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Hi,
würde mich über Kritik freuen!
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Das Ego
Der Neumond noch vergraben
Steht hinter dunklen Taten
Schiebt Schälchen aus dem Ring
Leichentuch auf seinen Zwilling
Das Lichte nun vergeht
Langsam öffnet es den Weg
Für des Neumonds bösen Sinnen
Von innen
Menschens Ziele zu erklimmen
Gerade noch ein runder Schatten
nun Henker der Gedanken
Bunte Lämpchen formen sich
zusammen zu viel Zuversicht
hilflos auch der helle Ritter
übrig bleiben schwarze Splitter!
würde mich über Kritik freuen!
---
Das Ego
Der Neumond noch vergraben
Steht hinter dunklen Taten
Schiebt Schälchen aus dem Ring
Leichentuch auf seinen Zwilling
Das Lichte nun vergeht
Langsam öffnet es den Weg
Für des Neumonds bösen Sinnen
Von innen
Menschens Ziele zu erklimmen
Gerade noch ein runder Schatten
nun Henker der Gedanken
Bunte Lämpchen formen sich
zusammen zu viel Zuversicht
hilflos auch der helle Ritter
übrig bleiben schwarze Splitter!
Hi Terpetin und ein Willkommen hier!
Dieser Text erschliesst sich mir überhaupt nicht, oder etwas umgangssprachlicher ausgedrückt: Hä?!
In der 1. Str. ist Neumond, also kein Mond zu sehen, deshalb dunkel. In der 2. Str. vergeht ‚nun’ das Licht. Welches Licht? Woher kommt das denn jetzt? Und wenn es vergeht öffnet es den Weg? Wie ist das möglich? Sind die bunten Lämpchen die Sterne? Aber wieso bunt? Und was ist der helle Ritter? Das Ego?
Du siehst, ich verstehe nur Bahnhof. Was mich zur Frage bringt, stehe ich auf dem Schlauch oder ist dein Text zu kryptisch? Womöglich kannst du mich, oder ein anderer Leser, aufklären, damit es helle werde im Oberstübchen.
Metrum, Reime und die ganze Form des Textes finde ich etwas gar zufällig gewählt. Absicht?
Vielleicht nervt die ganze Fragerei, aber ich möchte eben verstehen ... du verstehst?
Gruss
Margot
Dieser Text erschliesst sich mir überhaupt nicht, oder etwas umgangssprachlicher ausgedrückt: Hä?!
In der 1. Str. ist Neumond, also kein Mond zu sehen, deshalb dunkel. In der 2. Str. vergeht ‚nun’ das Licht. Welches Licht? Woher kommt das denn jetzt? Und wenn es vergeht öffnet es den Weg? Wie ist das möglich? Sind die bunten Lämpchen die Sterne? Aber wieso bunt? Und was ist der helle Ritter? Das Ego?
Du siehst, ich verstehe nur Bahnhof. Was mich zur Frage bringt, stehe ich auf dem Schlauch oder ist dein Text zu kryptisch? Womöglich kannst du mich, oder ein anderer Leser, aufklären, damit es helle werde im Oberstübchen.
Metrum, Reime und die ganze Form des Textes finde ich etwas gar zufällig gewählt. Absicht?
Vielleicht nervt die ganze Fragerei, aber ich möchte eben verstehen ... du verstehst?
Gruss
Margot
Hai Terpentin<---den nik find ich übrigens gut
Das Ego
Der Neumond noch vergraben
Steht hinter dunklen Taten
Schiebt Schälchen aus dem Ring
Leichentuch auf seinen Zwilling
Hier denke ich, dass der Mond langsam aus dem Schatten der Erde kommt und sich zwischen die Sonne (heller Ritter) und die Erde schiebt
Der Zwilling ist dei erde. Es wird also Nacht auf der Erde.
Warum nun der Schatten mit Taten gleichgesetzt wird, verstehe ich hier nicht ganz. Womöglich wird das Dunkle als generell böse angesehen.
Das Lichte nun vergeht
Langsam öffnet es den Weg
Für des Neumonds bösen Sinnen
Von innen
Menschens Ziele zu erklimmen
Warum will der Mond die Ziele der Menschen erklimmen? Der Mensch ist böse und dunkel. Der Mond oder besser der Neumond versteht sich in dieser Passage als der Bote einer Ära der Dunkelheit und des Bösen.
