiniert und geistreich, aber letztlich mißlungen, weil die Conclusio für mich nicht (wirklich) als Ironie erkennbar ist.
Das mag an der Hitzel liegen, und deshalb werde ich mir meine vorläufig endgültige Meinung dazu erst nach dem Tümplertreffen und der großen Abkühlung bilden.
Ob das Gedicht nun so konfus ist oder wieder einmal nur ich - abgesehen davon hat mir der lockere Erzähstil, die witzigen Reime, das ganze phantastische Konstrukt natürlich auch viel Denkvergnügen bereitet. Bei dem gewohnten hohen Niveau von Dir muss ich das nicht jedes Mal betonen, aber heute will ich es gesagt haben, weil das nämlich meine Meinung ist, verdammte Hitze.
Da es mir mit den Anglismen ähnlich geht: Ja, ich habe die das absichtlich sagen lassen und dir gegenüber nicht die Freundlichkeit aufgebracht, die du mir entgegenbrachtest. Ich dachte nicht, dass du es etwa aufgegriffen hättest. Wie unhöflich von mir.
Nicht erkennbar? In einem "Sinnlos" betitelten Gedicht? In dem der Autor nicht von zwingender, sodern gezwungener Logik schreibt? In dem er das abgeschmackte "wahrlich" dem Wahrhaften vorzieht, was du sogar bemerktest? Scheiße, wieder schief gegangen!
Egal, eines noch:
Doch.
Doch, doch.
Nicht erkennbar? In einem "Sinnlos" betitelten Gedicht? In dem der Autor nicht von zwingender, sodern gezwungener Logik schreibt? In dem er das abgeschmackte "wahrlich" dem Wahrhaften vorzieht, was du sogar bemerktest? Scheiße, wieder schief gegangen!
Egal, eines noch:
Zitat: |
Ulli Nois schrieb am 21.07.2006 13:41 Uhr: ...muss ich das nicht jedes Mal betonen |
Doch.
Doch, doch.
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