Hallo ihr beiden,
vielen Dank für eure Beschäftigung mit meinem Gedicht.
@ Gem: Ich habe tatsächlich an jemanden gedacht - an mich.
Dickfisch? Tu dir keinen Zwang an, von mir aus gern. *lechz* *hechel*
Jedenfalls vielen Dank für Lob und Ehre!
@ barfly: Natürlich könnte man die Strophen erweitern. Allerdings habe ich schon eine gewisse Ordnung vor Augen gehabt, als ich das Gedicht geschrieben habe: Während die erste Strophe noch eine phantastische, surreale Szene beschreibt, um die man sich eigentlich nicht weiter kümmern muss (wenngleich ich die Raketeningenieure aus gutem Grund eingebaut habe), handelt es sich in Strophe 2 um ein konkretes, erfassbares Problem anhand eines Einzelfalles. Die dritte Strophe schließlich ist der Fingerzeig, der allgemein auf die Probleme der Welt hinzeigt. Spätestens da sollte deutlich werden, dass der Dichter in gewisser Hinsicht auch eine gesellschaftliche Aufgabe hat/haben sollte. Strophe 4 ist dann der leidensvolle Seufzer aufgrund der eigenen Unfähigkeit, diese Aufgabe wahrnehmen zu können. Die abschließende Zeile schließlich ist der Versuch der Bewältigung dieses Dilemmas: Die Flucht in die Selbstironie.
Ich hoffe, ich habe dir aufzeigen können, dass ich mir sehr wohl etwas bei den Strophen gedacht habe. Auch, wenn dich das Gedicht wahrscheinlich nach wie vor nicht überzeugt. Ein Gedicht "schön reden" funktioniert bekanntlich kaum.
Viele Grüße
Thomas