Die Dunkelheit schützt die bösen Taten der Menschen. Im Schutze der Dunkelheit. Das Lichte passt hier nicht ganz finde ich.
Warum der Satz "von innen" alleine steht vermag ich nicht zu deuten, aber ich denke, dass man es auch als die Bösartigkeit der Menschen ansehen kann. Das verinnerlichte Böse also.
Gerade noch ein runder Schatten
nun Henker der Gedanken
Bunte Lämpchen formen sich
zusammen zu viel Zuversicht
hilflos auch der helle Ritter
übrig bleiben schwarze Splitter!
Hier die Depression, welche mit der Dunkelheit einher geht. Die Dunkelheit ubernimmt die Kontrolle über die Gedanken. Die bunten Lämpchen sehe ich abwertend als einen geringen Widerstand. Abwertend, weil es nur "Lämpchen" sind und keine ausgewachsenen Lampen.
Der Helle Ritter also die Sonne oder generell nur das Licht, welches machtlos der Bosheit und Düsterniss gegenübersteht.
Schwarze Splitter. Die Dunkelheit einhergehend mit der Zerstörung des Guten und des Lichts.
Ich kann nicht sagen, dass mir der Text wirklich gut gefällt. Es ist mir etwas zu übertrieben. Heller Ritter finde ich auch nicht so. Metaphern wie Splitter sind mir insgesamt auch schon etwas zu aufdringlich. Vielleicht kann man da noch das Eine oder Andere kürzen oder einfach ein paar Sätze anders stelen, damit es etwas offensichtlicher wird, oder man den Faden leichter erkennt.
LG Gem
edit: welcome to the tümple
Das Ego
Der Neumond noch vergraben
Steht hinter dunklen Taten
Schiebt Schälchen aus dem Ring
Leichentuch auf seinen Zwilling
Hier denke ich, dass der Mond langsam aus dem Schatten der Erde kommt und sich zwischen die Sonne (heller Ritter) und die Erde schiebt
Der Zwilling ist dei erde. Es wird also Nacht auf der Erde.
Warum nun der Schatten mit Taten gleichgesetzt wird, verstehe ich hier nicht ganz. Womöglich wird das Dunkle als generell böse angesehen.
Das Lichte nun vergeht
Langsam öffnet es den Weg
Für des Neumonds bösen Sinnen
Von innen
Menschens Ziele zu erklimmen
Warum will der Mond die Ziele der Menschen erklimmen? Der Mensch ist böse und dunkel. Der Mond oder besser der Neumond versteht sich in dieser Passage als der Bote einer Ära der Dunkelheit und des Bösen.
Die Dunkelheit schützt die bösen Taten der Menschen. Im Schutze der Dunkelheit. Das Lichte passt hier nicht ganz finde ich.
Warum der Satz "von innen" alleine steht vermag ich nicht zu deuten, aber ich denke, dass man es auch als die Bösartigkeit der Menschen ansehen kann. Das verinnerlichte Böse also.
Gerade noch ein runder Schatten
nun Henker der Gedanken
Bunte Lämpchen formen sich
zusammen zu viel Zuversicht
hilflos auch der helle Ritter
übrig bleiben schwarze Splitter!
Hier die Depression, welche mit der Dunkelheit einher geht. Die Dunkelheit ubernimmt die Kontrolle über die Gedanken. Die bunten Lämpchen sehe ich abwertend als einen geringen Widerstand. Abwertend, weil es nur "Lämpchen" sind und keine ausgewachsenen Lampen.
Der Helle Ritter also die Sonne oder generell nur das Licht, welches machtlos der Bosheit und Düsterniss gegenübersteht.
Schwarze Splitter. Die Dunkelheit einhergehend mit der Zerstörung des Guten und des Lichts.
Ich kann nicht sagen, dass mir der Text wirklich gut gefällt. Es ist mir etwas zu übertrieben. Heller Ritter finde ich auch nicht so. Metaphern wie Splitter sind mir insgesamt auch schon etwas zu aufdringlich. Vielleicht kann man da noch das Eine oder Andere kürzen oder einfach ein paar Sätze anders stelen, damit es etwas offensichtlicher wird, oder man den Faden leichter erkennt.
LG Gem
edit: welcome to the tümple
Hi,
danke für eure Beiträge!
Vorweg: es ist mein allererstes Gedicht, was ich schreibe, was allerdings nicht heißt, ich hätte mir keine Gedanken vorher gemacht, über was ich schreiben will, auch wenn es vllt. so aussieht
Ich mag eigentlich nur so Gedicht zu lesen, die Metaphern, Allegorien und Chiffren haben, daher entschloss ich mich auch zumindestens ein wenig so zu schreiben. Ob es jetzt gelungen ist oder nicht, weiß ich nicht. Ich muss wohl das Gedicht doch noch ergänzen, um es ein wenig "klarer" zu gestalten. (@Margot: also vllt. ist mein Text in der Tat zu kryptisch )
Die ursprüngliche Idee war ein Gedicht über die "dunkle Seite" eines Menschens zu schreiben. Um die Metapher, mit dem Neumond aufzubauen, diente ein Zitat von Mark Twain: "Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt."
Das war mal der Anfang, wie ich ihn ursprünglich geplant hatte:
Der Neumond liegt vergraben
mit ihm wär'n viele Klagen
solltest ihn nie jagen
hat sehr viele Narben
Jetzt aber zu dem Gedicht.
@Gemini: Du bist eigentlich ziemlich nah dran, an dem was ich meinte, auch wenn das mit der Sonne nicht ganz richtig ist.
Der Neumond noch vergraben
Steht hinter dunklen Taten
Schiebt Schälchen aus dem Ring
Leichentuch auf seinen Zwilling
- Noch sieht man den Neumond (Neumond ist ja bekanntermaßen nicht hell sondern eher düster und dunkel, wird ja nicht von der Sonne bescheint) nicht (es ist also Vollmond, oder zumindestens ist vom Mond noch helles zu sehen)
- Was mit "Steht hinter dunklen Taten" gemeint, ist, wird erst später "aufgelöst", aber auf jeden Fall, "befürwortet" er schlechte/böse Dinge
Die nächsten beiden Verse gefallen mir irgendwie auch nicht so gut, aber folgendes ist damit gemeint:
- Mit Schälchen ist die Mondsichel gemeint. Der Neumond, der jetzt entsteht, "schiebt" die Mondsichel eben immer weiter nach außen. Der Vollmond (Zwilling) ist nicht mehr zu sehen, sondern bedeckt (Leichentuch)
Das Lichte nun vergeht
Langsam öffnet es den Weg
Für des Neumonds bösen Sinnen
Von innen
Menschens Ziele zu erklimmen
- Wie erwähnt, das Licht verschwindet langsam
- öffnet jetzt eben den Weg für den Neumond
- dieser hat nur schlechte Gedanken/nur schlechtes im Sinn
- er will von innen (jetzt geht es von der rein bildlichen Beschreibung praktisch in den Menschen hinein) die Ziele der Menschen "erklimmen", d.h. sie zu beeinflussen, und wie in der nächsten Strophe beschrieben, sie zu zerstören
Gerade noch ein runder Schatten
nun Henker der Gedanken
Bunte Lämpchen formten sich (hier muss ich jetzt schon korrigieren, sollte "formten" und nicht "formen" heißen)
zusammen zu viel Zuversicht
hilflos auch der helle Ritter
übrig bleiben schwarze Splitter!
- Es war eben noch der normale Neumond, er scheint jetzt immer "verhängnisvoller" und schlimmer zu werden, der jetzt wirklich die Gedanken, und die positiven, zuversichtlichen (bunte) Ideen (Lämpchen) anzugreifen (Henker der Gedanken)
- der helle Ritter ist in dem Fall nicht die Sonne, sondern erneut der Vollmond. Er kann nichts tun, da ja schließlich die Mondphasen fest bestimmt sind. Und man kann als Mensch ja eigenltihc auch nicht das Glück erzwingen, sondern manchmal übertrumpft halt einfach das Böse (hier das Ego).
- die Ideen, die sich eben noch geformt hatten, sind jetzt zerfallen in schwarze Splitter, eben ganz einfach, in negative "Überbleibsel"
Ich müsste vllt. in der Tat noch zwei Strophen ergänzen, vor allen Dingen um zu zeigen, dass mit dem Neumond das Ego eigentlich gemeint ist. Andererseits könnte damit natürlihc auch allgemein, das schlechte an einem Menschen gemeint sein.
Oder ich lasse das mit den Gedichten besser gleich
Wäre dankbar, wenn ihr mir Vorschläge oder Tipps geben könnte, bzw. mir sagtet, was ihr überhaupt so grob von der Idee haltet.
danke für eure Beiträge!
Vorweg: es ist mein allererstes Gedicht, was ich schreibe, was allerdings nicht heißt, ich hätte mir keine Gedanken vorher gemacht, über was ich schreiben will, auch wenn es vllt. so aussieht
Ich mag eigentlich nur so Gedicht zu lesen, die Metaphern, Allegorien und Chiffren haben, daher entschloss ich mich auch zumindestens ein wenig so zu schreiben. Ob es jetzt gelungen ist oder nicht, weiß ich nicht. Ich muss wohl das Gedicht doch noch ergänzen, um es ein wenig "klarer" zu gestalten. (@Margot: also vllt. ist mein Text in der Tat zu kryptisch )
Die ursprüngliche Idee war ein Gedicht über die "dunkle Seite" eines Menschens zu schreiben. Um die Metapher, mit dem Neumond aufzubauen, diente ein Zitat von Mark Twain: "Jeder ist ein Mond und hat eine dunkle Seite, die er niemandem zeigt."
Das war mal der Anfang, wie ich ihn ursprünglich geplant hatte:
Der Neumond liegt vergraben
mit ihm wär'n viele Klagen
solltest ihn nie jagen
hat sehr viele Narben
Jetzt aber zu dem Gedicht.
@Gemini: Du bist eigentlich ziemlich nah dran, an dem was ich meinte, auch wenn das mit der Sonne nicht ganz richtig ist.
Der Neumond noch vergraben
Steht hinter dunklen Taten
Schiebt Schälchen aus dem Ring
Leichentuch auf seinen Zwilling
- Noch sieht man den Neumond (Neumond ist ja bekanntermaßen nicht hell sondern eher düster und dunkel, wird ja nicht von der Sonne bescheint) nicht (es ist also Vollmond, oder zumindestens ist vom Mond noch helles zu sehen)
- Was mit "Steht hinter dunklen Taten" gemeint, ist, wird erst später "aufgelöst", aber auf jeden Fall, "befürwortet" er schlechte/böse Dinge
Die nächsten beiden Verse gefallen mir irgendwie auch nicht so gut, aber folgendes ist damit gemeint:
- Mit Schälchen ist die Mondsichel gemeint. Der Neumond, der jetzt entsteht, "schiebt" die Mondsichel eben immer weiter nach außen. Der Vollmond (Zwilling) ist nicht mehr zu sehen, sondern bedeckt (Leichentuch)
Das Lichte nun vergeht
Langsam öffnet es den Weg
Für des Neumonds bösen Sinnen
Von innen
Menschens Ziele zu erklimmen
- Wie erwähnt, das Licht verschwindet langsam
- öffnet jetzt eben den Weg für den Neumond
- dieser hat nur schlechte Gedanken/nur schlechtes im Sinn
- er will von innen (jetzt geht es von der rein bildlichen Beschreibung praktisch in den Menschen hinein) die Ziele der Menschen "erklimmen", d.h. sie zu beeinflussen, und wie in der nächsten Strophe beschrieben, sie zu zerstören
Gerade noch ein runder Schatten
nun Henker der Gedanken
Bunte Lämpchen formten sich (hier muss ich jetzt schon korrigieren, sollte "formten" und nicht "formen" heißen)
zusammen zu viel Zuversicht
hilflos auch der helle Ritter
übrig bleiben schwarze Splitter!
- Es war eben noch der normale Neumond, er scheint jetzt immer "verhängnisvoller" und schlimmer zu werden, der jetzt wirklich die Gedanken, und die positiven, zuversichtlichen (bunte) Ideen (Lämpchen) anzugreifen (Henker der Gedanken)
- der helle Ritter ist in dem Fall nicht die Sonne, sondern erneut der Vollmond. Er kann nichts tun, da ja schließlich die Mondphasen fest bestimmt sind. Und man kann als Mensch ja eigenltihc auch nicht das Glück erzwingen, sondern manchmal übertrumpft halt einfach das Böse (hier das Ego).
- die Ideen, die sich eben noch geformt hatten, sind jetzt zerfallen in schwarze Splitter, eben ganz einfach, in negative "Überbleibsel"
Ich müsste vllt. in der Tat noch zwei Strophen ergänzen, vor allen Dingen um zu zeigen, dass mit dem Neumond das Ego eigentlich gemeint ist. Andererseits könnte damit natürlihc auch allgemein, das schlechte an einem Menschen gemeint sein.
Oder ich lasse das mit den Gedichten besser gleich
Wäre dankbar, wenn ihr mir Vorschläge oder Tipps geben könnte, bzw. mir sagtet, was ihr überhaupt so grob von der Idee haltet.
Nun wenn du mich so fragst, würde ich dir raten sofort mit den Gedichten aufzuhören solange du noch die Möglichkeit dazu hast, sonst endest du irgendwann wie wir hier und das willst du doch eigentlich nicht, oder?
Nein, hör zu:
Ich würde das Gedicht nicht länger schreiben, aber man sollte doch ein wenig verstehen um was es sich dreht. Versuche doch einmal die Gegenüberstellung der zwei verschiedenen seiten besser herauszuabeiten. Wenn man einmal weiß, auf was du hinaus willst, kann man sich schon eine Botschaft, welche in die Richtung geht, dass die Menschen eben beide Seiten in sich tragen, vorstellen. Ich denke, dass dir hier einfach zuviel durch den Kopf gegangen ist undes deswegen ein wenig verwirrend geworden ist. Arbeite einmal das Grundkonstrukt heraus, was ja die beiden Monde sind. dann hast du einmal einen durchgehenden Faden. Die zweite Sinnebene sollte sich dann hier eigentlich von selbst ergeben. Obwohl dieses Bild ohne so extrem verborgen zu sein, wie es jetzt ist, vermutlich etwas platt erscheinen wird, denn gut-böse ist nun wirklich nicht sehr aufregend.
Das kann ich dir momentan raten. Probiere es einfach einmal.
Oder, schreibe eine kleine Erzählung und streiche soviel aus ihr heraus, bis du denkst du kannst dich mitteilen. Ich mache das manchmal auch so, wenn ich eine größere Botschaft in ein Gedichtformat pressen will.
Aber wenn dies dein erstes Gedicht ist, dann ist das gar nicht so schlecht.
Schreiben ist nur Übungssache. Du packst das schon. Hier helfen dir auch sicher alle.
LG Gem
Nein, hör zu:
Ich würde das Gedicht nicht länger schreiben, aber man sollte doch ein wenig verstehen um was es sich dreht. Versuche doch einmal die Gegenüberstellung der zwei verschiedenen seiten besser herauszuabeiten. Wenn man einmal weiß, auf was du hinaus willst, kann man sich schon eine Botschaft, welche in die Richtung geht, dass die Menschen eben beide Seiten in sich tragen, vorstellen. Ich denke, dass dir hier einfach zuviel durch den Kopf gegangen ist undes deswegen ein wenig verwirrend geworden ist. Arbeite einmal das Grundkonstrukt heraus, was ja die beiden Monde sind. dann hast du einmal einen durchgehenden Faden. Die zweite Sinnebene sollte sich dann hier eigentlich von selbst ergeben. Obwohl dieses Bild ohne so extrem verborgen zu sein, wie es jetzt ist, vermutlich etwas platt erscheinen wird, denn gut-böse ist nun wirklich nicht sehr aufregend.
Das kann ich dir momentan raten. Probiere es einfach einmal.
Oder, schreibe eine kleine Erzählung und streiche soviel aus ihr heraus, bis du denkst du kannst dich mitteilen. Ich mache das manchmal auch so, wenn ich eine größere Botschaft in ein Gedichtformat pressen will.
Aber wenn dies dein erstes Gedicht ist, dann ist das gar nicht so schlecht.
Schreiben ist nur Übungssache. Du packst das schon. Hier helfen dir auch sicher alle.
LG Gem
Hi Terpetin (ist das fehlende n gewollt?)
Ja, mit deinen Erklärungen wird es etwas klarer, aber eine Erleutung ist es d/noch nicht. Du kannst dem Leser eben nicht lediglich Brosamen hinwerfen und von ihm verlangen, dass er das Brot sieht.
Vielleicht wäre es von Vorteil, wenn du deine Inspirationsquelle unter dem Titel zitieren würdest (Copyright beachten!), damit der Leser wenigstens einen Anhaltspunkt hat, in welcher Richtung er deine verschlüsselten Zeilen zu deuten hat. Schliesslich möchte man, als Autor, doch auch ein wenig verstanden werden.
Nach deinen Erklärungen zu urteilen, reimst du nicht wirklich gewollt, sondern eher zufällig, oder? Wenn das so ist, dann würe ich die Reime zu Anfang evtl. weglassen, damit du inhaltlich etwas freier bist. Reime sind toll, wenn sie den Inhalt unterstützen, sollten aber nicht dazu dienen, den Text tragen zu müssen.
Gruss
Margot
Ja, mit deinen Erklärungen wird es etwas klarer, aber eine Erleutung ist es d/noch nicht. Du kannst dem Leser eben nicht lediglich Brosamen hinwerfen und von ihm verlangen, dass er das Brot sieht.
Vielleicht wäre es von Vorteil, wenn du deine Inspirationsquelle unter dem Titel zitieren würdest (Copyright beachten!), damit der Leser wenigstens einen Anhaltspunkt hat, in welcher Richtung er deine verschlüsselten Zeilen zu deuten hat. Schliesslich möchte man, als Autor, doch auch ein wenig verstanden werden.
Nach deinen Erklärungen zu urteilen, reimst du nicht wirklich gewollt, sondern eher zufällig, oder? Wenn das so ist, dann würe ich die Reime zu Anfang evtl. weglassen, damit du inhaltlich etwas freier bist. Reime sind toll, wenn sie den Inhalt unterstützen, sollten aber nicht dazu dienen, den Text tragen zu müssen.
Gruss
Margot
Ich kann dir das gerne auf-x-en, wenn es dir etwas bringt. X=betonte Silbe x=unbetonte Silbe
Der Neumond noch vergraben
xXxXxXx
Steht hinter dunklen Taten
xXxXxXx
Schiebt Schälchen aus dem Ring
xXxXxX
Leichentuch auf seinen Zwilling
XxXxXxXx
Das Lichte nun vergeht
xXxXxX
Langsam öffnet es den Weg
XxXxXxX
Für des Neumonds bösen Sinnen
xxXxXxXx
Von innen
xXx
Menschens Ziele zu erklimmen
XxXx/xxXx
Gerade noch ein runder Schatten
xXxXxXxXx
nun Henker der Gedanken
xXx/xxXx
Bunte Lämpchen formen sich
XxXxXxX
zusammen zu viel Zuversicht
xXxXxXxX
hilflos auch der helle Ritter
XxXxXxXx
übrig bleiben schwarze Splitter!
XxXxXxXx
„Normalerweise“ hält man sein Metrum konstant durch den ganzen Text. D.h. durchgehend Jambus, Trochäus, Daktylus …. etc. (google dir die Begriffe, es gibt unzählige Erklärungen darüber im Netz.) Änderungen im Metrum sind dann nützlich, wenn sich ein inhaltlicher Bruch ergibt oder verdeutlicht werden soll. Zum Beispiel, wenn eine Erkenntnis näher gebracht wird oder sich Zeit/Platz/Ort etc. ändern. Genau so verhält es sich mit dem gewählten Reimschema.
Probiere es einfach mal ein wenig aus, damit du siehst, wie gewisse Formen wirken. Oder versuche an einem Gedicht, das dich persönlich anspricht, zu ergründen, wie der Autor es aufgebaut hat.
Gruss
Margot
Der Neumond noch vergraben
xXxXxXx
Steht hinter dunklen Taten
xXxXxXx
Schiebt Schälchen aus dem Ring
xXxXxX
Leichentuch auf seinen Zwilling
XxXxXxXx
Das Lichte nun vergeht
xXxXxX
Langsam öffnet es den Weg
XxXxXxX
Für des Neumonds bösen Sinnen
xxXxXxXx
Von innen
xXx
Menschens Ziele zu erklimmen
XxXx/xxXx
Gerade noch ein runder Schatten
xXxXxXxXx
nun Henker der Gedanken
xXx/xxXx
Bunte Lämpchen formen sich
XxXxXxX
zusammen zu viel Zuversicht
xXxXxXxX
hilflos auch der helle Ritter
XxXxXxXx
übrig bleiben schwarze Splitter!
XxXxXxXx
„Normalerweise“ hält man sein Metrum konstant durch den ganzen Text. D.h. durchgehend Jambus, Trochäus, Daktylus …. etc. (google dir die Begriffe, es gibt unzählige Erklärungen darüber im Netz.) Änderungen im Metrum sind dann nützlich, wenn sich ein inhaltlicher Bruch ergibt oder verdeutlicht werden soll. Zum Beispiel, wenn eine Erkenntnis näher gebracht wird oder sich Zeit/Platz/Ort etc. ändern. Genau so verhält es sich mit dem gewählten Reimschema.
Probiere es einfach mal ein wenig aus, damit du siehst, wie gewisse Formen wirken. Oder versuche an einem Gedicht, das dich persönlich anspricht, zu ergründen, wie der Autor es aufgebaut hat.
Gruss
Margot
Es gibt keine Regeln, wie "man" etwas machen soll oder nicht, ausser, du versuchst dich an klassichen Formen (Sonett, Stanze etc.), da bestehen zuweilen strikte Vorgaben, die man aber natürlich auch brechen kann, wenn man will. Du bist schliesslich der Autor und hast die Macht!
Normalerweise sind die Silbenzahlen, in den sich reimenden Zeilen, identisch. Heisst also:
hilflos auch der helle Ritter 8 Silben
übrig bleiben schwarze Splitter! 8 Silben
..... so bringst du einen guten Rhytmus rein.
Aber, wie oben schon erwähnt (bei Metrum/Reimschema), kannst du das natürlich variieren. Je nach dem, wie du etwas mitteilen willst. Das sind jedoch eher Vorgaben für klassische Dichtungen. Bei freien Formen/Texten - persönliche Meinung - stehen mehr der Rhytmus und der Inhalt im Vordergrund. Wobei man natürlich auch freie Lyrik metrisch dichten kann.
Was S2/Z4 angeht.... natürlich ist das "erlaubt", warum denn nicht? Es sollte aber schon im Zusammenhang mit den anderen Zeilen stehen und schlüssig sein.
Du siehst, es ist etwas schwierig zu erklären.
Es gibt "Regeln" und auch wieder nicht, die du brechen kannst/darfst, wenn sie nachvollzogen werden können und Sinn ergeben. Aber letztendlich entscheidest du selber über das, was du schreibst und du musst - bzw. solltest *g - hinter dem Verfassten stehen können.
Normalerweise sind die Silbenzahlen, in den sich reimenden Zeilen, identisch. Heisst also:
hilflos auch der helle Ritter 8 Silben
übrig bleiben schwarze Splitter! 8 Silben
..... so bringst du einen guten Rhytmus rein.
Aber, wie oben schon erwähnt (bei Metrum/Reimschema), kannst du das natürlich variieren. Je nach dem, wie du etwas mitteilen willst. Das sind jedoch eher Vorgaben für klassische Dichtungen. Bei freien Formen/Texten - persönliche Meinung - stehen mehr der Rhytmus und der Inhalt im Vordergrund. Wobei man natürlich auch freie Lyrik metrisch dichten kann.
Was S2/Z4 angeht.... natürlich ist das "erlaubt", warum denn nicht? Es sollte aber schon im Zusammenhang mit den anderen Zeilen stehen und schlüssig sein.
Du siehst, es ist etwas schwierig zu erklären.
Es gibt "Regeln" und auch wieder nicht, die du brechen kannst/darfst, wenn sie nachvollzogen werden können und Sinn ergeben. Aber letztendlich entscheidest du selber über das, was du schreibst und du musst - bzw. solltest *g - hinter dem Verfassten stehen können.
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